Blasendauerkatheter mit Temperatursonde

icke

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23.11.2004
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Wir müssen einen HBK mit Temp. vor einem Schädel - MRT immer entfernen.
Ist es in anderen Einrichtungen auch so üblich oder kann der HBK verbleiben?
 
:rocken::rocken::rocken:

Bei uns muß der auch raus, wobei ich schon von einem Arzt gehört habe, daß er drinn bleiben kann. Er ist auch schon mal drinn geblieben,:gruebel::gruebel: nur ob es da Schäden gab, weiß ich nicht.
Jetzt achte ich mehr drauf und ziehe Ihn halt vorher. Er soll angeblich sehr heiß werden:verwirrt::verwirrt: und bei den MRT- Leuten steht es noch so im Standart:deal::deal: (und der ist bindend im Moment).

Wenn ich daran denke nehme ich mal einen blanko mit, mal schauen wie magnetisch er ist!

Einen Unterschied ob Schädel MRT oder Knie usw. kannst Du nicht machen, da das magnetische Feld rießig um die Spule ist. Wir haben schon einen alten grünen doppelläufigen Braunperfusor verlohren, weil der an der Tür (ca. 3m Abstand) vergessen worde!! Der ist in die Spule gflogen:evil1::evil1::evil1:!

So richtig konnte ich Dir bestimmt noch nicht helfen, nur mich interessiert das Thema auch, mal schauen was noch andere schreiben!
Vielleicht kennt auch einer einen Link von der Blakaherstellungsfirma mit Stellungsnahme des selbigen :wink::wink:

LG Tobias
 
Hallo icke,

das problem ist nicht das ferromagnetische verhalten des katheters, es ist der wahrscheinlich nicht ferromagnetische drahtleiter, der üblicherweise gewickelt (in sich verdreht) ist. dieser erzeugt störungen in der Bildgebung. was jedoch wesentlich gefährlicher ist, erkann sehr warm werden und zu verbrennungen der harnröhre führen. auch ein verbacken mit der harnröhrenschleimhaut ist nicht auszuschließen.
die erfahrung aus 20ig jahren kernspinanästhesie unter einhaltung der strengen sicherheitsmaßnahmen aus der bedienungsanleitung unserer siemens-mrt-anlagen haben uns bisher vor schäden am patienten und mitarbeiter bewahrt. bedeutet aber einen mehraufwand an zeit und vorallem schulung der mitarbeiter (ärzte und pflege) sowie einer dauernden überprüfung und ergänzung unserer standarts.
es gibt seit mehr als sechs jahren mrt-taugliche perfusoren und infusionspumpen mit einer 200 gauss und teiweise höher (= näher ans mrt) gaussgrenze. auch stehen entsprechende beatmungs-und monitoring-systeme zur verfügung.

mit kollegialem gruß georg w.