Entwicklungshilfe

Professionelle Entwicklungshilfe ist etwas Anderes, als was du da erzählst.
In Ländern wie Malawi gibt es kaum Infrastruktur. Sie können sich nicht wehren, wenn da plötzlich ein chinesischer Konzern kommt und die Bodenschätze mit den selbst mitgebrachten Hilfkräften ausbeutet.
Sie sterben an Blinddarmentzündungen, weil es keine Kliniken und Ärzte gibt.
Sie wissen nicht, wie man den Boden bewirtschaftet, ohne ihn dabei zu zerstören.
- Mal als plakative Beispiele.
Die sinnvolle Verteilung der Gelder in sinnvolle Projekte ist natürlich nicht immer optimal, so wie überall.
Man kann nicht so tun, als könnte Afrika sich selber helfen, wenn man es in Ruhe liesse. Dafür hat Afrika selbst wiederum zu viele korrupte Politiker.
 
Das hast du leider hast du mit der Weißwurst gar nicht so unrecht.Ich weiß nicht, ob du mitbekommen hast als unsere " Gammelfleisch" nach Nordkorea als akute Entwicklungshilfe verschickt werden sollte.:eek1:
 
Ich finde es nicht richtig Entwicklungshilfe kategorisch abzulehnen mit der Begründung das Personal vor Ort nicht selbstständig ihre Aufgaben machen zu lassen (wenn ich Dich richtig verstanden habe). Es geht auch nicht darum "Weltverbesserer" zu schicken; das war vielleicht früher einmal so. Heute geht es doch hauptsächlich um Schulung und Anleitung des Personals vor Ort; also nicht die uns bekannte Arbeit als KrankenpflegerIn.