Hallo Alexa84,
ich habe mal im Buch "Innere Medizin für Pflegeberufe" von Ulrich Gerlach, Hermann Wagner, Wilhelm Wirth (6., völlig neu bearbeitete Auflage) nachgeschlagen. Dort steht folgendes:
Tachykardie ist definiert als eine Herzfrequenz > 100 Herzmukelkontraktionen/min. Tachykardie ist immer ein schneller Herzschlag, vielleicht hilft Dir als Eselsbrücke "Tacho" da kommt es ja auch auf die Geschwindigkeit an
Bei den nun folgenden supraventrikulären Tachykardien liegt das Erregungsbildungszentrum im Bereich der Vorhöfe:
Sinustachykardie:
Die Erregung geht vom Sinusknoten aus; es besteht eine regelmäßige 1: 1-Beziehung zwischen QRS-Komplex und P-Wellen. Der Herzschlag ist somit regelmäßig.
Paroxysmale supraventrikuläre Tachykardie:
Anfallsweises Auftreten von Herzrasen (160-200 Schläge/min).
Vorhofflattern:
Es bestehen Frequenzen zwischen 250 und 350/min.
Vorhofflimmern:
Die Vorhoffrequenz liegt bei 350-600 Kontraktionen/min.
Ventrikuläre Tachykardie
Bei den nun folgenden ventrikulären Tachykardien liegt das Erregungsbildungszentrum in den Herzkammern, die Frequenz liegt bei über 100 Kammerkontraktionen/min.
Kammerflattern und Kammerflimmern
Die Kammerfrequenz liegt beim Kammerflattern zwischen 250 und 350 Kontraktionen/min; beim Kammerflimmern bei mehr als 350 Kontraktionen/min.
Liebe Grüße,
Helen.