Wechsel auf Intensiv - Fachrichtung?

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mary_jane

Gast
hallo,

hätt da mal eine frage. wollte schon seit meiner ausbildung auf its und nächstes jahr ist es soweit. jetzt zur frage ich arbeite seit zwei jahren auf kardio/nephro möchte aber meine fachrichtung auch wechseln, würde gern auf neurchirurgie und anästhesiologie anfangen. war als schüler mal auf normalstation neurochirugie und das hat mir super gefallen, hab da leider keine stelle bekommen damals.

was sagt ihr, soll ich erst auf die its die mehr zu meinen jetzigen fachgebiet passt?

lg mary
 
Nöö, Intensiv bleibt Intensiv. Früher oder später haben eh alle die gleichen Probleme: Langzeitbeatmung, Sepsis, Multiorganversagen. Bei nicht wenigen meiner Patienten konnte sich keiner mehr an die ursprüngliche Diagnose erinnern :wink1:
 
Hallo!!!

Also, ich kann da minilux nur zustimmen.

Außerdem hat (fast) jeder Patient neben seiner Hauptdiagnose noch das eine oder andere Problem, wie z.b. Diabetes, Hypertonie, Infarkte aller Art........

Ich halte es heute für unabdingbar sich auch in anderen Fachgebieten zumindest mit den Grundlagen auszukennen. So sollte eine "interne Schwester" z.b. einen chirurgischen Verbandwechsel durchführen können und eine "chirurgische Schwester" z.b. Grundlagen der´Pflege eines Dialyseshunt`s kennen.

Ich habe bei beiden Beispielen leider schon feststellen müssen, das es nicht immer so ist!

Ich selbst habe in den letzten 20 Jahren meines Berufslebens mehrfach die Bereiche gewechselt und davon nur profitiert. Auch wenn die Einarbeitung manchmal anstrengend war!

Darum mein Rat:

Nutze jede Gelegenheit, die sich Dir bietet, neue Bereiche kennen zulernen!
Nieder mit den Scheuklappen !!!
 
Hey Mary,

ich habe auch anfangs auf einer internistischen Station gearbeitet und bin dann auf eine anästhesiologisch geführte Intensivstation mit Schwerpunkt Neurochirurgie gegangen...auf der ich noch immer arbeite.

Der Anfang war nicht einfach, es ist einfach ein völlig neues Land, aber mit Interesse, Dynamik und ein bißchen Ehrgeiz schaffst Du das!
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und noch dazu lernfähig;))

Bin heute froh über über meine Entscheidung und möchte auch die Zeit in der Inneren Medizin nicht missen.
Dort hab ich die Kenntnisse meiner Ausbildung anzuwenden gelernt.

Alles Gute!
Katy
 
hallo,

danke für euren zuspruch. hab schon verdammt viel respekt vor den ganzen. aber ich mach das jetzt.:klatschspring: jeder hat mal angefangen.

ich finds nur blöd das manche leue in meinen team mir das ständig madig machen und sagen: "das schaffst du nicht, da sind schon soviel wieder gekommen":x
 
danke für euren zuspruch. hab schon verdammt viel respekt vor den ganzen. aber ich mach das jetzt.:klatschspring: jeder hat mal angefangen.

ich finds nur blöd das manche leue in meinen team mir das ständig madig machen und sagen: "das schaffst du nicht, da sind schon soviel wieder gekommen":x
Den Respekt solltest Du auch nie verlieren!
 
Hi! Dann geb ich auch noch meinen Senf dazu.
mary_jane schrieb:
was sagt ihr, soll ich erst auf die its die mehr zu meinen jetzigen fachgebiet passt?
Das ist egal. Ist trotzdem viel neu, ... ob jetzt Dein Fachgebiet oder nicht. Hast ja andere Schwerpunkte. Und Du kannst ja auch nicht Dein ganzes Leben im gleichen Fachbereich bleiben (kannst Du natürlich schon. Aber die Frage ist, ob Du das willst). Also da würd ich sagen, wenn Du es Dir aussuchen kannst, dann mach das, was Dich am meisten interessiert. Kannst Du es Dir nicht aussuchen, dann ist es eh egal :wink1:
mary_jane schrieb:
hab schon verdammt viel respekt vor den ganzen. aber ich mach das jetzt

ich finds nur blöd das manche leue in meinen team mir das ständig madig machen und sagen: "das schaffst du nicht, da sind schon soviel wieder gekommen"
Respekt ist ok. Angst wäre unnötig. Wie schon gesagt, ... es haben alle mal angefangen und jeder weiß das auch. Und Du bekommst ja deswegen auch eine adäquate Einarbeitung. Und eine gewisse Aufregung gehört ja irgendwie auch immer dazu, wenn man etwas neues beginnt.
Dass Deine Kollegen es Dir madig machen wollen kann viele Gründe haben. Vielleicht wollen sie Dich als Kollegin nicht verlieren, weil sie Dich geschätzt haben, ... vielleicht sind sie neidisch, weil sie es selber schon probieren wollten, aber sich nicht aufraffen konnten (aus welchem Grund auch immer), vielleicht ist es auch nur Frust / Ärger, dass eine gut eingearbeitete Kollegin, auf die man sich verlassen konnte (vermute ich jetzt einfach mal) geht und wieder jemand neues eingearbeitet werden muss. Vielleicht hat es auch einen ganz anderen Grund.
Aber egal, DU musst DEINEN Weg gehen. Lass es Dir nicht madig machen.
Gib Dir Zeit, sei interessiert, motiviert, wenn es was für Dich ist, dann merkst Du das schon.
Aber es braucht einfach Zeit.
Wenn Du merken solltest, dass die Intensiv nichts für Dich ist, ... dann ist das auch nichts schlimmes. Ist einfach nicht für jeden was. Dann such Dir was neues. Finde den Mittelweg, ... finde Deinen Weg.
Alles Gute und viel Spaß für den Start.
Und immer dran denken, ... es wird überall mit Wasser gekocht, ... man muss sich nur die Zeit geben um die Feinheiten herauszufinden. Dann klappt das schon. Oder es ist eben nichts, ... dann muss man sich einen anderen Weg suchen.
 
Hallo also ich finde auch, dann man seinen Weg gehen sollte. Wenn man auf seine Kollegen hört, kann es sein das man sich einige Zeit später ärgert, das man nicht gewechselt ist.
Ob man jetzt die Fachrichtung wechselt oder nicht ist auf jeden Fall egal.
Intensivpatient ist und bleibt Intensivpatient.
So dann viel Spass auf Intensivstation es macht en heiden Spass dort ;), wenn man en nettes Team um sich rum hat
 
Hey Mary_Jane,

auch ich möchte dir den Rat geben ruhig zu wechseln. Du wirst sehen, das man sich schnell an die Intensivpflege gewöhnt.

Bin damals direkt nach meinem Examen zur ITS gegangen, wobei viele sagten das man erst Erfahrung sammeln müsse. Aber man kann alles lernen.
Solltest du aber nach gewisser Zeit merken, daß das nichts für dich ist, dann gestehe es dir ruhig ein und und wechsel zurück. Ich habe in den lezten Jahren viele kommen und gehen sehen die sich kaputt gemacht haben.

Zu deiner Frage ob Fachdiziplinwechsel gut wäre, kann ich nur den Vorgängern zustimmen. Ich arbeite auf einer anästhesiologisch geführten operativen ITS mit überwiegend NCH Betten. Diese Patienten haben fast alle intern. Vorerkrankungen, ebenso fahren wir bei uns auch Dialysen etc.

Liebe Grüße, Jogi
 
hallo,

danke an euch alle für eure antworten:hicks:

hab gestern meinen antrag gestellt und wechsle dann nächstes jahr im januar wenn hoffentlich alles klappt. hab schon mit der leitung dort gesprochen und hospitier dann auch noch mal.

bin gleichzeitig aufgeregt und freu mich total:verwirrt:

lg mary jane:mrgreen:
 
Nöö, Intensiv bleibt Intensiv. Früher oder später haben eh alle die gleichen Probleme: Langzeitbeatmung, Sepsis, Multiorganversagen. Bei nicht wenigen meiner Patienten konnte sich keiner mehr an die ursprüngliche Diagnose erinnern :wink1:

Guten Tag!

Du sprichst mir aus der Seele, habe herzlich gelacht, trockener Beitrag...Schöne sDing!

Grüße dich auf´s Herzlichste!!!
:mrgreen:
 

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