Völlig korrekt.
Nö, das sehe ich überhaupt nicht so.
Es gibt z. B. in Deutschland keinen echten Ärztemangel, sondern nur eine (hausgemachte) Falschverteilung von Ärzten innerhalb des Landes.
Das kann aber nicht das Problem aller anderen (einschließlich der Profession Pflege) sein.
Außerdem ist der Verdienst schon von Haus aus nicht schlecht, da noch mal knapp 6,5 % drauf... Chapeau.
Persönlich kann ich nicht klagen, aber man liest ja immer wieder, daß in der Pflege genug Kollegen sind, die besch+++en verdienen.
Und dann lese man sich noch mal die anderen Konditionen durch, die sie rausgehandelt haben:
Mindestens 24 freie Wochenenden im Jahr, Dienstplan mindestens einen Monat im voraus bekannt... da träumen wohl fast alle Pflegekräfte davon.
Mein Fazit:
Ich gönne es ihnen überhaupt nicht (und neige insofern ein Stück weit der Befürchtung von
@Bachstelze zu, obwohl uns ja anderes von Herrn Spahn versichert wurde (Herausnahme der Klinikpflege aus dem System und vollständige Refinanzierung der Stellen in der Klinikpflege), aber die Erfahrung früherer Jahre (von ca. 1995 bis 2005 Abbau von ca. 50000 Stellen in der Klinikpflege, gleichzeitig Aufbau von ärztlichen Stellen) läßt mich das Schlimmste befürchten.
Meinen Respekt allerdings an die Ärzteschaft, die es wieder mal geschafft hat, ohne Skrupel ihre Interessen gegen Widerstände durchzudrücken! Da müßten wir uns endlich mal eine Scheibe von abschneiden.