Mobilisierung nach Dekubitus Grad IV chirurgischem Eingriff

mia1962

Newbie
Registriert
08.09.2022
Beiträge
1
Hallo, ich hätte eine Frage zur Mobilisierung bei Dekubitus. Es handelt sich um eine 86 jährige Dame, adipös, kein Diabetes. Konnte im März noch laufen und hat alleine gewohnt. Dann folgten Schlaganfall und Sepsis im KKH. Auf der Intensiv kam es zu Dekubitus Grad 2. durch langes Liegen, kompletter Muskelabbau in den Beinen. Danach Reha. Hier verschlimmerte sich der Dekubitus auf Grad 4 und OP folgte.



Hier noch einige Details:

- Hat PEG seit ein paar Monaten (2kcal)

- Wunde am Gesäß, anfangs 7,5 x 5 + 4

- Innerhalb von 2 Monaten auf jetzt 2x1,5 cm gekommen - top!

  • Patient ist im KKH bettlägerig geworden
  • Seit OP wurde nur im Bett Physio gemacht
-Patient ist zwischendurch verwirrt, dann wieder im Normalzustand, will jedoch nicht wahrhaben, dass sie derzeit nicht aufstehen kann, belastet sie psychisch sehr nur im Bett zu liegen

  • Hat Wechseldruckmatratze
  • Multifunktionsrollstuhl und Dekubituskissen stehen auch schon bereit


Nun meine eigentliche Frage, ab wann ist eine Mobilisierung möglich? Es wurde gesagt, die Wunde heilt super schnell zusammen, jedoch soll sie noch 2 weitere Monate liegen, damit die Wunde geschlossen ist und keine Gefahr mehr besteht aufzuplatzen. Brauche dringend Meinungen hierzu.
 
Wo sitzt der Dekubitus? Wer hat die "Liegekur" angeordnet? Bedeutet "OP", dass eine plastische Deckung vorgenommen wurde? Oder hat die Operation einen anderen Grund?

Und wie sollen wir, ohne Patientin oder Wunde zu kennen, eine Empfehlung abgeben?

Habt ihr einen Wundtherapeuten greifbar, den ihr befragen könnt? Habt ihr Physiotherapeuten, die Bewegungsübungen vorschlagen können, die die Wunde nicht unter Spannung setzen? Welche Hilfsmittel für Bewegungsübungen sind vorhanden?
 

Ähnliche Themen