Habe selbst fast 10 Jahre in HD gewohnt, was allerdings ebenso wie bei Claudia schon ein paar Jahre her ist - aktuell arbeitet meine Lebenspartnerin in der Uniklinik, was mir wieder ein paar Einblicke gestattet.
Von Seiten der Ausbildung scheint das UKHD recht viel Wert auf die Begleitung durch Praxisanleiter im Rahmen der Ausbildung zu legen; als eine der grössten Unikliniken in Deutschland profitiert man als Schüler sicherlich auch etwas von der engen Verküpfung mit der "forschenden und lehrenden" Medizin.
Inwieweit sich HD im Bereich der forschenden und lehrenden Pflege aufgestellt und entwickelt hat, kann ich dir nicht sagen.
Die aktuelle Anzahl an Stellenausschreibungen in allen Bereichen lässt als Indikator eine Übernahme nach der Ausbildung günstig aussehen - am Mangel an Pflegekräften wird sich in den nächsten Jahren nichts ändern.
Die generelle Anbieterdichte (Kliniken, ambulante Dienste, etc.) ist in der Region und im angrenzenden Rheinland-Pfalz hoch - eine Stelle danach m.E. quasi garantiert.
Das UKHD bietet einen eigenen dualen Studiengang über acht Semester an
Studiengang Interprofessionelle Gesundheitsversorgung - über dessen Qualität kann ich zwar nichts sagen, würde in der aktuellen berufspolitischen Situation jedoch
immer zu einer Ausbildung raten die dir die Möglichkeit gibt, sofern möglich, dich beruflich rasch höher (bzw. anderweitig) zu qualifizieren.
Das UKHD hat in den letzten Jahren sehr viel in Baumassnahmen investiert - aktuell ensteht dort die derzeit "modernste chirurgische Abteilung Deutschlands" direkt am Zoo:
UniversitätsKlinikum Heidelberg: Neubau Chirurgie Heidelberg . Als Student/Schüler/Mitarbeiter profitiert man somit neben i.d.R. modernen Stationen z.B. von einem nagelneuen "REWE"-Einkaufsmarkt nahe des Bunsengymnasiums, der bis 00:00 geöffnet hat und diversen Parkhäusern auf dem Gelände.
Freizeitwert war (und ist) in HD als Universitätsstadt hoch - alleine die Uniklinik bietet für Mitarbeiter einges und diverses im Bereich "Betriebssport" an. Ich denke dass auch Auszubildende
UniversitätsKlinikum Heidelberg: Betriebliche Gesundheitsförderung nutzen dürfen...langfristig ist das natürlich auch eine gute Perspektive.
Der Heidelberger Zoo (auf dem Gelände des Neuhenheimer Feldes) hat sich sehr positiv entwickelt und im botanischen Garten daneben kann man immer noch gut entspannen.
Das Neckarufer ist eigentlich für jeden und zu jeder Jahres- und Tageszeit empfehlenswert.
Die Metropolregion Rhein-Neckar (mit Kneipen, Einkaufsmöglichkeiten, Entertainment etc.) selbst ist sehr gut via Bahn verknüpft und man ist sehr fix im Bereich Karlsruhe bzw. Mannheim/Ludwigshafen. Über die Schiene Richtung Karlsruhe ist man auch recht fix im Elsass...landschaftlich und kulinarisch top.
Frankfurt/Main ist etwas weiter weg, aber auch (noch) gut zu erreichen.
HD verfügt über ein eigenes Einrichtungshaus schwedischer Herkunft in einem der Vororte, falls preiswerte Möbelierung relevant sein sollte.
Als Universitätsstadt ist Wohnraum natürlich begrenzt und daher teurer, allerdings gibt es diverses Wohnheime auf dem bzw. nahe des Campus - inwieweit Azubis dort Zugriff haben, solltest du vorher abklären. Meines Wissens wird gerade das "Markt Twain Village" der US Armee als Wohraum umgebaut - liegt in bequemer Pendelreichweite zum Neuenheimer Feld bzw. der Altstadt:
heidelberg.de - Wohnen für Auszubildende