Hallo Forumsgemeinde,
ich hoffe, auch als Nichtkrankenschwester hier eine fachliche Frage stellen zu dürfen.
Wenn ein Patient mit schwerem SHT, Epiduralhämatom, div. Schädelfrakturen (NAP: GCS 6, Anisokorie, Halbseitenzeichen, Bradykardie) nach 24 Stunden von Intesiv auf die Neurochirurgie verlegt wird, in welchem Zeitraum soll dann die angeordnete "engmaschige Überwachung / Pupillenkontrolle", also neurologische Überwachung erfolgen?
Dem Pflege- und Verlaufsprotokoll sind die Abstände von 1 bis zu 3 Stunden zu entnehmen. Ebenso ein handschriflticher Hinweis "Patient schläft Rausch aus"
Auch nachdem der Patient bereits ab 2. Tag über zunehmende Übelkeit, sehr starke Kopfschmerzen und Lärm- und Lichtempfindlichkeit klagte, änderte sich nichts. Hinzu kam dann noch eine komplette Facialis Parese. An Schmerzmitteln bekam er nur Paracetamol, was die Kopfschmerzen kaum linderte.
Nach 10 Tagen wurde der Patient ohne ReHa-Empfehlung entlassen
Wie ist das gewöhnliche Procedere?
Das ist nun schon alles über sechs Jahre her, aber die Fragen bleiben immer. Der Klinikchef antwortete auf Nachfrage mit dem Hinweis, daß der neurologische Status nicht einwandfrei zu beurteilen war, weil der Patient alkoholisiert war. (Wohl kaum nur halbseitig, oder?)
Für Erfahrungen und Meinungen wäre ich sehr dankbar.
Gruß
Diriana
ich hoffe, auch als Nichtkrankenschwester hier eine fachliche Frage stellen zu dürfen.
Wenn ein Patient mit schwerem SHT, Epiduralhämatom, div. Schädelfrakturen (NAP: GCS 6, Anisokorie, Halbseitenzeichen, Bradykardie) nach 24 Stunden von Intesiv auf die Neurochirurgie verlegt wird, in welchem Zeitraum soll dann die angeordnete "engmaschige Überwachung / Pupillenkontrolle", also neurologische Überwachung erfolgen?
Dem Pflege- und Verlaufsprotokoll sind die Abstände von 1 bis zu 3 Stunden zu entnehmen. Ebenso ein handschriflticher Hinweis "Patient schläft Rausch aus"
Auch nachdem der Patient bereits ab 2. Tag über zunehmende Übelkeit, sehr starke Kopfschmerzen und Lärm- und Lichtempfindlichkeit klagte, änderte sich nichts. Hinzu kam dann noch eine komplette Facialis Parese. An Schmerzmitteln bekam er nur Paracetamol, was die Kopfschmerzen kaum linderte.
Nach 10 Tagen wurde der Patient ohne ReHa-Empfehlung entlassen
Wie ist das gewöhnliche Procedere?
Das ist nun schon alles über sechs Jahre her, aber die Fragen bleiben immer. Der Klinikchef antwortete auf Nachfrage mit dem Hinweis, daß der neurologische Status nicht einwandfrei zu beurteilen war, weil der Patient alkoholisiert war. (Wohl kaum nur halbseitig, oder?)
Für Erfahrungen und Meinungen wäre ich sehr dankbar.
Gruß
Diriana