Attestpflicht für alle Mitarbeiter

Hi
Ich sehe kein Problem, wenn mein Brötchengeber vom ersten Tag an ein Attes will, dann geh ich halt zum Arzt. Ich kenne meinen Hausarzt schon über 25 Jahre. Dem schildere ich das Attest problem, sag wo es drückt und werde zumindest dann für den Tag eines bekommen an dem ich bei ihm rumsitze. Hält er es für notwendig wird es dann hat ein paar Tage länger. Da mein Arzt mit meiner Gesundheit in der Regel sorgsamer umgeht als ich, bin ich dann eben länger krank mit Attest. Das sitzen in Praxen finde ich durchaus entspannend, keiner will was von mir, ich kann Zeitschirften anschaun, oder einfach nur dumm in der Gegend rumschaun. Ich nenne das Entschleunigung.
Alesig
 
.... Da mein Arzt mit meiner Gesundheit in der Regel sorgsamer umgeht als ich, bin ich dann eben länger krank mit Attest. ...
Das wäre ein Aspekt, den auch Pat. sehr begrüßen würden. Mit Grauen denke ich an den KH-Aufenthalt zurück, bei dem ich den Stationskeim aufgefangen habe und deshalb 4 Tage länger bleiben durfte. Man war sich nicht sicher, woe die Temp. wohl herkommen könnten. Das die Pflege etwas damit zu tun haben könnte... es kann nicht sein, was nicht sein darf.

Elisabeth
 
Das sitzen in Praxen finde ich durchaus entspannend, keiner will was von mir, ich kann Zeitschirften anschaun, oder einfach nur dumm in der Gegend rumschaun. Ich nenne das Entschleunigung

Bester Beitrag heute :D

Wie gesagt, ich kann den AG da schon verstehen und in der Regel gibt es immer Ereignisse, die zu so einer drastischen Maßnahme führen, allen bekannt wohl das Beispiel "AN meldet sich krank und postet dann Fotos von sich auf Malle". Da muss man sich als Arbeitnehmer schon ein bisschen selbst an die Nase fassen.

Ganz klar sehe ich da eher den Vorteil für die Hausärzte. Denn viele werden sich zweimal überlegen, ob sie wegen eines Schnupfens ihren Hausarzt nerven und sich in der Folge deshalb krank melden oder am man sich einfach mal am Riemen reißt und den Schnupfen ohne Grabsteinbestellung erträgt.
 
Über Sinn oder Unsinn der Maßnahme, schon ab dem ersten Krankheitstag eine AU vorzulegen kann man streiten.
Interessanter Weise aber nur im Angestellten-Bereich. Arbeiter (z.B.Handwerker) müssen immer ab dem ersten Tag eine AU vorlegen. Wenn sie mal "einen schlechten Tag" haben, und nicht zum Arzt wollen, müssen sie frei machen.
Wird dann auch nicht hinterfragt.
Übrigens: meine Angaben kommen nicht vom "hören-sagen". Habe selbst mal im Handwerk gearbeitet. Für mich war es seltsam, als ich bei meiner ersten Krankmeldung in der Ausbildung (2 Tage) doof angeschaut wurde, weil ich ne Krankmeldung vom Arzt abgegeben habe.


LG Einer
 
Über Sinn oder Unsinn der Maßnahme, schon ab dem ersten Krankheitstag eine AU vorzulegen kann man streiten.
Interessanter Weise aber nur im Angestellten-Bereich. Arbeiter (z.B.Handwerker) müssen immer ab dem ersten Tag eine AU vorlegen. Wenn sie mal "einen schlechten Tag" haben, und nicht zum Arzt wollen, müssen sie frei machen.
Wird dann auch nicht hinterfragt.
Übrigens: meine Angaben kommen nicht vom "hören-sagen". Habe selbst mal im Handwerk gearbeitet. Für mich war es seltsam, als ich bei meiner ersten Krankmeldung in der Ausbildung (2 Tage) doof angeschaut wurde, weil ich ne Krankmeldung vom Arzt abgegeben habe.


LG Einer


Das kann ich so nicht unterschreiben. Die Arbeiter in meinem Bekanntenkreis müssen erst ab dem dritten Tag ein Attest vorlegen.
 
In meinem Umfeld kennt man nur AU-Schein am ersten Tag.

Elisabeth
 
Letztendlich ist es auch wurscht. Sie wollen eine AU? Sollen sie haben!

Die Zeit wird zeigen, ob die Klinikleitung tatsächlich dadurch den Krankenstand senken kann.
 

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