Mitarbeiter auf Fehlverhalten hinweisen, dass einem eigentlich nicht bekannt ist

Mittlerweile hat es sich gut eingependelt, es gibt zwar immer noch Helden die mit dem Auto zur Stempeluhr fahren und dann auf den Parkplatz, oder welche die vor der Uhr warten, dass die Minute umspringt.
Wo sind denn Eure Stempeluhren angebracht?
Habt Ihr nicht so eine Art Toleranzschwelle, z.B. 5 Minuten vor Beginn und nach Ende wird nicht berechnet?
 
Hallo,

ich würde die zurückliegenden Male unter den Tisch fallen lassen (Du weisst es ja offiziell nicht) und mit Rückendeckung der PDL im Teammeeting darauf hinweisen, dass das Problem bekannt ist und man ab jetzt mit Kontrollen und ggf. Konsequenzen (Abmahnung) rechnen kann und das dann auch durchziehen. Bei der Durchführung der Kontrolle sehe ich die PDL mit in der Verantwortung, das kann nicht Dein Problem allein sein. Falls Ihr Jahresgespräche führt, würde ich diesen Punkt mit in die Bewertung einfließen lassen. Die Zeit, die nicht als Minus notiert wird, stiehlt man dem Arbeitgeber und eines ist sicher: esgibt immer etwas sinnvolles zu tun und das kann aber muss nicht Putzen sein. Man kann in der Pflege sooo kreativ sein...für mich hat dieses Verhalten auch etwas mit fehlender Freude für die Arbeit zu tun. Vielleicht sollte man die Frühgeher mit kleinen, kreativen Projektaufgaben eine Freude machen.
Gruß, JackJack
 
Wo sind denn Eure Stempeluhren angebracht?
Habt Ihr nicht so eine Art Toleranzschwelle, z.B. 5 Minuten vor Beginn und nach Ende wird nicht berechnet?
Wir haben bezahlte Wegezeiten.
Dienstbeginn ist pünktlich, aber jeweils 5 Min vor und nach dem offiziellen Ende werden als Wegezeitenpauschale bezahlt.
Die Uhren sind an den unterschiedlichen Zugängen zur Klinik angebracht.
Der MA ist gehalten den kürzesten Weg zwischen Zeiterfassung und Station zu wählen.
Desweiteren rechnet die Zeiterfassung ohne Kommentar pro Tag noch zusätzlich bis zu 10 Minuten dazu, die auf ein Gleitzeitkonto gebucht werden.
Alles was über diese 10 Minuten mehr geht müssen begründet werden.
 
Wir hatten auch Stempeluhren eingeführt, weil der Arbeitgeber meinte dadurch besser dazustehen.... was passierte jedoch das Überstundenkonto explodierte, alle Mitarbeiter freuten sich ein Loch in den Bauch und komischerweise ist das Ding recht zügig kaputt gegangen und alles ist nun wieder beim alten!

Immer früher gehen, ist ein Nogo, ebenso wie immer länger bleiben.
Was denkt den die PDL wenn immer alle früher gehen, hei die Station ist überbesetzt , ich kann Leute abziehen!
Und Arbeit findet man doch immer in der Pflege:-)

Ich persönlich gehe auch früher, wenn nix mehr zutun ist, allerdings schreibe ich immer auf! Aber ebenso schreibe ich mir auch alles auf was ich länger bleibe.... und ich fahre sehr gut damit, immer deutlich im Plus:verwirrt:
 
Sorry, wenn ich nochmal offtopic schreibe.
@narde

Sorry, aber kann mir das gerade nicht so vorstellen.
Du erhälst also tgl. 10 Minuten auf ein Gleitzeitkonto.
Nun mal angenommen Dein Dienst beginnt um 06:00h. Jetzt stempelst Du aber tgl. um 5:50, weil Du vielleicht noch gerne vor dem Dienst eine Tasse Kaffee trinkst.
Wird dann trotzdem nur von 06:00h an gerechnet?
Oder musst Du das begründen?
Ich bin beispielsweise morgens ca 20 Min. vor Dienstbeginn auf Station, weil ich diese Zeit mit einem Kaffee mag, mein ganz privates Vergnügen, bei dem ich nie auf die Idee käme es mir aufzuschreiben.

Wie ist es, wenn Du beispielsweise noch ein bisschen mit den Kollegen quatschst nach dem Dienst, musst Du dann vorher erst stempeln? Ich will damit nicht unterstellen, dass das jemand absichtlich tut, sondern es kommt, zumindest bei uns, schon mal vor, aber es wird nichts aufgeschrieben, ist wieder ein ganz privates Vergnügen. Oder verlassen alle pünktlich die Station, damit sie rechtzeitig stempeln können?
 
Nein, das verstehst gerade falsch.

Also, mein Haus ist recht weitläufig gebaut, das muss man schon mal voraus schicken.

Wenn ich um 6.30 Uhr Dienstbeginn habe, stemple ich "regulär" um 6.25 Uhr, alles was danach ist gibt Minuszeit.
Ab 6.20 Uhr kann ich mich einstempeln und bekomme somit 5 Minuten auf mein Gleitzeitkonto.
Was davor ist, verfällt, ausser ich habe eine stimmige Begründung, die Tasse Kaffee zählt nicht.

Dienstende ist um 14.42 Uhr, ausstempeln kann ich ab 14.47 Uhr - gehe ich davor, ist es ein Minus.
Gehe ich bis 14.52 Uhr kommen diese 5 Minuten auch auf mein Gleitzeitkonto, alles was danach ist muss als Ü-Stunden begründet werden und werden dann vom Zeitbeauftragten frei gegeben.
Die Begründung muss auch stimmig sein, also "nur" viel los ist keine Begründung.


Wenn du also deinen Kaffee vor dem Dienst trinken willst, kannst problemlos dich einloggen, gezählt wird aber erst ab 6.20 Uhr.

Deine Wegezeiten bekommst mittels einer Pauschale ausbezahlt, musst aber eben auch pünktlich vor Ort sein.
 

Ähnliche Themen