Ausbildung im "hohen" Alter

Hallo...habe im diesem Frühjahr mit der Ausbildung als G u K angefangen. Ja es ist anstrengend...ja es ist viel zu lernen ( wir lernen nach POL)...aber es ist Interessant...Inovativ...macht unheimlich Spass mit jüngeren zu Lernen! (sind in Lerngruppen aufgeteilt)
Die Klausuren sind bis jetzt immer sehr gut gelaufen, muss wohl zugeben das ich auch viel dafür gelernt habe.
Der praktische Einsatz war total Klasse!Obwohl ich in die Geronto psychiatrie erst gar nicht wollte....
Ich bin total zufrieden und froh das ich diesen Schritt noch einmal gewagt habe...:nurse:ja das will ich werden und ich freu mich auf die nächsten Stationen und auf die nächsten Blöcke (Unterricht).Obwohl es anstrengend ist,aber ich weiß das es zu schaffen ist.
Bin 35 Jahre und habe die letzte Schule vor 11 Jahren besucht (Meisterbrief)...aber immer gearbeitet ,seid meinen 16 Lebensjahr.
Der Weg ist das Ziel und Stillstand ist Rückgang....
Ich bewunderer meine Klassenkammeraden ,dass sie mit 17 -22Jahren soviel Energie aufbringen können...Ich hätte das in diesem alter noch nicht geschafft.
VLG an alle älteren gesundheits und Krankenpflegerinnen...!:mrgreen:natürlich Grüß ich auch den rest..
PS nur Mut es ist nie zu Spät eine neue Ausbildung anzufagen!
 
@ Mamka.

Du brauchst keine Angst haben. Die Frage ist bloß, dass du dir im Klaren sein musst,dass mit Kindern die Ausbildung schwerer ist. Du musst ja arbeiten und lernen und Schule.
Wir hatten im Kurs eine Russin. Sie sprach auch gut Deutsch. Aber sie sagte selbst, sie habe Probleme im Schreiben. Aber kein Problem. Ich glaube du hast gute Chancen.....Warum nicht. Erzähl dass beim Bewerbungsgespräch, was du gerade geschrieben hast..

Liebe Grüße
 
Hallo an alle,
bin seit heute im Forum gemeldet und hab den Beitrag gelesen.
Also ich mache heuer mein Diplom und bin 40, habe einen Mann, einen pubertierenden Sohn und einen Taferlklassler.
Es war nicht leicht und es wird bis zum Diplom nicht leichter. Man muss schon einen super Mann haben, der Verständnis dafür hat, einen unterstützt, vorallem bei den Tiefs die man hat. Wichtig ist auch das Zeitmanagement, wenn da keine Unterstützung vorhanden ist, ist es besser man überlegt es sich mit der Ausbildung.
Da ich gerade mal wieder im normalen Prüfungsstress bin (alle 14 Tage eine Prüfung) und dann anschließend für das Diplom lernen muss, bin ich im Moment wieder einmal in einem Tief. Aber ich habe es bis jetzt geschafft und werde es auch weiterschaffen.
Und ihr werdet es auch packen, wenn ihr es wirklich wollt.

LG Sabug1
 
Einen Kurs unter mir war eine, die mit 42 die Ausbildung begonnen und auch mehrere Kinder hatte- und 1997 sehr erfolgreich abschloß.
 
Man muss schon einen super Mann haben, der Verständnis dafür hat, einen unterstützt, vorallem bei den Tiefs die man hat.
o ja, da hast du aber recht :emba:

ich bin neu hier, aber dieses Thema spricht mich irgendwie an, weil ich auch zu den ein bisschen "älteren" gehöre.
bin 28, habe ein Kindergartenkind und ein Diplom in Fremdsprachen, das im Ausland erworben wurde. Ich habe mich für Ausbildung zur Kinderkrankenpflegerin entschieden, weil dieser Beruf mir irgendwie sehr am Herzen liegt. Das ist wirklich etwas, was ich gerne machen würde.
Die Bewerbungen liegen schon bereit und werden morgen weggeschickt und obwohl ich mir so sehr wünsche, diesen Ausbildungsplatz zu bekommen, habe gleichzeitig ein bischen Angst, wie ich das alles schaffe.
 
Ich bin 40 J., habe 3 Kinder und mache die Ausbildung. Mal davon abgesehen, dass es viel Spass macht und auch sehr spannend ist, gibt es auch eine Kehrseite der Medaille. Man muss sehr viel lernen (ich habe meistens erst ab 21/22 Uhr Zeit und da bin ich schon recht müde :cry:), manchmal habe ich das Gefühl, dass die Kids zu kurz kommen (schlechtes Gewissen) und für sich selber und Hobbys bleibt auch wenn überhaupt nur wenig Zeit. Dies alles muss man abwägen und dann selber die Entscheidung treffen.
 
Hallo Butterfly7,
ich bin auch neu hier und fange erstmal übers Arbeitsamt eine Fortbildung an als Pflegekraft für Demenzkranke.Also meine Meinung ist ,dafür ist es nie zu spät,denn auch ich bin erst vor kurzem 44 geworden und habe auch 3 Kinder.Zwei davon leben schon alleine,mein jüngster ist fast 16 .Und nun hab ich auch die Chance einen Beruf mit Zukunft zu erlernen.Ich finde es toll das du es auch wagst.
Lg Petra
 
Huhu!
Also bei uns im Haus haben mehrere Schüler die Ausbildung mit weit über 40 noch gemacht! Ich kann Dich nur ermutigen! Sie sind alle noch gut dabei. Wenn Du gesund und fit bist, kannst Du noch gut 20 Jahre im Beruf arbeiten. Es stimmt aber schon, dass es ein Knochenjob ist und man sich sehr gut überlegen muß, ob man das möchte und dem gewachsen ist. Wobei es ja auch sehr unterschiedliche Einsatzgebiete gibt. Auch muß man bedenken, dass die Bedingungen für Krankenpflegeperonal eher schlecher werden als besser.
Aber wenn Du Freude daran hast und es gerne möchtest, würde ich sagen: MACH ES! Laß Dich nicht entmutigen! :nurse:
Klar es hat auch Vorteile, wenn man schon ein bischen älter ist, aber ich kann dem nur beipflichten, du musst noch 20 Jahre arbeiten und das ist in dieser branche kein Zuckerlecken. Und da die Bedingungen in der Pflege zu arbeiten schlecht sind und auch in nächster Zeit nicht besser werden, bedarf es sich das gründlich zu überlegen.
Wenn du ein sehr optimistisch eingestellter Mensch bist, dann mach es. Aber wenn du Gutes tun willst ohne irgendwann in Frustration zu enden,kann ich dir nur empfehlen, lass die finger davon.
 
Liebe Butterfly
ich finde es bewundernswert mit welchem Elan du an die Sache rangehst!
Auch wenn mein Vater einen anderen Beruf erlernt hat (Industriemechaniker) war er schon 48 bei Beginn der Umschulung und er hat das super gemeistert!
Ich denke da wir alle mindestens arbeiten müssen bis wir 67 sind......
Viel Glück Inti38
 
Hallo Petra

übers Arbeitsamt eine Fortbildung an als Pflegekraft für Demenzkranke.

Was ist das? Wer kennt das? Fortbildung auf welchen Beruf?

LG Inti38
 
Hallo Inti!

Ich denke mal, damit ist die Qualifikationsmaßnahme zur "Alltagsbegleiterin dementer, alter Menschen" gemeint. Ich mache das z.zt. auch.

Hat eigentlich keinen Beruf zur Grundlage. Könnte man mit der Tätigkeit des Sozialen Dienstes in den Einrichtungen vergleichen.
Man begleitet den Dementen in und durch seinen Alltag, entweder privat zu Hause, in Tagespflegehäusern oder in vollstationären Einrichtungen.

Lg
Angela
 
Hallo Angela
ah ja und wer stellt einen da ein? wielange geht die "Ausbildung"? Ausbildungsinhalte? Und was verdient man dann?
LG INTI38
 
hallo ich bin auch schon "Alt", 40 Jahre und kurz vor meinem examen als Gesundheits-u Krankenpflegerin, ich habe 5 Kinder , der Kleinste ist jetzt 4 J. Also, wenn du wirklich willst, dann schaffst du das. Ich bin froh wenn ich mein Examen geschafft habe, aber ich bereue es nicht.
 

Ähnliche Themen