grundsätzlich finde ich die politische auseinandersetzung mit dem deutschen pflegemangel sehr gut.
klar ist natürlich auch, dass die parteien jetzt in der eingeleiteten wahlkampfphase beginnen, auf stimmenfang zu gehen, ohne sich allzu weit aus dem fenster lehnen zu müssen.
zitat:
"Die Grünen bezeichnen die Einführung der Untergrenzen dagegen als "dürftigen Versuch der Koalition, kurz vor den Wahlen noch ein paar Wohltaten zu verteilen", so ihre pflegepolitische Sprecherin Elisabeth Scharfenberg"
da hat sie schon recht, die grüne elisabeth. allerdings habe ich von ihrer partei auch noch nix wirklich konkretes und brauchbares diesbezüglich vernommen....
keine partei will jetzt zusagen machen, die schlussendlich mit sehr grossen, eventuell sogar die vorstellungskraft übersteigenden kosten verbunden sein wird, um eine wirklich effektiven stellen-schlüssel für alle pflegerischen bereiche festzulegen.
so wird es werden wie immer. ein paar versprechungen hier, ein paar veränderungen da, etwas verbesserung in einem bereich, etwas vernachlässigung in einem anderen dafür.
auf die lange sicht gesehen kann sich natürlich schon einiges zum positiven wenden. wer aber glaubt, es komme die grosse, allheilbringende reform, die die gesamte pflege entlasten wird, der wird wohl eher enttäuscht werden.
deswegen wird es, rein pflegerisch betrachtet, auch keine wirklich grosse rolle spielen, ob ich ( als nicht ich persönlich, denn ich habe in deutschland kein wahlrecht mehr....) meine stimme der cdu, spd, der linken oder den grünen geben werde ( fdp und afd lasse ich mal bewusst aussen vor
)