Nebenw.: Erw. u. Jugendl. ab 13 J.: Häufigste NW: Kopfschm., Übelkeit, Erbrechen, Magen- bzw. Bauchschmerzen. D. Häufigk. dieser NW wird verringert, wenn Tamiflu m. Nahrung eingenommen wird. And., weniger häufige NW: Durchfall, (akute) Bronchitis, Schwindel, Benommenheit, Abgeschlagenheit, Schlaflosigkeit, Halluzinationen, Krampfanfälle, Dermatitis, Ausschlag, Urtikaria, Ekzem, Schmerzen, Husten, Rhinorrhoe, Dyspepsie u. Infekt. d. oberen Atemwege.
Kdr. (1-12 J.): Häufigste NW: Erbrechen, Durchfall. Außerdem: Magen- bzw. Bauchschmerzen, Nasenbluten, Erkrank. des Ohrs u. Konjunktivitis. Otitis media, Verschlechterung bestehend. Asthmas u. Asthma, Pneumonie, Sinusitis, Bronchitis, Dermatitis, Lymphadenopathie u. Erkrank. des Trommelfells.
Nach Markteinführung beob. NW: Überempfindlichkeitsreakt., einschl. anaphylakt./anaphylaktoide Reakt., schwerwieg. Hautreakt., inkl. SJS, TEN u. Erythema multiforme u. angioneurot. Ödem.
Stör. des hepatobiliären Systems, darunter Hepatitis,. erhöhte Leberenzyme b. Pat. m. Influenza-ähnl. Erkrank., tödl. verlaufende fulminante Hepatitis/Leberversagen. Krampfanfälle u. psychiatr. Ereignisse, wie Bewusstseinstrübung, abnormales Verhalten, Halluzinationen u. Delirium, wurden währ. der Anw. von Tamiflu gemeldet.
In seltenen Fällen führte das Delirium zu Verletz. durch Unfälle. Diese Sympt. wurden hauptsächl. bei Kdrn. u. Jugendl. berichtet.
Krampfanfälle u. psychiatr. Sympt. wurden auch bei Pat. mit Influenza gemeldet, die kein Tamiflu eingenommen hatten.
Gastrointest. Blut. u. hämorrhag. Colitis, Sehstör., kardiale Arrhythmien.