Bereichspflege

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Gelöschter User 11867

Gast
Wer von Euch führt auf Station Bereichspflege durch?!?
Mich würde mal interessieren, aus welchen Bereichen ihr kommt und wieviele Patienten bei Euch von einer PP versorgt werden.
Ich komme aus der Geriatrie und leider führen wir im Moment einer mehr oder weniger Kombination aus Funktionspflege und Bereichspflege durch und dieses möchten wir gerne ändern, da wir mit unserem Konzept alles andere als zufrieden sind!
 
Bei und teilen sich 2 PP 28 Patienten. Also für jeden 14.

Wir arbeiten ausschließlich in unserem Bereich, ausser beim Essen verteilen.

Finde das eigentlich ganz gut, leider gibt es aber KollegInnen die deswegen meinten sie könnten sich zum Kaffeetrinken hinsetzen obwohl bei der anderen noch der größte Trubel herrscht....das ist dann denke ich nicht mehr Sinn der Sache und sehr unkollegial.
 
Hallo Pedin,
ich arbeite auf einer Unfallchirugischen Station mit 43 Betten. Wir praktizieren auch die Bereichspflege. Wir sind 2 exam.im FD,3 exam.im ZD und teilen in 5 Bereiche ein. Die größten Bereiche umfassen 9 Pat. hier ist aber in der Regel noch ein Sch./Prakt./FSJ miteingteilt. Jeder ist für seinen Bereich verantwortlich,hilft aber in den anderen wenn er mit seiner Arbeit fertig ist. Klappt in der Regel uach ganz gut.Im SD sind wir momentan nur 3 exam.und 1 Sch.,die Bereiche natürlich größer(je nach Pflegeintensität)
gruß seebär
 
Vielen Dank für Eure Antworten!
Und wie umfangreich sind Eure Patienten also vom Pflegeaufwand her?!?
Habt ihr auch viele Patienten denen ihr Essen anreichen müsst?
Außerdem würde mich mal interessieren, ob ihr eure Arbeit so gut schafft und ob ihr mit eurem Pflegekonzept auf der Station zufrieden seid.
Liebe Grüße
 
Wir haben so im Schnitt immer 10-12 A3 Pat. Viele unserer Pat.(zunehmend multimorbit+dement) benötigen unterstützung bei der Mobi.,KÖrperpflege, Lagerung, Essen richten und auch eingeben. In der Unfallchirugie ist eine schnelle Mobi.das A+O da die Verweildauer sinkt und unsere Pat. nach OP fast alle auf Hilfe angewiesen sind.Sind sie dann selbstständig werden sie entlassen. Hinzu kommen viele Notfälle manchmal 3 hintereinander da wir die einzige Unfallchirugische Station (außer 12 Privatbetten) sind.Es gibt Tage da weiß man gar nicht wie man das alles bewältigen soll und geht doch frustriert nach Hause weil die Arbeit nicht so erledigt werden konnte wie man es gerne getan hätte. Die Bereichspflege macht es ein bischen wett da wir die Bereich nicht so häufig wechseln und ich Gestaltungspielraum habe.
 
:roll:Hallo Pedin...

Arbeite in der Neurologie mir 32 Betten und davon so im schnitt 13-15 A3 Patienten(Lagern,Mobilität,Körperpflege,Essen richten+anreichen,Kleine Verbände,Psychische Betreuung....etc)
Im Frühdienst sind wir 3 exam. Pflegekräfte,eine davon arbeitet als "Koordinator" das bedeutet,das der sich ausschließlich um Essen austeilen und einräumen,Visiten ausarbeiten,Telefon,Mittagsmedikamente austeilen+ Essen aufnehmen kümmert und die anderen 2 teilen sich in 2 Bereiche dann hat jeder so im schnitt 16 Patienten!Da hat man schon kräftig zu tun!Im spätdienst sind wir nur nur 2 Pflegekräfte!Nachdienst ist einer alleine!Das mit dem Koordinator kann ich ZB empfehlen finde es echt hilfreich wenn eine Person sich um diese oben genannten dinge kümmert,das würde man sonst garnicht schaffen und man wird nicht immer von dem Telefon gebimmel gestört sie kümmert sich um die Ganze Organisation,Zb auch Transporte zu Us,aufnahmen etc.
Ich glaube das Perfekte Konzept gibt es gegen Stress einfach nicht :roll:
Also die Eigenen Anfordungen die man an sich stellt muss man da leider überspringen sonst schafft man nicht..es ist leider so durch diesen miesen Personalmangel!Die Sesselpupser haben nur die Dollar Zeichen in den Augen was da auf Station manchmal abgeht sieht kein Mensch! Naja so ist es halt ;-)