Bewerbung - Hospitieren - Meinungen dazu!

Piratin63

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11.10.2007
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44
Beruf
Krankenschwester
Akt. Einsatzbereich
Chirurgie
Hallo Ihr lieben!

Ich bin gerade in einer Bewerbungsphase. Ich bin seit 1984 in allen möglichen Fachrichtungen gewesen und seit 16 Jahren jetzt beständig in der Gynäkologie und Geburtshilfe.Nun möchte ich mir eine andere Stelle in einer Universitätsstadt suchen.Was mich ein bisschen stört ist dieses Hospitieren, das jetzt fast überall vorausgesetzt wird.Das Problem für mich dabei ist der Zeitaufwand,die Jobs sind ja auch nicht mehr so leicht zu bekommen.Meistens sind mindestens 4 ,wenn nicht noch mehr Bewerber.
Ich bin jetzt im dritten Krankenhaus und musste heute zum 3. Mal Hospitieren.Wenn ich nicht Teilzeit arbeiten würde, ginge das gar nicht.Und ich bekomme ja dann auch nicht gleich eine Antwort, sondern evtl. wieder eine Absage.Irgendwie ist das ja für die PDL, für die Station und für die ganze Bewerbungsphase ein Riesen Aufwand.Zuerst rufe ich in dem Haus an,dann schreibe ich die Bewerbung,dann mache ich einen Vorstellungs-bzw.gleich einen Hospitationstermin,dann wieder Gespräche,dann Warten auf eine positive oder negative Antwort.Ich finde das mit dem Hospitieren persönlich zu aufwendig,wobei es natürlich unter Umständen einen besseren Eindruck an Suchende/Gebende vermittelt.
Was sagt ihr dazu oder was habt ihr für Erfahrungen damit?

Liebe Grüße von Piratin63
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich habe auch Hospitiert aber das hatte eher den Sinn das ich gucken konnte ob es mir gefällt.

Gruß TinaG.
 
Hallo,
ich finde das Hospitieren auch wichtig, wenn man sich wo bewirbt. Ich z. B. hab mich vor kurzem in einer Klinik beworben und durch den Hospitationstag festgestellt, dass es nicht die Arbeit war, die ich suchte. Wenn ich diesen Tag nicht gehabt hätte, hätte ich womöglich meine jetzige Arbeit gekündigt und wäre sehr enttäuscht von meiner Entscheidung gewesen.
Außerdem sieht die Station, ob der jeweilige Bewerber zum Team passt, was ja auch nicht unwichtig ist!

Wobei ich natürlich auch die andere Seite verstehen kann, wenn man sich bewirbt, jede Klinik einen solchen Tag verlangt und die Kliniken auch noch ein ganzes Stück vom Heimatort entfernt sind. Da hat man dann ein Zeitproblem. Ich hatte grade mal 20 km!
 
Hatte auch schon mehrere Stellen und habe die Fachrichtung gewechselt, aber hospitiert habe ich noch nie in den 21 Berufsjahren.

So weit ich mich erinnere, hat das noch niemand von mir verlangt und es wurde mir auch noch nicht oft angeboten, damit ich mir ein Bild von der Stelle machen konnte.

Freiwillig finde ich es toll, als Pflicht allerdings weniger.

Andererseits ist es sicherlich hilfreich für die Abteilung/Station, falls ein Mitspracherecht besteht, was Einsatellungen betrifft.
 
Hi

also ich habe auch die Hospitationen genutzt um mir ein Bild von der Klinik, bzw. der Station zu machen auf die ich gehen soll, bzw. wollte und ich habe gemerkt das da wo ich bin es nicht viel schlechter ist als da , wo ich hin wollte und bin dann bei meinem alten Arbeitgeber geblieben.:flowerpower:
 
Moin,
habe in ca. 20 Berufsjahren schon mehrmals die Klinik gewechselt, bisher allerdings noch nie hospitiert.
Manchmal wäre dies gar nicht möglich gewesen, da die Kliniken bzw. Abteilungen neu entstanden sind und zum Zeitpunkt der Bewerbung noch gar nicht einsatzbereit waren; zum anderen waren die Arbeitswechsel im familären Bereich gelegen und da waren teilweise einige hundert Kilometer zum jeweiligen Wohnort dazwischen, da wäre der Zeitaufwand für mich viel zu groß gewesen (und heute kann man zum Teil ja froh sein, wenn man eine adäquate Stelle findet).
Ich finde Hospitieren auf freiwilliger Basis okay.
Gruß
 
Hospitieren finde ich gnerell gut und okay, um sich bißchen einen Einblick zu verschaffen, aber drei Tage ist dann zuviel de Guten, mehr als einen Tag könnte und wollte ich das nicht tun müssen.:D
 
ich habe nach meinen Bewerbungsgesprächen auch in verschiedenen Einrichtungen hospitiert. Zum einen um mir einen Eindruck zu verschaffen wie dort gearbeitet wird, dann aber auch um zu sehen wie die anderen mit den Menschen umgehen (Menschenwürde steht bei mir an 1.Stelle), zum anderen konnten sie sich ein Bild von mir machen, was bei einem Gespräch bei der jeweiligen PDL auch immer zu Wort kam
 
Hallo,
ich finde das freiwillige oder das angebotene Hospitieren auf einer Station, in einem Arbeitsbereich oder das Begleiten einer Tour im ambulanten Bereich sehr empfehlenswert. Für alle: Bewerber, Arbeitgeber und Team.

Ich selbst fand beim Hospitieren den Einblick in die Arbeit und das Sammeln erster Eindrücke immer sehr positiv, sich dann zu entscheiden, wird dadurch erleichtert.

z.Bsp. im ambulanten Kinderkrankenpflegebereich, speziell in der stundenweise Intensivbetreuung im häuslichen Bereich: dort ist es sogar angezeigt/wichtig für alle Beteiligten, da die Eltern/Angehörigen den sensiblen Umgang mit ihrer privaten Situation voraussetzen. Dazu gehört, dass sie das Arbeiten und die Persönlichkeit der Pflegekraft, die in den privaten Bereich "eintaucht" genau kennenlernen und einschätzen möchten, um ihr zu vertrauen. Außerdem ist ja das sehr genaue Einarbeiten z.B. in die Heimbeatmung sehr wichtig.

Einen schönen Tag noch!

panki
 
Mich würde mal interessieren, ob es auch bei ambulanten diensten möglich ist zu hospitieren?
und muss das vom dienst kommen, oder könnte ich auch dann zb. im vorstellungsgespräch fragen, ob ich erstmal einen tag hospitieren könnte?
lieben dank und gruss
 
Als ich in der ambulanten Intensivpflege gestartet habe, wurde auch um ein Probearbeiten gebeten.
Das war auch sinnvoll, damit man die Familie in der man arbeitet kennenlernt.
 
Auch bei uns in der ambulanten Pflege bekommt man immer die Möglichkeit einen Probetag mitzufahren auf einer Tour.
 
Hi,
ich bin PDL in der ambulanten Pflege. Meinen Bewerber/ innen biete ich immer an zu hospitieren.
A) um zu sehen , ob diese mit der Arbeit, den Patienten und letzlich auch mit den Kollegen zurechtkommen und
B) die Bereitschaft zur Hospitation zeigt mir persönlich ein wirklich echtes Interesse an dem Job.
Übrigens! Wer danach eingestellt wird bekommt die bereits hospitierten Stunden rückwirkend vergütet.
Ich hoffe, dass konnte weiterhelfen oder auch animieren zu hospitieren.
Herzl. Grüße Diana
 

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