Benotete Praxisbegleitung

vonnesmile

Newbie
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09.08.2012
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Hallo,

ich brauche Eure Ideen!

Also, bei uns gibt es neben den normalen Praxisbegleitungen, in denen Schüler von Lehrpersonal und/oder Praxisanleitern aus der Schule begleitet und angeleitet werden, auch die benotete Praxisbegleitung.

Hiervon gibt es in jedem Jahr eine.


In der ersten wird der Schüler über seine Fertigkeiten in der Grundpflege und im Patientenkontakt benotet.
Die dritte ist das Probeexamen, welches eben wie das normale Examen abläuft.


Bis jetzt war in der 2. Praxisbegleitung die spezielle Pflege gefordert, in der Schüler zeigen, wie sie z.B. Infusionen richten, Verbandswechsel machen etc.


Dies finde ich irgendwie blöd. Die Themenwahl "spezielle Pflegetechniken" ist meiner Meinung nach gut, aber die Umsetzung eben nicht. Die Schüler haben oft in 10min einfach was gemacht und sich dafür dann eine Note kassiert...

Habt ihr Ideen, wie wir es besser machen können? Oder Beispiele, wie es bei Euch gemacht wird/worden ist?

Bin für jede Hilfe dankbar, habe das nämlich jetzt als "Projekt" aufgebrummt bekommen. =)

Eine noch nicht reife Überlegung von mir: "Praxisgruppen", kleine Lerngruppen a 4 Schüler, in der jeder eine Lernsituation vorbereiten muss mit einer speziellen Pflegetechnik. Jeder Schüler soll also den anderen aus der Kleingruppe zeigen und erklären wie es geht und dabei auf z.B. Probleme eingehen. Lehrer guckt zu, begleitet und benotet.
Nur sind die Schüler ja auf unterschiedlichen Stationen eingesetzt... Kriege ich das trotzdem hin?


Vielen Dank... =)

Yvonne
 
Hallo Yvonne

bin zwar neu hier in diesem Forum, würde mich aber gern zu diesen Thema äußern.

Ich hätte da folgenden Vorschlag für Sie eine komplexe Praxisbegeleitung für die Auszubildenden.
Das wäre so:
Ein Auszubildender versorgt eine 1 Patientenzimmer und schreibt für einen Patienten eine Pflegeplaung. Der Lehrer bzw. Praxisanleiter geht die gesamte Zeit hinter dem Auszubildenden her.
Die Versorgung der Patienten wäre wie folgt:
- Vorstellung der Patienten:
-> Name, Alter
-> Hauptdiagnose und ggf. relevante pflegerische Nebendiagnosen
-> pflegerische Intensität
-> Mobilität und ggf. Dekubitusskala
-> Kontinenz
-> Ess- und Trinkverhalten
-> Medikamente
-> pscho-soziale Faktoren
- Versorgung der Patienten im Bereich der Grundkrankenpflege ( Körperpflege, betten/lager, Prophylaxen, Hygiene, Vitalzeichenkontrolle, Hilfestellung bei der Nahrungsvorbereitung und Nahrungsaufnahme swie Ausscheidung etc.)
- Kommunikation mit dem Patienten
- Maßnahmen der Behandlungspflege anhand der Pflegedokumentation ( Bz-kontrolle, Verbandswechsel, Infusionsvorbereitung, s.c und i.m. Injektionen etc.)
- Dokumentation aller Tätigkeiten und Beobachtungen in der Pflegedokumentation
- Zeitlicher Rahmen: 160 Minuten

Das wäre mein Vorschlag für Sie

Kevin
 
Danke für die Antwort.

Genau diese Praxisbegleitung gibt es für die erste und für die dritte (Probeexamen) und die unbenoteten laufen auch so ab.

ich würde gerne etwas Neues ausprobieren. =(
 
Ok, wenn mein erster Vorschlag schon so bei Ihnen geläufig ist wie wäre es dann mit dieser Lehrngruppe die Sie angeschrieben haben, nur das dort die Auszubildenden nach Fachrichtung zusammenarbeiten sollen, Bsp. alle Auszubildenden eines Lehrjahres z.B. auf den chirugischen Stationen führen eine Demonstration zu einem bestimmten Punkt vor z.B. prä- und postoperative Pflege, Verbandswechsel, entfernen von Klammern oder Fäden etc. und so das auf die anderen Fachgebiete ausgeweitet wie z.B. internistische Stationen Blutentnahme, Prophylaxen etc.

Dabei soll die Lehrngruppe gelichzeitig ihr Fachwissen zu diesem Thema überprüfen und mit einbringen.
So wurde ich, persönlich das machen :)