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Hallo Leute kann mir mal jemand erklären wie es sein kann das ein Patient am CPAP 5er PEEP, 0 ASB, 35% O2 ein höheres CO² hat als am Sprechventil.
Ich verstehs nicht.
Danke
Das lässt sich so aus dem was du schreibst auch nicht beantworten.
Ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass der Patient beim CPAP total panisch atmet, sonst hättest du das bestimmt geschrieben - aber das wäre z.B. eine Möglichkeit, Intoleranz von CPAP.
Was hat er denn so für ne AF, AZV, AMV? Was sagt der Rest der BGA?
Btw, wie hoch ist denn das CO2? Tolerabel?
Ich schliesse mich dir an, bis auf eines - wenn der Patient hyperventiliert, dann ist nach meinem Wissen das CO² niedriger als. Sofern du total panisch atmen darunter verstehst.
Vielleicht ist es aber gerade umgekehrt, dass der Patient am Sprechventil hyperventiliert und dadurch das CO² dort niedriger ist als am CPAP.
Nicht zwangsläufig, Narde. Wenn die AF steigt und das AZV sinkt kommt es zur verstärkten Totraumventilation -> CO2 steigt. Ist dann aber keine Hyperventilation
Und das meinte ich auch nicht damit. Es kommt ja ab und an vor, dass Patienten nicht mit den Geräten klarkommen. Sie atmen zu schnell, zu flach, zu unregelmäßig - dann alarmiert das Gerät, Backup springt rein. Sprich: Die Patienten können nicht wie gewohnt atmen sondern quälen sich mit dem Respirator.
Was du sagst, kann aber auch gut sein. Mich würden dennoch mal die Werte der Beatmung interessieren. Ist eigentlich eine Trachealkanülenkompensation drin? Was sagt der Rest der BGAs?
Grundsätzlich verringert sich der Totraum ja mit Sprechaufsatz. Bei einer Kanüle ohne Phonetiköffnung bekommt der Patient ja ab dem Ende der TK Frischgas. Unter CPAP erst ab dem Y-Stück an dem der Inspirationsschlauch angeschlossen ist. Es muss also mehr Gas bewegt werden.
Baut man unter CPAP nun eine Konstruktion aus HME Filter und Gänsegurgel an, kommen da schon etwas mehr als 100 ml zusätzlicher Totraum zustande.
Dazu kommt beim Einsatz eines Respirators noch die Ventilsteuerung.
Kann der Patient das nicht kompensieren steigt der pCO2. Deshalb macht es ja auch Sinn am Respirator etwas Unterstützung zu geben.
Grundsätzlich muss man alles vor dem Y (T) Stück wie ein Giebelrohr betrachten.
Warum wird hier über einen CO²-Wert diskutiert, ohne dass wir den pH-Wert kennen? Der ist doch ausschlaggebend, abgesehen bei exorbitanten CO²-Narkosewerten.
Meines Erachtens nach ist das dadurch die wohl unsinnigste Diskussion, die ich seit langem miterlebt habe.
et = endtidal... dacht das wäre ne gängige abkürzung... sry
hab das so verstanden dass einmal CO2 übers beatmungsgerät und einmal über den normalen monitor / CO2 modul abgenommen wurde und da ne unklare differenz besteht. aber irgendwie sind wir ja trotz allem noch nicht weiter...