Ausbildung in Hamburg (UKE, Agaplesion, Asklepios, Albertinen, etc.)

Teig

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Ich bin im ersten Jahr meiner Ausbildung im Albertinen und bin teilweise ein wenig entsetzt was folgende Punkte betrifft:

Information: Nie weiß jemand wann was wo. Und wenn dann liegt es 2 Tage vorher im Mail-Fach und die Ausbilder sichern sich damit ab, dass wir verpflichtet seien unsere Mails zu überprüfen. Statt uns einen übersichtlichen Plan zu geben natürlich.

Krankschreibungen: An drei Stellen muss man sich krank und gesund melden. Sofern man im Einsatz ist. Verwirrend: es gibt keine Rückmeldung ob die Krankmeldung angekommen ist, oder nicht aber es wird doch eher um "Mail" als um Telefonat gebeten.

Ausbildungsinhalte: Findet in.... Weiß gar nicht wie vielen Modulen statt. 19? 24? Vielleicht auch 18. Es sind zumindest viele, die sich irgendwo gerne mal überschneiden und die irgendwie, irgendwo, irgendwann geprüft werden. Zu Modul 5 Wahrnehmung, Kommunikation, Biografie steht als Abschluss für mich ein Biografiegespräch an. Im nächsten Block wird dann Modul 3 per Klausur geprüft. Grundlagen der Anatomie und Physiologie. dann wird M13: akute und chronische Erkrankungen genutzt um darauf zurückzugreifen. Sehr verwirrend.

Vermittlung der Inhalte: Mehrere Dozenten für ein Modul, gut und schön. Wenn der eine aber sagt "ja ihr braucht nur bis B lernen, der Rest wird nicht abgefragt!" der andere Dozent aber mit normal für Dozent 1 benötigten Zeit so unterrichtet als müsse man alles bis Z wissen, ist es schwierig den Überblick zu behalten.

Einsätze: Ich habe da nie sonderlich Erwartungen dran geknüpft und bin kein großer Fan von der Hierarchie auf Station aber wie ist das bei euch? Und wie ist da die Kommunikation Schule-> Einsatzort?

Zuletzt Anleitungen: Wir müssen immer Anleitungen haben oder eher, sollen, denn da kümmert sich keiner drum, dass mal mehr als im Vorbeigehen was erklärt wird. 10% der Einsatzstunden sollen es sein. Es waren nun im letzten Einsatz 237 Stunden im ambulanten Pflegedienst. Bin da statt auf das Soll von 23 Stunden knapp auf 9 Stunden gekommen. Tatsächlich habe ich einiges gelernt, aber das tut nichts zur Sache wenn es nicht als Anleitung angemerkt wird (dazu soll man auch einen Rückmeldebogen ausfüllen, da nimmt sich niemand außer den, selten zu sehenden, hauptamtlichen Praxisanleitern, die Zeit zu).

Achja, Albertinen macht generalisierte Ausbildung.

Mir fällt bestimmt noch mehr ein, aber wie läuft die Ausbildung bei anderen Stätten in Hamburg? Genauso verwirrend? Oder strukturierter? Wie ist da die Stimmung?
 
Hallo, hat es sich inzwischen gebessert?
 

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