Heben von Patienten

hallo steffanie,
ja gibt es, hast du dieses noch nicht gelernt? es gibt kinästhetik, arbeiten nach bobarth oder andere kleine hilfestellungen. es ist schwer zu beschreiben, besser ist wenn es dir mal jemand zeigt, an patienten!
lg
coren
 
Die jeweilige Berufsgenossenschaft, bei der du über deinen Arbeitgeber versichert bist, hat sehr ausführliche Informationsbroschüren zu diesem Thema.

Da könntest du mal nachfragen.

Liebe Grüße

Astrid
 
Also ich frag nicht für mich sondern für meine Schwester die Krankenschwester ist, aber sich nicht mit dem Internet so gut auskennt. Und ich denke das sie diese Techniken kennt, aber es ist totzdem anstrengend alleine immer eine 100kg Person zu pflegen.

Ich werde mich bei der jeweiligen Berufsgenossenschaft erkundigen.

Ich dachte nur das es vielleicht im Arbeitsrecht verankert ist, dass Frauen im allgemeinen nicht so viel Lasten heben dürfen. So wie es für Schwangere geregelt ist. Leider hab ich dazu nix gefunden und gedacht das sich hier einige vielleicht mit dem selben Problem abplagen.

Trotzdem danke. Vielleicht weiß ja noch jemand was Genaueres.
 
rückengerechter Patiententransfer: http://www.uniklinikum-giessen.de/pflege/konsildienst/rpt/#3

Kinästhetik: http://www.larete.ch/Kinaesthetics_-_Thematik/Die_Konzepte/die_konzepte.htm

Bobath: http://www.bobath.net/germ/literatur/skript/handling.pdf

Ansonsten gibst m.E. nur Empfehlungen für Lasten - Beispiel: http://www.kinaesthetik-nowak.de/

Meine Empfehlung: sich um diverse Weiterbildungen bemühen, die sich mit dem Transfer von Patienten beschäftigen, ggf. auch auf eigene Kosten. Wenn der Rücken erst kaputt ist, wirds in der Regel teurer als ein oder zwei Seminargebühren.

Elisabeth
 
Schwester_Stefanie schrieb:
Ich dachte nur das es vielleicht im Arbeitsrecht verankert ist, dass Frauen im allgemeinen nicht so viel Lasten heben dürfen.

*zynischlach*
Klar dafür werden doch wir Männer in der Pflege eingestellt, damit Frau ihren Rücken schonen kann.

Spart die Gelder für Lifter, Hilsmittel und lästige Fortbildungen......

*zynmodeende*
 
Toller Vorschlag. :schraube:

Aber bisher arbeitet meine Schwester noch da und wurde zum Glück nicht durch einen Mann ersetzt.
 
kann Elisabeth Dinse da nur recht geben, dass es wirklich wichtig wäre eine Fortbildung zum rückenschonenden Arbeiten zu machen. Ich bin mir vollkommen bewusst, dass das Heben und Tragen auf den ersten Blick viel schneller geht, aber die Mehrzeit ist mir mein Rücken dann doch Wert. Ich habe auch schon oft erlebt, dass ich die Mehrzeit, die ich vorher investiert habe, sich später wieder relativiert hat, weil der Patienten selbstständiger in der Bewegung geworden ist und man ihm nur noch leichte Unterstützungen anbieten musste.

kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass ein gewisses Höchstgewicht irgendwo verankert ist. Zum einen wäre das eine Diskriminierung des männlichen Pflegepersonals und wenn es für beide Geschlechter gelten würde, wer würde dann Patienten "bewegen", die das Höchstgewicht überschreiten.
 
Hallo Schwester stephanie,
natürlich gibt es Verordnungen und Vorschriften zum Heben und Tragen von Lasten, die nicht nur von den zuständigen Stellen für Arbeitsschutz, sondern auch von den Berufsgenossenschaften erlassen worden sind.
Ein gutes Beispiel dafür findest du hier in Form einer Kurzbroschüre:
Heben und Tragen von Lasten

Für unsere Berufsgruppe ist die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege www.bgw-online.de zuständig, die auch eine Menge an Informationen zum Thema anbietet.

@Marcos
kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass ein gewisses Höchstgewicht irgendwo verankert ist. Zum einen wäre das eine Diskriminierung des männlichen Pflegepersonals und wenn es für beide Geschlechter gelten würde, wer würde dann Patienten "bewegen", die das Höchstgewicht überschreiten.
Den Satz verstehe ich irgendwie nicht. Meinst du, das eine Trage-Höchstgewichtsbegrenzung diskriminierend sei für Männer? Wenn ja, warum wurden dann die 50-kg-Zementsäcke in der Bauindustrie abgeschafft? Da gibts nur noch 25-kg-Säcke!!
 
nein, ich meinte, wenn dieses "Tragehöchstgewicht" nur für weibliches Pflegepersonal gelten würde, wäre es eine Diskriminierung des männlichen Personals. Und wenn es eine solche Verordnung für beide Geschlechter gleichermaßen geben würde, wer "bewegt" dann die Patienten , die dieses Höchstgewicht überschreiten, wenn wir einfach mal davon ausgehen, dass es keine technischen Hilfsmittel in der Nähe des Patienten gibt.

Hoffe, dass der Satz jetzt verständlicher ist.
Gruß
Marco, der immer mal wieder mit der schriftlichen Ausarbeitung von Gedankengängen Probleme hat...
 

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