Diabetes Mellitus - Patientenberatung

asra88

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28
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Schleswig-Holstein
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Gesundheits-und Krankenpflegerin
Akt. Einsatzbereich
Gynäkologie
haloo..

also ich hab da ein problem...
ich muss eine beratung aufstellen für einen patienten mit diabetes m. typ 2.

ich schreib mal kurz auf was ich so überlegt habe.(ich fasse es kurz zusamm ohne begründung)

gewichtsreduzierung
Selbstkontr. bz und rr-kontr. evntl arztkontr.
kohlenhydratarme kost stattdessen mehr ballastoff und eiweiß.


und leiderr ist mir dda nix mehr eingefallen wie ich mein patienten beraten könnte...
fällt euch noch was ein??
danke schonmal..
 
Hallo asra,
wie wärs noch mit Tipps zur Körperpflege (ich sag jetzt nicht genau, was ich mein, ein bisschen Nachdenken lassen möchte ich Dich schon!)...
 
Hallo asra,
wie wärs noch mit Tipps zur Körperpflege (ich sag jetzt nicht genau, was ich mein, ein bisschen Nachdenken lassen möchte ich Dich schon!)...

achsoo.. fußpflege??wegen der durchblutungsstörung?? also wie soll ich das dem patienten den erklären.. mman kann ja sagen fußpflege durchführen aber die genaue begründung wüsste ich jetzt nicht
 
Okay. Ich sage es auch nicht. Aber man kann ganz toll danach googlen - sorry: eine Suchmaschine benutzen. Oder gleich Seiten mit Fachinformationen für diese Klientengruppe ansteuern... :-)
 
Die Patienten sollten sich die Zehenzwischenräume gut abtrocknen und auch mit einem Spiegel, den sie auf den Boden legen können, nach offenen Stellen schauen. Auf Grund einer eventuellen PNP können z. B. Druckstellen oder sonstige offene Stellen so schneller erkannt werden, da die Patienten sie oft erst zu spät bemerken.
Aber mehr sag ich jetzt auch nicht, such doch mal im Internet...
 
kohlenhydratarme kost stattdessen mehr ballastoff und eiweiß.

Das ist nicht richtig, auf keinen Fall darf eine Verschiebung von KH hin zu Eiweiß stattfinden. Das Problem des Diabetikers ist, dass er zu wenig Insulin produziert und allenfalls zu große Mengen KH auf einmal isst, dennoch braucht er genauso viel KH wie ein Gesunder und darf diese nicht durch E ersetzen.
 
Das ist nicht richtig, auf keinen Fall darf eine Verschiebung von KH hin zu Eiweiß stattfinden. Das Problem des Diabetikers ist, dass er zu wenig Insulin produziert und allenfalls zu große Mengen KH auf einmal isst, dennoch braucht er genauso viel KH wie ein Gesunder und darf diese nicht durch E ersetzen.
Ein Typ 2 Diabetiker produziert nicht zu wenig Insulin. Eher im Gegenteil. Man spricht hier von relativen Insulinmangel, weil die Körperzellen mit verminderter Empfindlichkeit auf Insulin reagieren (Insulinresistenz).

Eine Diabetiker gerechte Diät sollte vorrangig Nahrungsmittel mit hohem glykämischen Index vermeiden. Es kommt also weniger auf die Menge, sondern auf die "Qualität" der zugeführten KH an. Ballaststoffreiche Kost ist empfehlenswert, weil sie gewährleistet, dass pro Zeiteinheit weniger Zucker aus der Nahrung verwertet wird und der BZ einigermaßen stabil bleibt.

Typ 2 Diabetikern ist anzuraten, den relativen Eiweißanteil in der Nahrung leicht zu erhöhen, (wenn keine eingeschränkten Leberfunktionen dagegen sprechen) weil sich dies positiv auf den Glukagonspiegel bemerkbar macht, die Fettverbrennung fördert und die Insulinsensibilität der Körperzellen erhöht.

Besonders Diabetiker vom Typ 2 b sollten Gewichtsreduktion in Betracht ziehen und dies nicht durch Kalorien reduzierte Kost, sondern durch Bewegung. So wird intraabdominales Fett besser abgebaut. Hier liegt der Schlüssel zum Erfolg. Inneres Bauchfett korreliert mit dem Ausprägungsgrad eines Diabetes Typ 2, auf Grund von Übergewicht. (2b)
 
Hallo asra88,

es ist ja schon eine Menge genannt worden, ich gebe meinen Senf auch noch dazu:

Inhalte einer Diabetesberatung sollten sein:

-[FONT=&quot] Wesen und Auswirkung der Krankheit (Symptome der Hypo- und Hyperglykämie, Spätfolgen bei schlecht eingestellten Diabetes, ...)
[/FONT]
-[FONT=&quot] Wirkung und Anwendung der therapeutischen Maßnahmen (Diät, orale Antidiabetika, Insuline, einschließlich der Injektion)[/FONT]
- [FONT=&quot] Bedeutung und Durchführung der Selbstkontrolle (BZ-Stix, Urinkontrolle)
[/FONT]
-[FONT=&quot] Arztbesuche, regelmäßige Kontrolle, Gesundheitsfürsorge[/FONT]


Bei der Beratung sollte man immer darauf achten, den Patienten nicht zu überfordern, Man sollte sich überlegen, die Beratung auf mehrere Termine zu verteilen, sinnvoll ist es, mit dem Patient einen Termin zu vereinbaren und ggf. Angehörige am Gespräch teilnehmen zu lassen.
Liebe Grüße
Sr. S.
 
Hallo,

ich bin neu hier ich stehe kurz vor meinem Examen und von unserer Dozentin haben wir einige Fallbeispiele bekommen!

Es geht um Diabetes wäre jemand bereit mir zu helfen?

LG Aischi :-?
 

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