So richtig neues gibt es nicht,
nach wie vor ist die sog. Baxter Formel zum errechnen des Flüssigkeitsbedarfs in der Schockphase am populärsten. Die sagt folgendes:
BAXTER-Formel:
4 ml Ringerlactat X kg Körpergewicht X verbrannter Körperoberfläche (VKO) zweiten und dritten Grades in den ersten 72 Stunden.
Im Anschluss muss man vorsichtig mit der Flüssigkeitssubstitution sein, da die sog. Resorptionsphase oder Stabilisierungsphase beginnt und das intersitielle Ödem wieder vom Körper aufgenommen wird. Hier muss ein enges Volumenmonitoring mittels Bilanz und ZVD erfolgen, damit der Körper nicht hypervoläm wird.
Diese Aussagen bezogen sich jetz ausschließlich auf die kristalloide Flüssigkeitssubstitution. Eiweiß, Plasmaersatzstoffe und Fremdblut sind ausgenommen.
Da die enterale Ernährung in den ersten Wochen meist nicht ausreichend sein ist, muss sie mit der parenteralen Ernährung ergänzt werden.