Gerechtfertigt oder menschenunwürdig?

@ Carmen,

erhalte dir deine Ideale und freue dich, daß du in einer offensichtlich homogenen Umgebung arbeiten kannst. Wenn es überall so einfach wäre, wie du es beschreibst hätten wir (ich weiß das Wort was ich nicht benutzen soll) wahrscheinlich keine Probleme (Pflegenotsstand, zuwenig Azubis, hohe Fluktuationsrate, Burnout etc.) mehr in der Pflege und alle wären glücklich.

Elisaebth

PS Um deine Kreise nicht weiter zu stören,ziehe ich mich aus diesem Forum zurück.
 
Hey Elisabeth,
warum gleich so harte Konsequenzen 8O :?: Jeder wird mal eine Meinungsverschiedenheit haben aber das ist doch kein Grund zu gehen :!: Ich finde deine Ansichten sehr interessant und deine Beiträge machen mich nachdenklich. Es wäre schade, darauf verzichten zu müssen. :cry: :cry: :cry:
Überlege es dir doch noch einmal :wink:

Liebe Grüße, Babsi
 
Hallo Elisabeth,

wie Sudja finde ich, dass Deine Beiträge die Diskussion sehr bereichern und zum Nachdenken anregen. Bitte mach so weiter.
Und wenn Du dabei vieleicht die Kreise von wem auch immer störst, lass Dich nicht dadurch abschrecken, andere rüttelst Du vieleicht auf. :wink:
 
hi leute,

also ich hab mal einen sehr interessanten artikel gelesen, indem ging es um eine ärztin aus holland (wo ja sterbehilfe erlaubt ist). sie war um die 45 oder so und hatte schon 6 menschen in den tod begleitet. sie selber hat 2 kinder und ist verheiratet. es war wirklich beeindruckend wie sie mit dieser seelischen belastung klar kam. sie gab aber nie eine "todesspritze", sondern zog es vor, dem pat. bis zur letzten sekunde die freie wahl zu lassen. das heißt sie gab ihm eine glas mit einem schlafmittel und der pat. setzte es alleine an. außerdem hatte sie vorher mit allen lange sitzungen um die menschen besser kennen zu lernen. nach jeder sterbehilfe musste sie eine umfassende erklärung an den bundesgerichtshof (ich glaube zumindest das es der war) schreiben. ich fand es wirklich sehr beeindruckend und würde es schön finden wenn man hier in dtl. auch so handeln könnte. mein opa hatte kehlkopfkrebs (starb am 8.8.02) und er litt auch ohne ende. gott sei dank ging sein kampf nicht zu lange aber er wollte nie leiden. :cry:

lg jo
 
Iczh finde dieses Urteil auch einfach unmöglich.Man muss sich das mal vorstellen die Haft wäre länger als heut zu Tage richtige Mörder oder Kindesschänder bekommen.Das ist ja echt furchtbar.
 
Hallo,

ich habe ja schon bei meiner ersten Antwort zu diesem Thema meine Meinung dargelegt.

Seid doch mal ehrlich. Ich meine solch eine Entscheidung zu treffen ist doch furchtbar schwierig für einen Richter. Sicher ist es nicht schön wie die Frau leiden mußte, das ist es für keinen dieser Patienten. Und doch ist es für einen Richter nicht einfach über Leben und Tod zu entscheiden. Dann ist auch noch die Frage ob er dazu überhaupt das Recht hat. Sicher die Ärtzte entscheiden in solch einem Fall auch darüber, wenn man es mal ganz genau nimmt. Aber sie habe auch geschworen das Leben zu schützen, egal wie lebenswert es für den einzelnen noch sein mag.

Ich denke das hier ist eine Zwickmühle aus der man sehr schwer herausfindet. Beide Entscheidungen sind richtig und auch falsch. Je nachdem wer welche Einstellung hat und je nachdem aus welchem Blickwinkel man das ganze sieht.

Dieses Thema wird uns wohl noch sehr lange bschäftigen. Und ich persönlich finde das auch gut so. Gäbe es hier in solchen Fällen freie Entscheidung der Ärtzte, Schwestern, Angehörigen oder auch des Patienten bin ich mir sicher das es einige "Erlösungen" geben würde die keine sein müßten.

Grüße
Mäuschen
 

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