Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich bitte um euren Ratschlag, Meinungen und Vorschläge, da ich mich beruflich in einer sehr schwierigen Lage befinde.
Ich arbeite seit über einem Jahr in einer interdisziplinären Notaufnahme. Es lief auch bisweilen immer ganz gut, klar ist es sehr stressig in unserem Bereich und als "Frischexaminierte" bietet der Bereich enorm viel Imput, Gemecker und Genörgel von allen Seiten.
Seit einem viertel Jahr geht bei mir jedoch fast gar nichts mehr....immer weniger konnte ich mich konzentrieren, immer mehr war ich überfordert, immer mehr gab es Gemecker von einigen Kollegen, immer mehr ergab die Arbeit für mich keinen Sinn mehr (private Umstände, siehe unten*) und immer mehr habe ich mich isoliert. Bis letzte Woche der Knall kam. Ich bekam zu Hause einen Nervenzusammenbruch....
Mittlerweile ist mir bewusst, dass mir der Bereich zwar sehr am Herzen liegt. Die Arbeit und die dort damit verbundenen Stressoren für mich einfach viel zu viel sind und ich einfach in einen anderen Bereich wechseln muss.
Nun kommt der Knackpunkt: Mein Freund ist vor einem viertel Jahr mit seinem Studium fertig geworden, hat sich überall in Deutschland beworben. 3 Vorstellungsgespräche stehen nächste Woche noch bevor für ihn und dann hat er Gewissheit. Dass heißt bis Freitag weiß auch ich Bescheid und könnte mich unumgänglich in der Nähe seiner neuen Arbeit bewerben.
(All dies ist auch ein weiterer Faktor für den ganzen Stress: ich fiebere mit ihm mit, andererseits bedeutet dies auch für mich, dass ich dann meine Heimat, Familie und Freunde wieder verlassen muss... ;( )
Meine Frage: Was soll ich nur tun? Macht ein Versetzungsantrag jetzt noch Sinn? (Das wäre der sichere Weg, wenn ich jedoch die Versetzung bekomme und dann nun doch 2 oder 3 Tage später meine Kündigung einreiche wäre das vllt doch ein Schuss in den Ofen. Wer weiß wann eine Versetzung überhaupt umgesetzt werden kann)
Andererseits kann ich mir in meinem jetzigen Gesundheitszustand nicht vorstellen dort als volle Pflegekraft wieder eingesetzt zu werden. Zuviel Verantwortung, zuviel Stress, zuviel Angst Fehler zu machen.... das tut mir zwar für meine Station und Kollegen leid aber bevor es wirklich zu dramatischen Fehlern kommt und ich mir das infolge dessen überhaupt niemals verzeihen könnte, möchte ich davon Abstand nehmen!
Ihr seht, ich stehe momentan in einer sehr angespannten Lage.
Alles steht kurz davor sich zu ändern und die Ungewissheit macht mich so verrückt...
Ich freue mich über eure Ideen!
ich bitte um euren Ratschlag, Meinungen und Vorschläge, da ich mich beruflich in einer sehr schwierigen Lage befinde.
Ich arbeite seit über einem Jahr in einer interdisziplinären Notaufnahme. Es lief auch bisweilen immer ganz gut, klar ist es sehr stressig in unserem Bereich und als "Frischexaminierte" bietet der Bereich enorm viel Imput, Gemecker und Genörgel von allen Seiten.
Seit einem viertel Jahr geht bei mir jedoch fast gar nichts mehr....immer weniger konnte ich mich konzentrieren, immer mehr war ich überfordert, immer mehr gab es Gemecker von einigen Kollegen, immer mehr ergab die Arbeit für mich keinen Sinn mehr (private Umstände, siehe unten*) und immer mehr habe ich mich isoliert. Bis letzte Woche der Knall kam. Ich bekam zu Hause einen Nervenzusammenbruch....
Mittlerweile ist mir bewusst, dass mir der Bereich zwar sehr am Herzen liegt. Die Arbeit und die dort damit verbundenen Stressoren für mich einfach viel zu viel sind und ich einfach in einen anderen Bereich wechseln muss.
Nun kommt der Knackpunkt: Mein Freund ist vor einem viertel Jahr mit seinem Studium fertig geworden, hat sich überall in Deutschland beworben. 3 Vorstellungsgespräche stehen nächste Woche noch bevor für ihn und dann hat er Gewissheit. Dass heißt bis Freitag weiß auch ich Bescheid und könnte mich unumgänglich in der Nähe seiner neuen Arbeit bewerben.
(All dies ist auch ein weiterer Faktor für den ganzen Stress: ich fiebere mit ihm mit, andererseits bedeutet dies auch für mich, dass ich dann meine Heimat, Familie und Freunde wieder verlassen muss... ;( )
Meine Frage: Was soll ich nur tun? Macht ein Versetzungsantrag jetzt noch Sinn? (Das wäre der sichere Weg, wenn ich jedoch die Versetzung bekomme und dann nun doch 2 oder 3 Tage später meine Kündigung einreiche wäre das vllt doch ein Schuss in den Ofen. Wer weiß wann eine Versetzung überhaupt umgesetzt werden kann)
Andererseits kann ich mir in meinem jetzigen Gesundheitszustand nicht vorstellen dort als volle Pflegekraft wieder eingesetzt zu werden. Zuviel Verantwortung, zuviel Stress, zuviel Angst Fehler zu machen.... das tut mir zwar für meine Station und Kollegen leid aber bevor es wirklich zu dramatischen Fehlern kommt und ich mir das infolge dessen überhaupt niemals verzeihen könnte, möchte ich davon Abstand nehmen!
Ihr seht, ich stehe momentan in einer sehr angespannten Lage.
Alles steht kurz davor sich zu ändern und die Ungewissheit macht mich so verrückt...
Ich freue mich über eure Ideen!