- Registriert
- 02.12.2023
- Beiträge
- 4
- Beruf
- Gesundheits - und Krankenpflegerin
- Akt. Einsatzbereich
- Herzkathetherlabor
Hallo,
Nachdem die Person, die unseren 24 Stunden Dienst in unserem HKL heute ableisten sollte, krank geworden ist und unsere Leitung bei jedem angerufen hat, ob jemand einspringen könnte - hat mich unsere PDL in ihr Büro gerufen und gemeint, wenn dieser Fall eintritt, ist es ihre Aufgabe, einfach jemand zu „bestimmen“ der dann wohl oder übel diesen Dienst machen muss. Ich habe ihr gesagt, dass ich nicht kann, mein Auto dringend repariert werden muss (nächstes Wochenende ebenfalls nicht möglich, da ich wieder im Bereitschaftsdienst und ein Tag später im Rufdienst geplant bin), und ich etwas schon lange geplant habe und Bahntickets dafür gekauft habe. Ich wurde dann „beauftragt“, doch nochmal mit Kollegen Rücksprache zu halten ob mit denen irgendwas getauscht werden kann. Da natürlich, im normalen Betrieb aber keine Zeit ist, viel zu regeln hat die PDL um 14 Uhr nochmal angerufen und meinte was denn jetzt sei, sie geht jetzt nach Hause - ich hab gesagt, das ich niemand erreicht hab und sie meinte, dann ist es eben so, dann muss sie das jetzt bestimmen, da ich am wenigstens Dienste die letzten Monate gemacht hätte. Ich konnte überhaupt gar nichts dazu oder dagegen sagen, auch nicht beim Betriebsrat mal nachfragen, da es einfach sehr sehr stressig war, Freitag Nachmittag und wir instabile Patienten hatten. Unsere Stationsleitung hat dass ganze dann im Dienstplan geändert.
Nach der Arbeit, habe ich mich dann an meine Rechtsschutzversicherung gewendet und dort nochmal kurz nach der Lage gefragt und hab außerdem versucht, meine Dinge, die heute geplant waren, irgendwie zu verschieben - was einfach nicht ging. Die Frau am Telefon von der Rechtsabteilung meinte, dass das nicht in Ordnung wäre und der AG nicht das Recht hätte.
Ich habe dann den Bereitschaftsdienst der PDL angerufen und mitgeteilt, das ich den Dienst einfach nicht machen kann (ich bin quasi am Freitag um 14 Uhr dann informiert worden, dass ich um 08 Uhr morgen kommen zu habe und hatte um 16 Uhr Feierabend) sie ist super respektlos in ihrem Ton geworden, hat gesagt es ist nicht ihre Aufgabe das jetzt zu klären sondern dass das heute Mittag geklärt werden sollte und ich das hätte sagen müssen (was ich gemacht habe), sie geht zum Verwaltungsdirektor, sie wird jetzt nicht mehr mit mir weiter sprechen, das HKL müsste dann abgemeldet werden und so weiter und es dann eben jetzt so wäre. Außerdem muss man dazu sagen, das wir neben dem normalen Bereitschaftsdienst seit kurzem auch eine Rufbereitschaft im Background haben, die bei Notfällen ebenfalls rein kommt.
nach 10 Minuten hat sie noch mal versucht mich anzurufen und mir dann mitgeteilt, das es ihr leid tut aber ich müsste den Dienst einfach machen.
Da ich weiterhin gesagt habe das es einfach nicht geht, weil ich Tickets etc. gekauft habe, Autoreperatur - sagte sie, das ihr das egal ist und ich dann am Montag direkt ins Büro kommen soll und es Konsequenzen gibt.
Ich hatte erst abends Zeit mit meinen Arbeitsvertrag durchzulesen, da steht tatsächlich drin, dass ich im Rahmen begründeter betrieblicher/dienstlicher Notwendigkeiten […] zu Bereitschaftsdiensten, Mehrarbeit, Schichtdienst etc. verpflichtet bin.
Das bedeutet dann wohl, Pech für mich - oder? Gibt es trotz dieser Klausel einen gewissen zeitlichen Rahmen, der besagt, dass man das ganze „rechtzeitig“ ankündigen muss?
Hab ich direkt mit einer fristlosen Kündigung zu rechnen oder was denkt ihr, wäre in dem Fall, die schlimmste Sache, die der AG unternehmen könnte?
Ich wollte nicht viel darüber nachdenken - es beschäftigt mich jetzt aber doch.
Danke fürs durchlesen
Liebe Grüße - Lisanne
Nachdem die Person, die unseren 24 Stunden Dienst in unserem HKL heute ableisten sollte, krank geworden ist und unsere Leitung bei jedem angerufen hat, ob jemand einspringen könnte - hat mich unsere PDL in ihr Büro gerufen und gemeint, wenn dieser Fall eintritt, ist es ihre Aufgabe, einfach jemand zu „bestimmen“ der dann wohl oder übel diesen Dienst machen muss. Ich habe ihr gesagt, dass ich nicht kann, mein Auto dringend repariert werden muss (nächstes Wochenende ebenfalls nicht möglich, da ich wieder im Bereitschaftsdienst und ein Tag später im Rufdienst geplant bin), und ich etwas schon lange geplant habe und Bahntickets dafür gekauft habe. Ich wurde dann „beauftragt“, doch nochmal mit Kollegen Rücksprache zu halten ob mit denen irgendwas getauscht werden kann. Da natürlich, im normalen Betrieb aber keine Zeit ist, viel zu regeln hat die PDL um 14 Uhr nochmal angerufen und meinte was denn jetzt sei, sie geht jetzt nach Hause - ich hab gesagt, das ich niemand erreicht hab und sie meinte, dann ist es eben so, dann muss sie das jetzt bestimmen, da ich am wenigstens Dienste die letzten Monate gemacht hätte. Ich konnte überhaupt gar nichts dazu oder dagegen sagen, auch nicht beim Betriebsrat mal nachfragen, da es einfach sehr sehr stressig war, Freitag Nachmittag und wir instabile Patienten hatten. Unsere Stationsleitung hat dass ganze dann im Dienstplan geändert.
Nach der Arbeit, habe ich mich dann an meine Rechtsschutzversicherung gewendet und dort nochmal kurz nach der Lage gefragt und hab außerdem versucht, meine Dinge, die heute geplant waren, irgendwie zu verschieben - was einfach nicht ging. Die Frau am Telefon von der Rechtsabteilung meinte, dass das nicht in Ordnung wäre und der AG nicht das Recht hätte.
Ich habe dann den Bereitschaftsdienst der PDL angerufen und mitgeteilt, das ich den Dienst einfach nicht machen kann (ich bin quasi am Freitag um 14 Uhr dann informiert worden, dass ich um 08 Uhr morgen kommen zu habe und hatte um 16 Uhr Feierabend) sie ist super respektlos in ihrem Ton geworden, hat gesagt es ist nicht ihre Aufgabe das jetzt zu klären sondern dass das heute Mittag geklärt werden sollte und ich das hätte sagen müssen (was ich gemacht habe), sie geht zum Verwaltungsdirektor, sie wird jetzt nicht mehr mit mir weiter sprechen, das HKL müsste dann abgemeldet werden und so weiter und es dann eben jetzt so wäre. Außerdem muss man dazu sagen, das wir neben dem normalen Bereitschaftsdienst seit kurzem auch eine Rufbereitschaft im Background haben, die bei Notfällen ebenfalls rein kommt.
nach 10 Minuten hat sie noch mal versucht mich anzurufen und mir dann mitgeteilt, das es ihr leid tut aber ich müsste den Dienst einfach machen.
Da ich weiterhin gesagt habe das es einfach nicht geht, weil ich Tickets etc. gekauft habe, Autoreperatur - sagte sie, das ihr das egal ist und ich dann am Montag direkt ins Büro kommen soll und es Konsequenzen gibt.
Ich hatte erst abends Zeit mit meinen Arbeitsvertrag durchzulesen, da steht tatsächlich drin, dass ich im Rahmen begründeter betrieblicher/dienstlicher Notwendigkeiten […] zu Bereitschaftsdiensten, Mehrarbeit, Schichtdienst etc. verpflichtet bin.
Das bedeutet dann wohl, Pech für mich - oder? Gibt es trotz dieser Klausel einen gewissen zeitlichen Rahmen, der besagt, dass man das ganze „rechtzeitig“ ankündigen muss?
Hab ich direkt mit einer fristlosen Kündigung zu rechnen oder was denkt ihr, wäre in dem Fall, die schlimmste Sache, die der AG unternehmen könnte?
Ich wollte nicht viel darüber nachdenken - es beschäftigt mich jetzt aber doch.
Danke fürs durchlesen
Liebe Grüße - Lisanne