Als Krankenschwester in der Kita arbeiten?

dieGräfin

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14.01.2015
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Hallo Ihr Lieben,
ich bin neu hier und freue mich auf Austausch mit Euch. :wavey:
Ich bin Krankenschwester und möchte mich beruflich verändern. Ich möchte aus der Pflege raus und mit Kindern, Kinderförderung und in der Elternberatung tätig sein.
Meine Qualifikationen, zusätzlich zum Krankenpflegeexamen sind:
- Heilpraktikerin
- Homöopathin
- Entspannungstrainerin für Kinder
Ist es möglich, mit diesen Qualifikationen in (pädagogischen) Kindereinrichtungen als Festangestellte zu arbeiten? Welche Zusatzqualifikationen könnte oder muss ich noch erwerben, um meine Chancen zu steigern? Wo kann ich mich erkundigen, ob ich als "Gesundheitsfachkraft" bzw. Krankenschwester im pädagogischen Bereich, bzw. mit pädagogischen Fachkräften im Team zusammenarbeiten kann? Hat jemand Erfahrungen?

Vielen herzlichen Dank für Eure Antworten. :-)
 
Es gibt hin und wieder Schulkrankenschwestern, allerdings arbeiten die eher nicht im pädagogischen Bereich.
Du hast nur eine einzige Weiterbildung, die mit Kindern zu tun hat und keinerlei pädagogische Grundausbildung. Meines Wissens ist das aber Vorraussetzung um in Einrichtungen für Kinder zu arbeiten in denen die Pädagogik im Vordergrund steht.
Ich kann mir vorstellen, dass Du an Schulen, Kitas und dergleichen anfragen kannst ob Du einen Kurs geben kannst als Entspannungstrainerin, dabei könntest Du zumindest schon mal reinschnuppern und mehr in Erfahrung bringen.
 
Vielen Dank für Deine Nachricht, Kalimera.:) Ich denke auch, dass es schwierig ist, aber ich möchte gerade all meine Möglichkeiten ausschöpfen.
 
Eine Möglichkeit, wenn Du "pädagogisch", also eher erzieherisch als pflegerisch arbeiten möchtest, wäre sonst die Arbeit in einer Einrichtung für geistig behinderte Menschen. Das sind dann nicht unbedingt Kinder, denn die brauchen nochmal spezielle Zuwendung und da man man meiner Meinung nach schon über eine pädagogische Ausbildung verfügen. Ich selber bin Krankenschwester und arbeite seit 1,5 jahren in einer solchen Einrichtung. Anfangs war es schwierig sich umzugewöhnen. Pflege als solches macht nur einen sehr geringen teil meiner Arbeit aus. Ein paar Windeln wechseln (größtenteils bei Aufstehern) und ein zwei Bewohner (mache nur Nachtdienst) mit dem Lifter ins Bett bringen. Meistens ist das aber nur eine. Meine Hauptaufgabe besteht tatsächlich diese "bande" (ich meine das nett) in Zaum zu halten, dafür zu sorgen, daß alle "brav" ihre Zähne putzen, zu einer bestimmten Uhrzeit im Bett sind, eine gewisse Ordnung halten, sich nicht gegenseitig an die Gurgel gehen, aber auch mal mit ihnen ein Spiel zu spielen, was zu malen, jetzt zu Weihnachten den Baum schmücken, Lieder singen etc. pp. Es ist eine völlig andere Aufgabe. Bei weitem nicht so körperlich, wie im Krankenhaus, aber ebenfalls anstrengend. Halt auf andere Weise. Vielleicht wäre das auch was für Dich? Ich brauchte dafür keine Zusatzausbildung.
 

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