Verordnungen bestellen Wunden

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Da einige Arztpraxen noch kaum Hausbesuche machen ist es oft nötig beim Hausarzt eine Verordnung für eine Wunde zu bestellen obwohl der arzt diese Wunde nicht gesehen hat.
Manche Ärzte fahren hin und stellen dann eine Verordnung aus für die wundversorgung oder wenn es ein dekubitus ist eine Verordnung für eine dekubitusbehandlung.

Es Kam schon vor dass ein Patient am gesäß eine offene Stelle hatte und ich dann dem Hausarzt die wungröße durchgab und die info es sei ein dekubitus grad 2 und dann wurde die Verordnungen ausgestellt. Ich denke dass der Hausarzt sich die Wunde dann schon noch ansehen wird bei einem Hausbesuch. Doch ich glaube manche Hausärzte tun dies nicht.

Eigentlich ist es doch Aufgabe des Arztes sich den Patienten anzusehen bevor eine Verordnungen ausgestellt wird oder ?
Ich hatte auch schon den Fall daS ein Patient eine offene Stelle am gesäß hatte und ich der Meinung war das ist ein dekubitus. Und das bei einem Patienten der noch laufen kann. Für mich kam dennoch dekubitus grad 2 am ehesten in Betracht. Wir müssen auch immer dazu beraten.

Bei einem mobilen Patienten entsteht ja eigentlich schwer ein dekubitus. Aber da die obere.hautschicht weg war und dad gesäß dekubitusgwfährdet ist habe ich die Wunde Als dekubitus bezeichnet. Im Endeffekt hätte man es wohl auch als hautläsion bezeichnen können.

Doch am Ende ist mir erstmal wichtig dass die wundversorgung gemacht wird. Und in dem Fall war es nur oberflächlich. Wundreinigung mit octenisept,sterilen Kompresse. Wundauflage hydrokolloid. Beratung zum Thema dekubitus obwohl der Patient laufen kann. Doch die druckentlastung ist ja auch bei Patienten die noch laufen können richtig wenn sie einen dekubitus haben.. Vielleicht sitzt der Patient einfach zuviel so dass das gesäß zuviel Druck ausgesetzt ist.
 
Da einige Arztpraxen noch kaum Hausbesuche machen ist es oft nötig beim Hausarzt eine Verordnung für eine Wunde zu bestellen obwohl der arzt diese Wunde nicht gesehen hat.
Manche Ärzte fahren hin und stellen dann eine Verordnung aus für die wundversorgung oder wenn es ein dekubitus ist eine Verordnung für eine dekubitusbehandlung.
Evtl. besteht ja die Möglichkeit, dem Arzt eine Fotodokumentation des fraglichen Dekubitus zukommen zu lassen (z. B. mailen oder faxen).


Ein Foto ersetzt natürlich nicht die Wunddokumentation, die ihr aber ja sowieso machen müsst.
Ich hatte auch schon den Fall daS ein Patient eine offene Stelle am gesäß hatte und ich der Meinung war das ist ein dekubitus. Und das bei einem Patienten der noch laufen kann. Für mich kam dennoch dekubitus grad 2 am ehesten in Betracht. Wir müssen auch immer dazu beraten.

Bei einem mobilen Patienten entsteht ja eigentlich schwer ein dekubitus. Aber da die obere.hautschicht weg war und dad gesäß dekubitusgwfährdet ist habe ich die Wunde Als dekubitus bezeichnet. Im Endeffekt hätte man es wohl auch als hautläsion bezeichnen können.
Wenn ihr nicht sicher seid, könntet ihr doch ggf. mal einen Wundmanager drauf schauen lassen?
Ich kenne es so, daß der Versorger, der das Verbandsmaterial liefert, meist auch einen Wundmanager zur Versorgung stellt.
Die haben häufig auch mehr Ahnung davon als viele Ärzte.
Doch die druckentlastung ist ja auch bei Patienten die noch laufen können richtig wenn sie einen dekubitus haben.. Vielleicht sitzt der Patient einfach zuviel so dass das gesäß zuviel Druck ausgesetzt ist.
Druckentlastung ist IMMER wichtig; daher ja auch regelmäßige Lagerung (Positionierung).
Falls der Pat. zu viel sitzt (z. B. im Rollstuhl), hilft ggf. ein Gelkissen zur Druckentlastung.
 
Der Patient geht mit seiner Tochter in die Praxis, damit sich der Arzt das gesäß ansieht bevor er die Verordnung ausstellt.

Ja es gibt Hausärzte bei uns die einen wundmanager von extern akzeptieren. Mamche Praxen haben ihren eigenen wundmanager.

Ich gebe dir recht ein wundmanager mit fotodukumentation ist klasse. Bei einigen Patienten haben wir einen.

Diese wundmanager find ich gut weil sie die fotodukumentation, therapiemplan erstellen und weil sie das verbandsmaterial besorgen. Somit muss man keine Rezepte selbst beim Hausarzt bestellen.

Ja zu antidekubituskissen rate ich auch bei rollstuhlpatienten Die dekubitusgefährdet sind.

Bei Leuten die noch gut zu Fuß sind war das bisher nicht nötig sein antidekubituskissen zu bestellen.

Wenn der Arzt einen dekubitus feststellt wird auf jeden Fall zu druckentlastung, antidekubituskissen,Fingerfertest etc beraten.
 

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