News Brandenburg: Unterschiede in Akutkliniken beachten!

Kritisch sehen die Krankenhausträger allerdings das Bestreben, Mindestpersonalbesetzungen offenbar für alle Stationen festzulegen. Das berücksichtigt die unterschiedlichen Bedingungen vor Ort nicht und greift massiv in die Kompetenzen des Managements ein", meint Schreck.

Jaja, Kompetenzen des Managements... :roll: Die hätten eigentlich darin bestehen müssen, den eklatanten und nicht erst seit gestern vorherrschenden Pflegepersonalmangel zu erkennen; insofern kann ich hier keine rechten "Kompetenzen" erkennen.
Abgesehen davon hindert die Herrschaften ja niemand daran, etwaige Mindestpersonalbesetzungen - die vielleicht für einen Bereich ausreichend sind - in einem anderen, arbeitsintensiveren Bereich noch zu überschreiten. :ccol1:


Nicht nur in Brandenburg... und auf jeden Fall haben da die Krankenhausgesellschaften auch ihren gut Teil dazu beigetragen.
 
"Kritisch sehen die Krankenhausträger allerdings das Bestreben, Mindestpersonalbesetzungen offenbar für alle Stationen festzulegen. Das berücksichtigt die unterschiedlichen Bedingungen vor Ort nicht und greift massiv in die Kompetenzen des Managements ein", meint Schreck."
Jaja, Kompetenzen des Managements... :roll: Die hätten eigentlich darin bestehen müssen, den eklatanten und nicht erst seit gestern vorherrschenden Pflegepersonalmangel zu erkennen; insofern kann ich hier keine rechten "Kompetenzen" erkennen.
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Du wirst sicher nicht alle Akutkliniken in Brandenburg kennen, von daher ist es doch etwas vermessen, allen Klinik- Managements so süffisant die Kompetenz abzusprechen.
Mindestregelungen gelten Bundes/ Landesweit und betreffen damit alle Häuser. Nicht in allen Häusern herrscht "eklatanter Personalmangel".
 
Du wirst sicher nicht alle Akutkliniken in Brandenburg kennen, von daher ist es doch etwas vermessen, allen Klinik- Managements so süffisant die Kompetenz abzusprechen.
Nun verdreh mir mal nicht meine Aussage... sicherlich wird es auch positive Ausnahmefälle geben, wo es etwas besser läuft. Die Leitungen dieser Häuser bräuchten sich ja dann prinzipiell auch keine Sorgen zu machen, wenn Mindestpersonalgrenzen kommen.
Nein, ich spreche natürlich von solchen, die möglichst mit einem Minimum fahren und jetzt natürlich zu Recht besorgt sind, da es in ihren Häusern dann nicht mehr so weiter ginge.
Denn was man nicht vergessen darf:
Das sind MINDESTzahlen, die erst mal überhaupt ein vernünftiges Arbeiten ermöglichen sollen - von wirklich "guter Pflege" sind wir da immer noch ein gutes Stück weit entfernt.
Wenn das schon als zu viel erscheint, ja, dann spreche ich in der Tat die Kompetenz ab... denn dann wurde offensichtlich die Bedeutung der Pflege für das "Outcome" des Pat. nicht verstanden.
Mindestregelungen gelten Bundes/ Landesweit und betreffen damit alle Häuser. Nicht in allen Häusern herrscht "eklatanter Personalmangel".
Wie schon geschrieben nehme ich die wenigen positiven Ausnahmefälle hier raus; in einigen Häusern mag die Personaldecke so sein, daß wenigstens ein halbwegs vernünftiges Arbeiten möglich ist, von irgendwelchem Luxus sind wir aber auch da sicher noch meilenweit entfernt. In den weitaus meisten Häusern läuft es aber anders, und das weißt Du.
 
Das Problem ist hierbei ja eher, dass das Managements sich halt sorgen darüber macht das sie keine neuen Pflegekräfte finden, da der Markt nun einmal "Leer" ist. Ich habe diesbezüglich auch wenig Mitleid da ich finde, dass man gerne schlechte Träume haben darf, wenn man jahrelang stillschweigend zusieht wie Pflegestellen so drastisch gekürzt werden.

Aber es ist wohl leider ein wahrscheinlich, dass es wenige Kliniken schaffen können diese Mindestgrenze einzuhalten.
 
Du wirst sicher nicht alle Akutkliniken in Brandenburg kennen, von daher ist es doch etwas vermessen, allen Klinik- Managements so süffisant die Kompetenz abzusprechen.
Mindestregelungen gelten Bundes/ Landesweit und betreffen damit alle Häuser. Nicht in allen Häusern herrscht "eklatanter Personalmangel".

Naja ...ich kenne in Ba-Wü mindestens ein Dutzend Akutkliniken ( Einsätze als Leasingkraft) und ich würde den Kliniken- Management ihre Kompetenzen absprechen :roll:

Ich würde sogar behaupten, dass die "normale" PKs die in eine Leitungsposition aufsteigen v.a. zur PDL, als erste ihr Hirn abgeben. No offense an allen kompetenten Leitungen, nur mir sind bisher keine begegnet :wink:
 
Das Problem ist hierbei ja eher, dass das Managements sich halt sorgen darüber macht das sie keine neuen Pflegekräfte finden, da der Markt nun einmal "Leer" ist.
Manchmal bin ich mir nicht ganz sicher, ob das nicht nur eine reflexhafte Ausrede nach dem Motto "wir würden ja gern, aber es gibt ja keinen" ist.
Ich habe diesbezüglich auch wenig Mitleid da ich finde, dass man gerne schlechte Träume haben darf, wenn man jahrelang stillschweigend zusieht wie Pflegestellen so drastisch gekürzt werden.
Ich würde noch darüber hinausgehen und sagen, sie haben nicht nur zugesehen (passiv), sondern sie selber waren ja diejenigen, die aktiv Stellen in der Pflege gestrichen haben - teilweise zugunsten von Ärztestellen, da die ja "mehr bringen" (Erlös). Nun könnte man die Schuld an dem ganzen System sicherlich primär bei der Politik suchen, die dieses völlig kranke und abartige System ja genau so aufgebaut haben (Pflege zählt als reiner Kostenfaktor, während Ärzte Geld bringen - Schwachsinn, keine von beiden Berufsgruppen "produziert" irgendetwas!). Aber die DKG ist ja nicht irgendwer, sie sind (im Gegensatz zur Profession Pflege!) z. B. im G-BA vertreten (d. h. haben gewaltigen Einfluß in der Gesundheitspolitik) und hätten sich gegen diese fatale Fehlentwicklung über Jahrzehnte stemmen müssen. Es mußte schon zu Beginn dieser unseligen Abwärtsspirale klar sein, daß man nicht zehntausende von Pflegepersonalstellen an Kliniken abbauen kann und dann erwarten, daß es keine negativen Auswirkungen auf Leib und Leben der Pat. hätte. :angryfire:
Was dachten die denn, was wir die ganze Zeit machen?? Däumchen drehen? :schraube:
 

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