Joerg
Poweruser
- Registriert
- 09.03.2006
- Beiträge
- 2.521
- Beruf
- Krankenpfleger
- Akt. Einsatzbereich
- Betriebsrat
- Funktion
- stellv. Betriebsratsvorsitzender, Sprecher der ver.di-Vertrauensleute
Die Dokumentation, wenn man eher geht, ist sehr wichtig. Was, wenn auf dem Nachhauseweg ein Unfall passiert? Die Berufsgenossenschaft wird da mit Sicherheit nachforschen, wieso der- oder diejenige zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Nachhauseweg war. Wenn dann nichts dokumentiert ist, kann es echt übel werden. U.a. der hier bereits im Raum stehende Vorwurf des Arbeitszeitbetruges.
Nochmal meine Frage, wieso hat sich die TE nach Hause schicken lassen? Dazu hat niemand ein Recht. Wenn sie freiwillig geht o.K. aber dann bitte nur mit Zeitdokumentation. Das selbe gilt übrigens für länger bleiben. Ich finde es immer ganz lustig, wenn Pflege stolz berichtet, dass sie, ohne es sich aufzuschreiben, hier mal 5, da mal 10 Minuten länger bleiben. Klasse, die Arbeitgeber lachen sich kaputt. Bleiben wir mal bei 10 Minuten. Der Monat Juli hat 23 Arbeitstage, an 20 bleibt die Pflegekraft 10 Minuten länger und schreibt es sich nicht auf. Damit schenkt sie dem Arbeitgeber in diesem Monat über 3 Stunden. Nehmen wird das mal 10 Monate (Abzug von "normalen Tagen Urlaub und krank) dann sind wir bei 30 Stunden. Das Ganze macht in einem Team mit 20 bis 25 MitarbeiterInnen jede/r so. Ich denke jeder kann sich ausrechnen, wie gütig die Pflege ihrem Arbeitgeber gegenüber ist.
Deswegen sage ich immer, jede Minute aufschreiben, egal ob Plus oder Minus. So kann einem niemand Arbeitszeitbetrug vorwerfen und die Arbeitgeber sehen schwarz auf weis, dass mehr Stellen fehlen, als sie denken.
Nochmal meine Frage, wieso hat sich die TE nach Hause schicken lassen? Dazu hat niemand ein Recht. Wenn sie freiwillig geht o.K. aber dann bitte nur mit Zeitdokumentation. Das selbe gilt übrigens für länger bleiben. Ich finde es immer ganz lustig, wenn Pflege stolz berichtet, dass sie, ohne es sich aufzuschreiben, hier mal 5, da mal 10 Minuten länger bleiben. Klasse, die Arbeitgeber lachen sich kaputt. Bleiben wir mal bei 10 Minuten. Der Monat Juli hat 23 Arbeitstage, an 20 bleibt die Pflegekraft 10 Minuten länger und schreibt es sich nicht auf. Damit schenkt sie dem Arbeitgeber in diesem Monat über 3 Stunden. Nehmen wird das mal 10 Monate (Abzug von "normalen Tagen Urlaub und krank) dann sind wir bei 30 Stunden. Das Ganze macht in einem Team mit 20 bis 25 MitarbeiterInnen jede/r so. Ich denke jeder kann sich ausrechnen, wie gütig die Pflege ihrem Arbeitgeber gegenüber ist.
Deswegen sage ich immer, jede Minute aufschreiben, egal ob Plus oder Minus. So kann einem niemand Arbeitszeitbetrug vorwerfen und die Arbeitgeber sehen schwarz auf weis, dass mehr Stellen fehlen, als sie denken.