Marburg Bewerbungsgespräch - Überlegungen zur Ausbildungsträgerschaft?

chris.b

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ITS
Morgen bin ich in die Elisabeth von Thüringen Akademie in Marburg eingeladen. Auf der Einladung steht nun, man solle sich Gedanken zum Ausrichtung der Vertiefung sowie der Ausbildungsträgerschaft machen.
Ersteres ist insoweit klar, da man ja nach 2 Jahren Richtung Alten- bzw. Krankenpflege vertiefen kann, oder eben generalisiert die Ausbildung abschließen kann.

Jedoch weiß ich nicht ganz was ich jetzt bei der Trägerschaft überlegen soll. Auf der Seite der Akademie steht für die Ausbildung nicht sehr viel: UKGM Gießen/Marburg - Pflegefachfrau /-mann. Und bei der Krankenpflegerausbildung steht, dass die Akademie die theoretische Ausbildung übernimmt und die Praxis in der Klinik stattfindet. Und die Akademie wäre ja dann im Falle der Anstellung der Vertragspartner bzw. Träger.

Es liegt ein Flyer für die DRK Schwesternschaft Marburg dabei. Hat jemand eine Idee wozu genau?
 
Evtl meinen sie damit in welcher Klinik primär die Ausbildung laufen soll. Einige Schulen arbeiten mit mehreren Kliniken zusammen.
 
Das Klinikum ist ja auf Marburg und Gießen beschränkt. Gießen hatte ich mich beworben aber dann abgesagt.
Auf der Webseite der Klinik Marburg finde ich auch nichts was mich in der Hinsicht schlauer macht.

Was können die mit Träger denn noch gemeint haben?
 
Was können die mit Träger denn noch gemeint haben?
"Die" gehören der Rhön AG. Das UKGM ist das bisher einzige privatisierte Uniklinikum in Deutschland.

Wenn ein Flyer von der Schwesternschaft beiliegt, könnte ein Teil der Schüler auch bei einer Rotkreuz-Klinik angestellt sein und müsste für die Ausbildung in die Schwesternschaft eintreten.
 
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Hey,
denke, dass sich die Frage wohl mittlerweile für dich beantwortet hat. Dein Vorstellungsgespräch dürfte dann ja heute gewesen sein.
Habe an der selben Schule meine Ausbildung gemacht und arbeite auch im UKGM. Die DRK Schwesternschaft Marburg e.V. kooperiert mit dem Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH in Sachen Ausbildung. Bspw. bildet die DRK Schwesternschaft an der Elisabeth von Thüringen Akademie unter deren Trägerschaft OTAs, ATAs und KPHs aus. Seit ein paar Jahren auch wieder in der dreijährigen Pflegeausbildung. Die Einsatzorte sind im Uniklinikum weiterhin (keine Einsätze in Rotkreuzkrankenhäusern, wie hier vermutet wurde). Natürlich könnte ein externer Einsatz bzw. nach den neuen Verordnungen der Ausbildung im ambulanten Bereich, vllt in einer Kooperationseinrichtung des DRKs erfolgen, wie z.B. den umliegenden Pflegeheimen in Marburg.

Letztlich geht es nur darum, ob der Träger die UKGM GmbH ist...oder du Mitglied der Schwesternschaft wirst und diese als Träger deiner Ausbildung hast. Die Klassen/Kurse setzen sich aus beiden zusammen. Selbst die Leitung der Schule, die eigentlich der UKGM GmbH gehört, wird von einer Person ausgeübt, die in der Schwesternschaft aktiv ist ;-) Ist etwas verstrickt :)
 
@.markus99 Danke, dass du schreibst, obwohl das Gespräch schon war.
Das Ganze mit den Trägern wurde mir dann auch erklärt. Die 4 anwesenden Personen haben zugegeben, dass das nicht auf Anhieb zu durchblicken ist. Soweit ich es noch im Kopf habe, werden bei der Pflegeausbildung 25% der Stellen an die Schwesternschaft vergeben. Es gibt aber im Rahmen der Ausbildung wohl keine nennenswerten Unterschiede. Habe daher keine Spezifizierung beim Träger angegeben, was aber kein Problem zu sein schien.
Unterm Strich hat mir das Gespräch sehr gut gefallen. Ich dachte erst, dass man von 4 Personen viel mehr gelöchert wird, aber sie waren durchweg sehr entspannt drauf und wir konnten uns gut unterhalten.
Etwas skeptisch bin ich, da niemand etwas zu meinem Lebenslauf (10 Jahren in Berlin studiert) gefragt hat. Zwar habe ich in der Bewerbung bereits grob angegeben, wieso das alles so verzögert war, beim Gespräch in Kaiserslautern letzte Woche wirkte das dagegen wie ein Verhör (bei nur 2 Personen).

In Marburg waren die Personaler eher interessiert und wir haben uns sogar einigermaßen ausführlich über mögliche Weiterbildungen nach der Ausbildung, etwa einem Studium unterhalten.

Die Akademie selbst ist zwar schon etwas älter, dafür hat mir die Stimmung wirklich gut gefallen.
Ich glaube, eine Zusage würde mir gefallen. Vielleicht besteht ja die Chance. Zum Frühjahr fangen möglicherweise nicht so viele mit der Ausbildung an.
Jetzt heißt es erstmal warten. Mal sehen wie die nächsten 8 Gespräche laufen. Aber eine Zusage würde ggf. auch weitere Mehrkosten einsparen ^^
 
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Das hatte ich jetzt nicht auf dem Schirm.
OK, die angegebenen Kliniken sind auch eine ganze Ecke von mir entfernt.

Und genau darum geht es - bei der Generalistik sogar noch mehr als in GuKP.
Der Träger der Ausbildung schliesst Kooperationen mit einer Schule sowie mit weiteren Kooperationspartnern für die Altenpflege und die ambulante Pflege.
Dadurch ist nicht mehr alles "near by". Es kann also gut sein, dass Du zwischen den einzelnen Organisationen Strecken von 50 bis 80 km zurück zu legen hast und das auch nicht alles unbedingt mit dem öffentlichen Nahverkehr zu bewältigen ist!
Einsätze in der ambulanten Pflege und im Altenheim dauern übrigen 11 Wochen...
 
Danke für dein Feedback. Daher habe ich mich diesbezüglich auch immer direkt mit erkundigt. In Marburg und ähnlich großen Städten liegt aber fast alles im Stadtbereich. Das wenige außerhalb kann man auch oftmals mit den Öffentlichen erreichen. Bei kleineren Orten ist das natürlich dann eher ein Problem und man ist ggf. aufs Auto angewiesen.
 

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