Hilfe bei der Entscheidungshilfe

Eikest

Newbie
Registriert
25.09.2013
Beiträge
16
Hallo an die Krankenschwester-Community,

in euren Forum stöber ich schon einige Wochen ab und zu. Und muss sagen das es mir hier sehr gefällt.
Leider steh ich vor einer Entscheidung und weiß nicht weiter und möchte dahher einfach mal nachfragen.
Zu meiner Person, mein Name ist Eike(m), bin 19 Jahre alt und in der 13. Klasse. Werde mit guter Hoffnung
nächstes Jahr mein Abitur haben. Mein eigentliches Ziel ist das Medizinstudium, welches ich mit leider hoher
wahrscheinlichkeit nicht sofort antretten kann. Daher möchte ich eine Solide gute Ausbildung machen, damit falls
es doch nichts mit dem Studium wird, ich nicht ohne Lehre etc da stehe.
Ich stehe nun zwischen der Entscheidung Operationstechnischer-Assistent oder eben Krankenpfleger.
Vorab ich habe 3 Praktika in Krankenhäuser in Pflegerischer hinsicht gemacht als auch vor kurzen 1 Praktikum im Zentral OP.
Beide Richtungen haben für mich ihre Vor und Nachteile für mich.
Operationen sind zwar ein spannendes Gebiet leider hat mir aber ein wenig der Umgang zum Patienten gefehlt.
Aber sowohl fürchte ich mich beim Krankenpfleger vor der Bürokratie.
Auch sehe ich als OTA nur wenig Aufstiegsmöglichkeiten. (Berichtigt mich falls es nicht stimmt)
Und vorallem habe ich als Berliner in Hinsicht auf OTA einen großen Nachteil.
In Berlin fängt bei den meisten Krankenhäuser die Ausbildung zum OTA am 1. April an.
So würde es für mich heißten mehr als nen halbes Jahr ohne Ausbildung dazustehen
und Praktikum oder Freiwilligendienst in der Zeit machen. Was natürlich nicht so schön ist,
Deswegen helft mir wie ich mich entscheiden soll. Oder was ihr machen würdet.
Was macht mehr Sinn? Ich bednake mich schon einmal recht im vorraus. Und hoffe
man kann meine Problematik auch gramatikalisch verstehen!

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Dein Medizinstudium, falls du es nach der Aubildung noch machen möchtest, wird von beiden Berufen gleich profitieren. Mal so überlegen. Für GKP gibt es eindeutig mehr Ausbildungsplätze(Achtung nicht Duales Studium machen, das zählt dann nicht als Wartezeit), wie das Ausbildungsgehalt bei OTA´s ist weiß ich nicht. Ein junger Mensch kommt mit dem Azubigehalt von GKP gut aus. Als GKP kannst du nach entsprechender Einarbeitung ebenfalls im OP arbeiten. Und falls das nicht dein endgültiges Ziel ist, hast du als GKP buntere Beschäftigungsmöglichkeiten.
Fu möchtest dann auch vielleicht dein Studium finanzieren, als GKP kommst du an die Nachtdienststellen oder Stellen überhaupt besser als OTA.

Letztendlich ist es aber deine Entscheidung.
 
Ja das ist denke ich auch ein großer Vorteil das man in verschiedenen Bereichen arbeiten kann. Inwiefern kann man als Krankenpfleger auch in den Op? Also eine Art Weiterbildung dann?
Besonders gut fand ich beim Ota aber die Zusammenarbeit zwischen Ota und arzt was bei den pflegepratika nicht so herüber kam. Ich hoffe ich irre mich.
 
Hat jememand vllt noch ne Hilfe für mich!
Ich würde mich unheimlich freuen.
 
Hey,
als GuK kannst du auch in den OP gehen und dort kannst du nachher noch eine Fachweiterbildung machen.
In der Ausbildung und auch danach liegst du als OTA mit dem Gehalt unter dem GuK. Auch ist die Ausbildung zum OTA noch nicht anerkannt, wenn sich da nichts geändert hat (korrigiert mich, wenn ich da mittlerweile falsch informiert bin).
Die Zusammenarbeit mit den Ärzten ist immer unterschiedlich. Egal welcher Fachbereich, mit den Assistenzärzten bin ich immer super klar gekommen.
Das examinierte PP von Personal nicht immer. Kommt eben immer auf den Menschen selbst an und auch auf die Art des Arbeitens. Pauschalisieren kann man das nicht. Du kannst auch im OP mal Ärzte haben, mit denen du garnicht zusammen arbeiten kannst. Aber die kann man ja auch etwas erziehen ;)

Du musst die Entscheidung selbst treffen. Die "normale" Pflege und der Bereich OP klaffen doch recht weit auseinander.
Für mich bietet die Pflege mehr Vorteile: Mehr Möglichkeiten der Weiterbildung, höherer Verdienst, noch mehr freie Stellen, breiter gefächerte Ausbildung.
Als OTA lernst du dafür direkt für den Bereich, in dem du auch arbeiten möchtest. Kannst aber eben nur (im Regelfall) im OP arbeiten und verdienst weniger Geld für die gleiche Arbeit, die du nachher leistest.
 
Ja das denke ich mir leider auch. Sollte es mit Medizin nicht klappen, würde ich ja gerne versuchen mich anderweitig "aufsteigen" bzw. Pflege zu studieren. Als OTA glaube ich ist die Weiterbildungs Möglichkeit nur begrenzt. Leider fürchte ich ein wenig die Bürokratie und irgendwie befürchte ich das ich mich z.B. beim Blut abnehmen blöd anstelle. Ich hoffe das das eventuell normal ist und eigl total leicht.
 
Würdest du dich denn nicht vor einem Medizinstudium viel mehr fürchten? Vorallem die Anfangszeit danach?
Du gehst erstmal zur Schule, du lernst. Du darfst Fehler machen, du darfst dich auch mal blöd anstellen. Praxisanleiter begleiten dich in deinen praktischen Einsätzen und unterstützen dich. Die wissen auch, dass man am Anfang nicht perfekt ist.
Und dein Beispiel mit der Blutabnahme ist erstmal uninteressant. Andere Punkte sind anfangs viel wichtiger zu lernen.
Und alles ist machbar. Alles eine Frage der Zeit und der Übung, keine Angst ;)
 
...Leider fürchte ich ein wenig die Bürokratie und irgendwie befürchte ich das ich mich z.B. beim Blut abnehmen blöd anstelle.


Und was glaubst du was im Medizinstudium alles auf dich zukommt ???
 
Ich sehe es wie Bluestar - die Bürokratie ist als Arzt glaub ich viel schlimmer als in der Pflege. Und auch im OP musst du dokumentieren. Für mich wäre eine Arbeit im OP wegen des fehlenden Patientenkontaktes nie in Frage gekommen, auch das Stehen am Tisch bei langen OP's wäre nichts für mich. Aber DU musst entscheiden was dir lieber ist. Die Zusammenarbeit zwischen Arzt und Pflege klappt auf den Station meiner Erfahrung nach ganz gut, zumindest mit den Assistanzärzten, zu denen man den meisten Kontakt hat. In meiner Klinik z. B. nimmt das Pflegepersonal kein Blut ab, das ist dort alleinige Arztaufgabe, genauso wie das Legen von venösen Zugängen (außer in der Anästhesie, da machts die Pflege).
 
Ja das stimmt. Da gebe ich euch recht. Habe ich eventuell verdrängt, weil es ja noch länger hin wäre. Ja deswegen tendiere ich auh zum Krankenpfleger, weil ich den Kontakt beim Op zum Patienten. In den Krankenhäuser, habe ich es bisher mitbekommen das sie es auch machen. Ich wollte mal fragen warum man mit Assistentarzten gut zurecht kommt und mit normalen es anders ist? Wenn zwei das gleiche sagen wird ja was dran sein?
 
Es liegt ganz einfach daran, dass man zu Ober- und Chefärzten in der Regel weniger Kontakt hat, da sie nicht so oft auf Station sind. Im OP dagegen operieren Ober- und Chefärzte ja fast immer, von daher ist da der Kontakt ganz anders (das muss nicht heißen besser). Es liegt nicht an fehlendem Respekt der "höheren" Ärzte vor dem Pflegepersonal. Btw: was meinst du mit "normalen Ärzten"?
 
Mit normalen Ärzten habe ich alle gemeint die nicht Assistensärzte sind. Nartülich sind alle Ärzte normal. Ich hab mich falsch ausgedrückt. Okay dann verstehe Danke schön. Dann werde ich mich wohl bald anfangen zu bewerben! Danke! Nochmals!
 

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