Endinspiratorischer Zyklus

Jacki_91

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09.01.2014
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Hallo,

Ich arbeite seit letztem Jahr auf einer Intensiv in einem kleinen Haus, Beatmung usw ist natürlich Thema, unter anderem sollten ich / wir den endinspiratorischen Zyklus als Beatmungsparameter erklären. Ich habe mir bereits Notizen gemacht als unser Anästhesist es erklärt hat, aber ich bekomme es selbst nur sehr schwer erklärt. Kann mir hier jemand helfen, dass ich das nächste mal Punkten kann? ;-)

Wenn ich es so erkläre:
Die Kurve zeigt den Flow an, mit dem die Lunge gefüllt wird. Zunächst steigt die Kurve steil an, weil schnell viel Luft in die Lunge gelangt. Dann nimmt die Kurve langsam ab, wenn die Kurve wieder am Nullpunkt wäre würde es heißen, die Lunge sei zu 100 % gefüllt. Da das aber nicht gewollt ist und wir auf natürlichem Wege auch nicjt so machen, stellen wir den endinspiratorischen Zyklus ein, dessen Prozentzahl angibt, ab wie viel füll Volumen die eypiration einsetzt. Heißt bei 20 % endinspiratorischer Zyklus ca. 80% lungenbefüllung...

Ihr seht, der Anfang ist gemacht aber ich tue mir schwer diese Erklärung einfacher zu strukturieren. Da die Prozentzahl des endinspiratorischen Zykluses ja quasi von der Amplitude des flows abhängig ist...

Neee help

Liebe grüße
 
Moin Jacki_91

Bei solchen Anfragen hilft es wenn du kurz den Respiratornamen und den Modus mit aufschreibst :-)

Klingt wie Servo, hatte schon mal mit dem endinspiratorischen Zyklus in einem anderen Forum Kontakt?
Müsste dann PSV bzw. DU als Modus sein ?

Würde das Bild mit der Lungenfüllung ganz außen vorlassen. Atmet der Patient mit sehr hoher Frequenz und kleinem Atemzugvolumen greift der endinspiratorischen Zyklus als Parameter auch.

Der Patient atmet ein, dabei erzeugt er einen maximalen Gasfluß / Gasgeschwindigkeit (100%) ab diesem Punkt wird der Gasfluß langsamer bis er z.B. die 20% des max Wertes erreicht. Jetzt schaltet die Maschine auf Exspiration um. Das AZV kann dabei hoch oder niedrig sein, das kontrolliert der Patient.
Grundsätzlich stimmt es aber schon, dass man in der Ruheatmung nicht sein max Volumen einatmet. (Inspiratorischen Reservevolumen)
Dem Respirator ist die Lungenkapzität aber nicht bekannt, der muss nur irgendwie gesteuert werden. Da muss es egal sein ob der Patient ein AZV von 100ml oder 1000ml hat. Irgendwann muss auf Exspiration umgeschaltet werden. In diesem Fall aufgrund der Abnahme des Flows.