Ausbildung und chronische Depression

@Eisenbarth- auch ein gesunder Mensch hat net konstant 100. Ein Depressiver sieht die Welt in Schwarz-Weiß. Ein Gesunder erlebt sie in vielen Farben. Da gibt es sicher auch mal ein schwarz- aber das nimmt net alles ein.

Elisabeth
 
ja, eisenbarth, allein bei dem gedanken, komme ich auch schon auf 100. (mehr, wäre manisch?)


irgendwie finde ich das posting ziemlich vielsagend.


warum willst du eigentlich in die pflege, wenn ich fragen darf?




@elisabeth: es gibt nicht "den" depressiven.


p.s.:

mir würden so einige einfallen, die in einer leitungsposition mit 3.500€ netto aufwärts inklusive aller faktoren, die ich über den lohn hinaus aufgezählt habe, auf so marginal wenige tage mit eingeschränktem wohlbefinden kommen, dass ich guten gewissens von einer satten 100 sprechen würde (wenn man dieses 'maß' mal weiter verwenden wollte).
 
war nur eine reflexantwort.

dort zu arbeiten, wo man menschen unterstützen kann, dass sie ihr leben in würde führen können, ist meine motivation. die schönste arbeit, die ich mir vorstellen kann. ob sie mir, im moment, gesundheitlich gut tut, ist eine andere sache, bedauerlicherweise.
 
nur als anmerkung am rande:


wenn das dein anliegen ist, solltest du darauf achten, dass du nicht an eine der vielen arbeitsstellen gerätst, die "würde" vielleicht anders definieren als du oder ich - oder natürlich die vielen anderen hier im forum.
 
Hohe Ideale. Sehr hohe Ideale... vielleicht zu hohe Ideale?

Warum muss es eine Pflegeausbildung sein. "Helfen" kann man auch in anderen Berufen, die keine Doppelfunktion erfüllen müssen: heilen und begleiten.

Elisabeth
 
dort zu arbeiten, wo man menschen unterstützen kann, dass sie ihr leben in würde führen können, ist meine motivation. die schönste arbeit, die ich mir vorstellen kann. ob sie mir, im moment, gesundheitlich gut tut, ist eine andere sache, bedauerlicherweise.

Hallo solaris,
Du hast eine sehr hohe Motivation und (leider) auch eine Idealvorstellung von dem Pflegeberuf- beides gibt mir doch Anlass zur Sorge, dass Du während Deiner Ausbildung unter der Konfrontation mit der "Realität" leiden könntest...dieses auch vor dem Hintergrund Deiner Erkrankung.

Ich denke, dass Du gut erkannt hast , was Dir gut tut und was Dich krank macht. Leider ist der Pflegeberuf eine Branche, in welcher Du permanent versuchen musst, einen Kompromiss aus Deinen eigenen Ansprüchen (und denen der Bewohner/Patienten) und den Rahmenbedingungen zu finden. Zu den Rahmenbedingungen sei gesagt, dass diese eine hohe Anforderung an Deine Fachlichkeit stellen; eine exzellente Leistung allerdings unter knappen Ressourcen erbracht werden soll.

Zur Ausbildung: Vorerkrankungen müsen beim Betriebsarzt angegeben werden - dieser berät ggf. mit Deinen Ärzten (und holt auch ein Attest ein) und entscheidet über die Eignung oder Nichteignung für den Beruf.
 

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