- Registriert
- 27.11.2003
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- 133
- Beruf
- Krankenschwester
- Akt. Einsatzbereich
- ambulante Pflege
Hallo ihr Lieben ...
Falls es das Thema schon gibt, freue ich mich natürlich auch über Links .. allerdings habe ich bisher nichts dazu gefunden, auch bei google war ich nicht wirklich erfolgreich. Deswegen folgende Frage an euch:
Habt ihr Erfahrung mit Schwerhörigen in der Pflege? Also nicht als Patienten, sondern als Kollegen? Hat jemand von euch schon mit schwerhörigen Kollegen zusammen gearbeitet oder mitbekommen, dass es das überhaupt gibt und kann mir da etwas über den "Erfolg" berichten?
Und wenn nicht - könntet ihr euch vorstellen, dass so etwas funktioniert? Könntet ihr euch für euch selbst vorstellen, mit schwerhörigen Kollegen zusammenzuarbeiten?
Zum Hintergrund: Hören konnte ich schon immer schlecht
Jedenfalls wurde bei mir im letzten Jahr eine leichte bis mittelgradige Schwerhörigkeit "offiziell" diagnostiziert, zusätzlich bin ich in den Genuß eines Hörgeräts gekommen, dessen Einstellung sich aber als sehr schwierig erwiesen hat.
Auch mit dem Gerät bin ich momentan an dem Punkt, dass ich zwar in der "direkten Kommunikation"einigermaßen gut" zurecht komme (solange mein Gegenüber halt nicht extremst leise oder undeutlich redet oder die Nebengeräusche ZU laut sind), ich aber Probleme habe, sobald kein Blickkontakt mehr da ist, also derjenige sich umdreht, hinter einem Vorhang steht o.ä.
Dazu kommt, dass ich nur mit Glück jemanden am Telefon verstehe (und manchmal eben auch kein "deutlicher" oder "lauter" reden hilft).
Ich habe bisher (also knapp 13 Jahre) fast nur in ambulanten Diensten gearbeitet (freiwillig
), habe da allerdings im Laufe des letzten Jahres so viele negative Erfahrungen gemacht, dass ich mittlerweile an dem Punkt bin, dass ich eigentlich ganz aus der Pflege raus möchte, weil ich Angst habe, dass mir bestimmte diverse Fehler (die durch das schlechte Hören zustande kamen) noch einmal unterlaufen und ich dieses Risiko absolut nicht eingehen möchte.
(Dazu kommt noch die psyhische Belastung, die ich mittlerweile halt auch nicht mehr so gut wegstecke, aber das ist noch eine ganz andere Geschichte.)
Ein erster Antrag auf eine Umschulung wurde jetzt mittlerweile abgelehnt - das sei alles kein Grund, nicht mehr in der Pflege arbeiten zu können.
Bleibt also die Frage: Stelle ich mich an? Lassen sich meine Ohren durch weitere Hilfsmittel und die Kollegen so weit ausgleichen, dass ich damit keinen Schaden anrichte?
Wahlweise: Kennt ihr Alternativen, bestimmte Arbeitsbereiche, wo das Gehör vielleicht nicht ganz so wichtig ist?
Falls sich dazu ein paar Antworten / Meinungen finden, würde ich mich wirklich freuen.
Bis dahin habt einen schönen Abend
liebe Grüße
Falls es das Thema schon gibt, freue ich mich natürlich auch über Links .. allerdings habe ich bisher nichts dazu gefunden, auch bei google war ich nicht wirklich erfolgreich. Deswegen folgende Frage an euch:
Habt ihr Erfahrung mit Schwerhörigen in der Pflege? Also nicht als Patienten, sondern als Kollegen? Hat jemand von euch schon mit schwerhörigen Kollegen zusammen gearbeitet oder mitbekommen, dass es das überhaupt gibt und kann mir da etwas über den "Erfolg" berichten?
Und wenn nicht - könntet ihr euch vorstellen, dass so etwas funktioniert? Könntet ihr euch für euch selbst vorstellen, mit schwerhörigen Kollegen zusammenzuarbeiten?
Zum Hintergrund: Hören konnte ich schon immer schlecht

Auch mit dem Gerät bin ich momentan an dem Punkt, dass ich zwar in der "direkten Kommunikation"einigermaßen gut" zurecht komme (solange mein Gegenüber halt nicht extremst leise oder undeutlich redet oder die Nebengeräusche ZU laut sind), ich aber Probleme habe, sobald kein Blickkontakt mehr da ist, also derjenige sich umdreht, hinter einem Vorhang steht o.ä.
Dazu kommt, dass ich nur mit Glück jemanden am Telefon verstehe (und manchmal eben auch kein "deutlicher" oder "lauter" reden hilft).
Ich habe bisher (also knapp 13 Jahre) fast nur in ambulanten Diensten gearbeitet (freiwillig

(Dazu kommt noch die psyhische Belastung, die ich mittlerweile halt auch nicht mehr so gut wegstecke, aber das ist noch eine ganz andere Geschichte.)
Ein erster Antrag auf eine Umschulung wurde jetzt mittlerweile abgelehnt - das sei alles kein Grund, nicht mehr in der Pflege arbeiten zu können.
Bleibt also die Frage: Stelle ich mich an? Lassen sich meine Ohren durch weitere Hilfsmittel und die Kollegen so weit ausgleichen, dass ich damit keinen Schaden anrichte?
Wahlweise: Kennt ihr Alternativen, bestimmte Arbeitsbereiche, wo das Gehör vielleicht nicht ganz so wichtig ist?
Falls sich dazu ein paar Antworten / Meinungen finden, würde ich mich wirklich freuen.
Bis dahin habt einen schönen Abend
liebe Grüße