Arbeiten im Ausland, Arbeiten und Reisen

paxx

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17.03.2015
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Hallo :)
Ich bin nun im 3. Lehrjahr, kurz vor meiner Prüfung zum Gesundheits- und Krankenpfleger, langsam sollte ich mich entscheiden, welchen Weg ich danach einschlage.
Leider Fällt mir das ziemlich schwer.

Im Akutkrankenhaus möchte ich mich nicht bewerben, da ich wenig Lust habe, mich zu binden. Mein Plan war es nach der Ausbildung zu reisen, Südamerika, Asien... und das für unbegrenzte Zeit.

Jetzt Frage ich mich was es für Möglichkeiten gibt, eine begrenzte Zeit (3-6 Monate) zu arbeiten und dann wieder aufzuhören und immer einzusteigen wenn einem danach ist. Hat jemand Erfahrungen damit und kann mir eventuell Tipps geben wie ich das Reisen am besten mit der Arbeit verbinden kann?

Ich wäre extrem dankbar für jeden Tipp der umsetzbar wäre nach meiner Ausbildung. :)

Vielen Dank.
 
Hallo,

schau dir mal den oder die Thread(s) zum Arbeiten auf einem Kreuzfahrtschiff an.
Je nach Reederei werden aber mehrere Jahre Berufserfahrung bzw. so Dinge wie Strahlenschutzkurs o.ä. gefordert.

Gruß
Die Anästhesieschwester
 
Häufig das Land zu wechseln, aber in seinem Beruf arbeiten zu wollen, ist schwierig. Jede Nation hat ihr eigenes Anerkennungsverfahren, das zumindest mit viel Bürokratie und einigem an Zeit und Geld verbunden ist, selbst in Ländern, in denen keine Nachqualifikation mehr erforderlich wäre (z.B. innerhalb der EU). Abgesehen davon solltest Du ja dann auch die Landessprache einigermaßen beherrschen.

Internationale Hilfsorganisationen wie Mercy Ships, Ärzte ohne Grenzen usw. wären eine Möglichkeit.
 
Internationale Hilfsorganisationen wie Mercy Ships, Ärzte ohne Grenzen usw. wären eine Möglichkeit.

Die setzen aber häufig voraus, dass man schon Leitungstätigkeiten übernommen hat. z.B. Schichtleitung. Oft möchten sie auch eine mehrjährige Berufserfahrung.

Beim Rest bin ich voll bei dir. Vielleicht hilft dir eine Art FSJ im Krankenhaus? Das kann man ja auch in anderen Ländern machen, meine Cousine z.B. war vor ein paar Jahren in Frankreich. Klar, die Bezahlung ist nicht die einer Pflegekraft, aber, es geht bei solchen Sachen ja auch oft ums "Erleben".
 
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die TE evtl. eine Arbeit in Deutschland meint, wo man immer wieder ein- und aussteigen kann wie es einem beliebt... diese wird man aber nicht finden.
 
Ein guter Freund von mir hat jahrelang immer ca. ein halbes Jahr gearbeitet und war den Rest in der Welt unterwegs. Da er auf seinen Reisen günstig gelebt hat reichte sein Gehalt aus der arbeitenden Zeit immer aus. Das damalige Krankenhaus war dabei sehr entgegenkommend. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es Einrichtungen gibt, die das auch heute noch machen.

Eine weitere Alternative wäre bei einer Zeitarbeitsfirma zu arbeiten. Zumindest zur Zeit kann man dort immer wieder anfangen und auch aufhören. Außerdem sehe ich momentan keine Probleme eine Stelle zu finden, solange man flexibel ist was den Ort/die Stelle betrifft. Warum nicht die Intention offen legen, manche PDL/GF ist entgegenkommender als man denkt.

Ich persönlich kann mir gut vorstellen jemanden ein halbes Jahr einzustellen, wenn dieser flexibel bzgl. des Einsatzortes und der Schichtzeiten ist, und ihn nach einer Reisezeit nochmal genauso einzustellen. Engpässe gibt es immer, ich binde mich maximal für einen absehbaren Zeitraum und habe auf absehbare Zeit einen gut eingearbeiteten Mitarbeiter. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein solcher Mitarbeiter weitaus relaxter und motivierter ist, weil auch für ihn schon die nächste Reise geplant ist.

Ich würde mit offenen Karten in ein solches Bewerbungsgespräch gehen und es auf jeden Fall probieren, ob sich jemand meiner Idee der Zeiteinteilung zwischen Reisen und Arbeit anschließen könnte.
 
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die TE evtl. eine Arbeit in Deutschland meint, wo man immer wieder ein- und aussteigen kann wie es einem beliebt... diese wird man aber nicht finden.

Wäre schon vorstellbar. Ein ehemaliger Kollege von mir hat ein oder zwei Jahre pausiert, um sein Abitur nachzuholen. Er war das ganze Jahr auf 400,- Euro-Basis angestellt, hat aber nur in den Ferien gearbeitet - was wiederum für die Vollzeitler ganz praktisch war, da er während der Haupturlaubszeit den Dienstplan entlastet hat. Etwas Derartiges könnte ich mir auch im Springerpool vorstellen.
 

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