Bewerbung als "Quereinsteiger"

Chaostante

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12.06.2008
Beiträge
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Hallo erstmal:)

Hoffe ihr könnt mir ein bischen weiterhelfen.

Komme ursprünglich aus dem Einzelhandel,habe dann eine Umschulung zur Ergotherapeutin angefangen,die ich aber aus gesundheitlichen Gründen nach 1 1/2 Jahren abbrechen musste.

Im letzten Jahr habe ich in einer sozialen Einrichtung gearbeitet und bin momentan arbeitslos.
Nun habe ich von einer Bekannten gehört,dass man sich als Stationshilfe in den Krankenhäusern bewerben kann.

Würde gerne etwas über das Tätigkeitsfeld erfahren und wenn möglich,auch über die Bezahlung.

Dann wüsste ich gerne,wie es am Empfang ausschaut.
Macht es Sinn sich dafür zu bewerben,obwohl man Bürotechnisch keine Ausbildung hat??

Was gehört noch zum Aufgabenbereich am Empfang?
Das wird ja nun mehr sein ,als dass Tele zu bedienen und den Besuchern zu sagen,wo sie hin müssen ;-)
 
Hallo!

Als erstes würde ich an Deiner Stelle beim zuständigen Amt nachfragen, ob eine Anerkennung möglich ist - je nach Bundesland ist das verschieden.
Schleswig-Holstein : Landesamt für Soziales, Gesundheit + Arbeitsschutz
NRW : Gesundheitsamt der zuständigen Bezirksregierung

Bei Bedarf kann ich Dir Ansprechpartner nennen für Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen.

Wenn Du das geklärt hast, ob eine Anrechnung möglich ist, dann beginnt die große Suche nach einer Schule, die Dich aufnimmt.

:nurse:
 
Hi!
Ich glaub das hast du jetzt falsch verstanden;-)

Ich möchte einfach nur einen Job,
Eine Anerkennung gibt es nicht,die hat man mit bestandenem Examen.

Der Zug Ergo ist für mich definitiv abgefahren!

Mir geht es jetzt lediglich um einen Job als Stationshilfe oder am Empfang
 
Stationsassitentin scheint groß im Kommen zu sein. Aber... wie belastbar bist du körperlich?

Unsere Kollegen arbeiten in allen Schichten, mind. Früh und Spät. Zum Aufgabenbereich zählt der Küchenservice (Essen mundgerecht vorbereiten), Service am Bett (Essen servieren, kleine Handreichungen) und der Reinigungsservice (Oberflächenreinigung aller Schränke, Ablagen, Tische usw.). Zusätzlich arbeiten die Kollegen bei Bedarf in der Pflege mit: Hilfe für Pflegefachkraft beim Waschen, Lagern, usw..

Ergo: der Job ist körperlich nicht leicht.

Unsere Kollegen wurden durch das Arbeitsamt vermittelt.

Elisabeth
 
Sorry, da hab ich Dich wohl wirklich falsch verstanden!

Ich hab das so verstanden, als ob Du diese abgebrochene Ausbildung auf eine Krankenpflege(hilfe)-Ausbildung anrechnen lassen wolltest!

Also ich rate auf jeden Fall zu einer "richtigen" Ausbildung, ich habe jetzt knapp 7 Jahre als Extrawache bzw Stationshilfe gejobbt...und das Examen fehlt einfach.
Hab nach 2 Jahren die Ausbildung abgebrochen, dann Medizinstudium angefangen. Um mir das zu finanzieren, hab ich ca 100 - 160h/Monat auf Station gejobbt und sehr viel gelernt.
Vom Wissensstand würde ich sagen, fehlt mir nicht mehr viel zu einer ex. Krankenschwester - und ich durfte auch schon relativ eigenständig arbeiten, nachdem ich mich bewiesen habe...
Aber trotz allem, einige Dinge, die ich sehr spannend fand, durfte ich einfach nicht machen, weil mir dazu das Examen fehlt.
Das Schlimme ist echt, dass man sich an diesen Umstand richtig gewöhnen kann, weil man komplett so arbeitet wie eine Sr, weil das Team einen akzeptiert und vertraut und plötzlich kommt der Knall - zB die Kündigung, denn Leute ohne Ausbildung stehen sofort auf der Strasse.
Klar, als Pflegehelferin in der Altenpflege findet man relativ problemlos einen Job, aber man wird auch total verheizt.
Und ehrlich gesagt will ich auch mehr erreichen, ich würde gerne - wenn meine Ausbildung bestanden ist - ja, ich fange wieder von vorne an! - auf Intensiv arbeiten, oder in einem Bereich, wo ich auch möglichst viel Wissen anwenden kann, das ich gelernt habe...und da wäre mir "Pflegeassistenz" einfach zu wenig.
Aber es ist meine persönliche Meinung bzw Einstellung - ich möchte hier niemanden zu nahe treten - schon gar nicht den vielen KPH´s - ich habe wirklich Respekt vor Euch!
 
Die Zukunft wird einen Personalmix auf den Stationen bringen: Fachpflegekräfte neben Pflegehilfen und Stationsassistenten. Eine Entlassung ist also so schnell nicht zu befürchten.

Elisabeth
 
Das ist schon richtig, aber viele Kliniken werden neu umstrukturiert und dabei wird gerne noch eingespart.

Vielleicht wäre aber für Chaostante eine Tätigkeit, wie eine Arzthelferin sie ausübt schon eher geeignet.
Also zB in der Pat.Aufnahme - Pat ins Computersystem aufnehmen, Aufnahmepapiere fertigstellen usw - also mehr ein Bürojob.

Wenn ich mal so indiskret fragen darf : Welche gesundheitlichen Beschwerden hast Du denn?
:emba:
 
Welche gesundheitlichen Beschwerden hast Du denn?
:emba:

Gar keine mehr.
Hatte nur eine längere Geschicjte mit meinen Zähnen und dadurch bin ich über die erlaubten Fehltage gekommen aber das Thema hat sich für mich auch absolut erledigt.
Ich habe ja eine Ausbildung im Einzelhandel gemacht und noch einmal von vorn,dass mach ich nicht mehr.

Pat.Aufnahme hört sich gut an.
Schreib ich das so im Bewerbungsschreiben oder fällt dieser Bereich allgemein auch unter Empfang?
 
In unserer Klinik arbeiten in der Patienten Aufnahme Kauffrauen im Gesundheitswesen.

Tja ... und auf Stationen reißen einige Schwestern - zwar stöhnend - die ach, so "hochwertige Schreibtischarbeit" (Pat. Akten anlegen, Abheften u.ä.) an sich, nur um dem Patienten zu entkommen (der macht doch bloß Arbeit! :cry: ).

Wie Elisabeth schreibt, wird es demnächst auf Stationen einen Personalmix geben. Als nicht gelernte GuKP kann man da sicher unterkommen...
 
Off topic - aber "Gesundheits- und Krankenpflegerin" ist eine geschützte Berufsbezeichnung. Ohne jemandem auf den Schlips treten zu wollen - eine "ungelernte GuKP" ist, als würde ich mich als "ungelernte Malermeisterin" bezeichnen, weil ich schon einmal eine Wand angestrichen habe. Die Handwerkskammer würde mich killen.
 
Pat.Aufnahme hört sich gut an.
Schreib ich das so im Bewerbungsschreiben oder fällt dieser Bereich allgemein auch unter Empfang?

Empfang klingt mehr nach Hotel...würde ich sagen.
Wenn Dich der Bereich interessiert, würde ich nach den Namen gehen, die die Krankenhäuser dafür geben, also das geht hin vom Patientenmanagement bis über die Zentrale Patientenaufnahme, ist aber auch oft Teil der Notaufnahme oder einer Poliklinik. Eine genaue Bezeichnung ist mir jedenfalls nicht bekannt.
Vielleicht wäre aber eine Fortbildung für Dich nicht schlecht...Einzelhandelskauffrau hat ja nicht gerad viel mit Medizin zu tun - aber es gibt bestimmt einiges, was auf einer kaufmännischen Ausbildung aufbaut...schau mal am besten unter willkommen bei www.kursnet.de unter "Weiterbildung" nach :)
 

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