Wo bewerben?

Benella

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19.02.2010
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Hallo!

ich (mittlerweile 34) möchte mich um eine Ausbildungsstelle an einer Krankenpflegeschule bewerben. Mein Nachteil ist mein Alter, mein Vorteil ist in diesem Falle, dass ich ohne Kind & Kegel bin und mich praktisch im ganzen Land bewerben könnte (freu :)). Das Problem ist natürlich vor allem, genommen zu werden, weshalb ich mich bei möglichst vielen Krankenpflegeschulen bewerben möchte. Dennoch wird das bei der Vielzahl an GuK-Schulen, die es in Deutschland gibt, nur einen kleinen Teil ausmachen. Und dabei möchte ich gerne die richtigen erwischen. :)

Deshalb meine Frage: gibt es Krankenpflegeschulen, die Ihr mir besonders empfehlen würdet?
Mit Krankenhausabteilungen, die auch die Schüler im ersten Lehrjahr fördern und nicht im Flur "vergessen" (wie ich es bereits gesehen habe!)?
Welche Krankenhäuser haben eine gute Arbeitsatmosphäre? (die Unterschiede sind da ja teilweise immens)

Ich glaube immer, in großen Kliniken nehmen die ein Alter von 34 gelassener als in kleinen, aber vielleicht täusche ich mich da? Gibt es so etwas wie besonders "altersfreundliche" Krankenpflegeschulen?

Liebe Grüße!

Benella
 
Es gibt über 2000 Kliniken in Deutschland. Was willst Du jetzt hören? Klinik A ist gut, in Klinik B lernt man nicht viel und in Klinik C kann man viel lernen, aber die Kollegen sind nicht nett.
Ich könnte Dir mein Haus empfehlen, würde Dir aber eher raten, dass Du überlegst, wo Du hinmöchtest und Dir dann Häuser und Krankenpflegeschulen raussuchst und Dich über diese informierst.

PS: Dein Alter ist Hindernis.
 
Ok, in der engeren Auswahl stehen: München, Ulm, Köln, das Allgäu, der Harz, die Gegend um Hildesheim und Lübeck. Nur ist es leider nicht so leicht, alleine von Websites oder durch Telefonanrufe Rückschlüsse auf die Qualität einer Ausbildung zu ziehen.
Die wichtigsten Aspekte bei der Wahl eines Krankenhauses wären für mich, ob man bei den praktischen Einsätzen viel lernt. Und wie die Atmosphäre auf den Stationen des Krankenhauses ist, in dem man ausgebildet wird.

Einmal machte ich ein Praktikum in einer Station, indem die Krankenschwestern zum Teil keinen Bock auf ihren Beruf hatten, ihre Frustration an den Patienten ausließen, diese als "Omi" und "Opi" bezeichneten, und von der Anwesenheit von Schwesternschülern eher genervt waren als denen etwas beibringen zu wollen. Von den anderen Stationen in demselben Krankenhaus habe ich auch nicht viel Anderes gehört.

Und so ein Krankenhaus sollte es eben NICHT sein.

In welchem Krankenhaus warst Du?
 
Einmal machte ich ein Praktikum in einer Station, indem die Krankenschwestern zum Teil keinen Bock auf ihren Beruf hatten, ihre Frustration an den Patienten ausließen, diese als "Omi" und "Opi" bezeichneten, und von der Anwesenheit von Schwesternschülern eher genervt waren als denen etwas beibringen zu wollen. Von den anderen Stationen in demselben Krankenhaus habe ich auch nicht viel Anderes gehört.
Solche Kollegoiden findest Du in jedem Haus, vielleicht in dem einen mehr, in dem anderen weniger. Allerdings finde ich es wichtiger, sich selbst eine Meinung zu bilden, als sich von irgendwelchem schlechtem Ruf abschrecken zu lassen. In der Ausbildung gibt es nunmal Einsätze auf Stationen, auf denen man nicht so gut zurecht kommt oder nur als Laufbursche herhalten muss, aber das sind alles Probleme die zu 99% zu lösen sind. Und falls nicht: Man ist ja auch nicht die gesamten drei Jahre auf der Station.
In welchem Krankenhaus warst Du?
Ist nicht in Deiner engernen Ortsauswahl. ;)
 
Solche Kollegoiden findest Du in jedem Haus, vielleicht in dem einen mehr, in dem anderen weniger. Allerdings finde ich es wichtiger, sich selbst eine Meinung zu bilden, als sich von irgendwelchem schlechtem Ruf abschrecken zu lassen. In der Ausbildung gibt es nunmal Einsätze auf Stationen, auf denen man nicht so gut zurecht kommt oder nur als Laufbursche herhalten muss, aber das sind alles Probleme die zu 99% zu lösen sind. Und falls nicht: Man ist ja auch nicht die gesamten drei Jahre auf der Station.

Ist nicht in Deiner engernen Ortsauswahl. ;)

Zum Glück ist man das nicht :)...man will ja soviel sehen und lernen wie möglich.
Generell bin ich auch dafür, mir eine eigene Meinung zu bilden, doch wenn mir zwei Krankenschwestern und vier Patienten aus verschiedenen Abteilungen über dasselbe Krankenhaus berichten, dass es dort furchtbar ist, würde ich mich lieber nicht dort bewerben. Und von einer solchen Klinik habe ich gehört.
Ich glaube, es gibt tatsächlich so etwas wie Krankenhäuser unter einem guten Stern und unter einem schlechten... Klar, die eine oder andere Abteilung, wo es nicht so rund läuft, gibt es immer mal. Die Hauptsache ist halt, dass die meisten Abteilungen so einigermassen okay sind.
 
Hallo Benella,

Deine Bedenken kann ich gut verstehen. Aber Du wirst Schwierigkeiten haben auf diesem Weg "das richtige" Krankenhaus für Dich zu finden. Denn jeder Mensch tickt anders und empfindet seine Arbeits- und auch Aufenthaltsbedingungen in gänzlich unterschiedlicher Weise. Fang einfach an und bewirb Dich dort, wo Du gerne hinmöchtest. Plane vielleicht auch einfach noch die Lebenshaltungskosten in Deiner Vision mit ein. In München ist das Leben teurer als in Lübeck. Kleine Krankenhäuser sind überschaubarer als große Unikliniken. Spezialisierte Krankenhäuser sind heutzutage auch kein Hindernis mehr, weil Deine Praxiseinsätze Dich dann in kooperierende Krankenhäuser führen werden, die Bereiche abdecken, die Du in einer Spezialklinik nicht erwarten kannst. Schau Dir bei Vorstellungsgesprächen die KH an und lass sie auf Dich wirken.

Das Alter ist wirklich kein Bremsklotz. Ich bin 45 und beginne meine Ausbildung im April.
 
Dann wünsche ich Dir auf jeden Fall viel Glück bei Deiner Ausbildung, Rosenanna! :)
Habe nun einige Bewerbungen verschickt, werde noch mehr verschicken...und dann sehen, was passiert. Spezialkliniken (Psychiatrien) sind auch dabei.
 

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