Hallo ihr,
hab mich heute bei euch angemeldet und hab gleich eine frage. Ich wusste nicht in welchen Bereich ich sie stecken soll und hoffe es passt hier
Also: Ich hab im März meine Ausbildung angefangen und bon gerade bei Woche 5 meines ersten Einsatzes auf der Unfallchirurgie. Mit meinem Team komme ich so mäßig zurecht, aber dass ich ein anderes Thema. Was ich nun wissen wollte ist folgendes:
Wir haben eine Patientin, 80 Jahre alt, sehr dement. Sie kam zu uns nach einer op des Beckens, da wurde was mit Nagel gerichtet nach Sturz ( ich hab da fachlich noch nicht soviel Ahnung von
. Diese Patientin ist nach der Op jedenfalls immer alleine zur Toilette getorkelt, sie ist sehr wackelig auf den Beinen aber wie das bei Dementen Patienten so ist hatten Anweisungen das zu unterlassen keinen Sinn und fruchteten nicht. Ich hatte sogar einmal gefragt ob man nicht einfach die Bettgitter hochmachen kann , aber meine Kollegen waren der Ansicht , sie wäre dann über die Bettgitter gestiegen und dann wäre der Fall noch schlimmer gewesesen . Es kam jedenfalls wie es kommen musste , sie fiel bei einer ihrer Touren und der Nagel verschob sich. Daraufhin wurden die Bettgitter also doch hochgemacht und sind es nun immer noch ( der Nagel wurde inzwischen wieder gerichtet.. )
Nun ist es so dass die Patientin den ganzen Tag im Bett liegt und vor sich hinstarrt, ab und zu bekommt sie Besuch von ihrer Tochter , diese ist aber Berufstätig und hat wenig Zeit und ich hab das Gefühl es ist ihr alles lästig, sie scheint böse auf ihre mutter zu sein, dass sie dement geworden ist und ihr soviele Probleme macht. Mir tut sie jedenfalls schrecklich leid.. sie fragt auch immer wie sie denn aus dem Bett kommt und versteht in ihrer Verwirrtheit eben nichts. Nun hab ich mir überlegt, vielleicht mal nach meiner Schicht einfach länger zu bleiben und zu fragen ob ich sie in der Rollstuhl setzen könnte und sie einfach mal auf dem Gelände etwas rumfahren könnte, ihr ein Eis kaufen ect. Ich hab aber Angst dass das so wirken würde als würde ich mich profilieren wollen oder dass meine Kollegen dann sauer sind, weil ich dann ja "mehr" mache als sie. Was meint ihr?
Und: Darf ich sowas rechtlich, professionell überhaupt? der geht dann die professionelle Distanz zum Patienten verloren?
Freu mich auf eure Antworten
Mila
hab mich heute bei euch angemeldet und hab gleich eine frage. Ich wusste nicht in welchen Bereich ich sie stecken soll und hoffe es passt hier

Also: Ich hab im März meine Ausbildung angefangen und bon gerade bei Woche 5 meines ersten Einsatzes auf der Unfallchirurgie. Mit meinem Team komme ich so mäßig zurecht, aber dass ich ein anderes Thema. Was ich nun wissen wollte ist folgendes:
Wir haben eine Patientin, 80 Jahre alt, sehr dement. Sie kam zu uns nach einer op des Beckens, da wurde was mit Nagel gerichtet nach Sturz ( ich hab da fachlich noch nicht soviel Ahnung von

Nun ist es so dass die Patientin den ganzen Tag im Bett liegt und vor sich hinstarrt, ab und zu bekommt sie Besuch von ihrer Tochter , diese ist aber Berufstätig und hat wenig Zeit und ich hab das Gefühl es ist ihr alles lästig, sie scheint böse auf ihre mutter zu sein, dass sie dement geworden ist und ihr soviele Probleme macht. Mir tut sie jedenfalls schrecklich leid.. sie fragt auch immer wie sie denn aus dem Bett kommt und versteht in ihrer Verwirrtheit eben nichts. Nun hab ich mir überlegt, vielleicht mal nach meiner Schicht einfach länger zu bleiben und zu fragen ob ich sie in der Rollstuhl setzen könnte und sie einfach mal auf dem Gelände etwas rumfahren könnte, ihr ein Eis kaufen ect. Ich hab aber Angst dass das so wirken würde als würde ich mich profilieren wollen oder dass meine Kollegen dann sauer sind, weil ich dann ja "mehr" mache als sie. Was meint ihr?
Und: Darf ich sowas rechtlich, professionell überhaupt? der geht dann die professionelle Distanz zum Patienten verloren?
Freu mich auf eure Antworten
Mila