Hallo NoWie,
das sehe ich auch so, keine Frage.
Ich frage mich nur, wer für die aufgewendete Zeit und die Anfahrt des Pflegepersonals aufkommt. Welche PK geht schon freiwillig in ihrer Freizeit mit dem Arzt gemeinsam zum Pat., nur damit sie Bescheid weiss und dem Pat. nochmals erklären kann was nun besprochen wurde?! Natürlich wäre das eine optimale Betreuung, aber wer zahlt das? Der Pat. nicht. Der Arzt nicht. Und die Kranken- oder Pflegekasse sowieso nicht (dafür gibt es kein Abrechnungsmodul).
Und den Arzt zum regulären Hausbesuch zu bestellen, wenn die PK sowieso gerade vor Ort ist, wird wohl ebenfalls kaum möglich sein, denn da hat er meistens Sprechstunde in der Praxis.
Was im klinischen Bereich banal ist und alltäglich durchgeführt wird, kann nun mal nicht immer im häuslichen Bereich umgesetzt werden. Daran denken leider wenige.
Fazit: Die Idee ist gut, aber wohl kaum zu finanzieren. Ausser die PK macht es aus freien Stücken und erklärt sich freiwillig bereit, den Arzt bei den Hausbesuchen zu begleiten.
LG
Trisha