Werbung Was tun gegen Burnout und für mehr Arbeits- und Lebenszufriedenheit?

Kolumbus

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12.01.2012
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Liebe Kolleginnen und Kollegen! In mir geistert schon seit Jahren der Gedanke rum, dass sich der positive Einfluss von Pflegeforen auf uns doch irgendwie wissenschaftlich beweisen lassen muss. Da ich in Hagen an der FernUni mit Schwerpunkt Arbeits- und Organisationspsychologie studiere, habe ich beschlossen, dies in meiner Magisterarbeit zu beweisen. Dabei brauche ich Eure Mithilfe unter:
https://www.soscisurvey.de/Radun/
Herzlichen Dank für Eure Mithilfe und ist natürlich alles anonym...
 
Der Begriff "Burnout" wird mittlerweile ja sehr kritisch hinterfragt und neu bewertet. Nur zum Verständnis: was genau meinst du mit dem Begriff?

Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung >>> Körperliche oder psychische Fehlbelastung infolge Mangel an Entspannung oder Freizeit.
...oder...
Erschöpfungsdepression mit maniformer Abwehr.

Btw.... Erschöpfungsdepression: Burn-out, die deutsche Spezialität | Wissen | ZEIT ONLINE

Elisabeth
 
Das Problem ist, dass viele den Begriff Burnout als Diagnose ansehen. Das ist aber keine eigenständige Diagnose, es können sich verschiedende Diagnosen dahinter verstecken.
 
Einem an einer Depression mit maniformer Abwehr erkrankten ausschließlich mit Sport, Entspannungsprogrammen u.ä. zu kommen, kann gehörig schief gehen. Auch ein Pflegeforum kann hier keine Entlastung bringen.

Elisabeth
 
Sicher kann das schief gehen, aber davon redet hier doch niemand?
Das Pflegeforum kann sehr wohl mit helfen, indem z.B. vernünftige Tipps gegeben werden, wie man aus der Problematik wieder raus kommen kann.
Das ein Pfelgeforum keine wirkliche entlastung bringen kann, ist doch hoffentlich jedem klar.

Es hilft aber, mit anderen darüber zu reden. Dadurch kann man seinen eigenen Weg finden, mit dem Problem klar zu kommen.
 
Der Begriff "Burnout" wird mittlerweile ja sehr kritisch hinterfragt und neu bewertet. Nur zum Verständnis: was genau meinst du mit dem Begriff?

Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung >>> Körperliche oder psychische Fehlbelastung infolge Mangel an Entspannung oder Freizeit.
...oder...
Erschöpfungsdepression mit maniformer Abwehr.

Btw.... Erschöpfungsdepression: Burn-out, die deutsche Spezialität | Wissen | ZEIT ONLINE

Elisabeth

Ich sehe Burnout als Kombination von Emotionaler Erschöpfung, Depersonalisation und Reduzierter persönlicher Erfüllung und Leistungsfähigkeit. Meine Frage an Euch ist, ob diese Einzelelemente durch eine intensive Teilnahme an einem Pflegeforum positiv beeinflusst werden...Dafür brauche ich Eure Mithilfe...
 
Meine Frage an Euch ist, ob diese Einzelelemente durch eine intensive Teilnahme an einem Pflegeforum positiv beeinflusst werden...Dafür brauche ich Eure Mithilfe...
In einem Forum kannst du nur Denkanstösse liefern.
Du kannst eine Person auf die Problematik Burnout aufmerksam machen. Leider ist es nämlich oft so, dass die Ursache überall gesucht wird, aber nicht da, wo sie wirklich entsteht.
Du kannst Tipps zur Veränderung des Verhaltens geben, z.B. darauf aufmerksam machen, dass man auch mal nein sagen kann.
Du kannst darauf hinweisen, dass ärztliche Hilfe dringend notwendig ist. Selbst unter Krankenpflegepersonal hat die Psychiatrie oft noch einen schlechten Beigeschmack. Sehe ich immer wieder in den Foren hier. Viele verstehen nicht, warum sie zum Psychiater gehen sollen und ggf. sogar eine Psychotherapie machen sollten.

Du hast aber vergessen, dass es auch eine körperliche Erschöpfung gibt. Oft ist die Symptomatik eine Kombination aus körperlicher und seelischer Erschöpfung.
 
Ich gehe mal davon aus, dass du "Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung" meinst. Der ICD10 hilft dir ja bei deiner These. Foren können aufzeigen, wie man sich abgrenzt gegen die Überlastung.

Weil der Begriff aktuell in der Kritik steht, würde ich ihn ganz weglassen und eher die ICD10-Umschreibung nehmen. Das kommt der wisscenschaftlichen Aufarbeitung des Themas wohl näher. Vor allem würde es deutlich machen, dass man unterscheiden muss und warum die üblichen Angebote zur Entlastung bei einer besrimmten Kollegengruppe sehr kontraproduktiv sein kann.

Btw. Man kann in der Anonymität des I-Nets, sein mangelndes Selbstwertgefühl wunderbar kaschieren. Da kann ein Pflegeforum sehr hilfreich sein als Plattform. Nur- warum ist das Selbstwirksamkeitsgefühl nicht vorhanden und wie kann man es stärken? Geht da bei jedem? Und wenn nicht, warum nicht?

Elisabeth
 
Meine Grundthese ist, je intensiver Pflegeforen genutzt werden, desto desto geringer sind die Burnoutkomponenten nachweisbar und um so größer sind Arbeits- und Lebenszufriedenheit. Dafür brauche ich wie gesagt ich Eure Mithilfe unter: https://www.soscisurvey.de/Radun/ Schaut es Euch dort bitte an. Ich möchte auch überprüfen, ob diese Verbesserungen für uns über die Steigerung der Selbstwirksamkeitserwartungen geschehen oder (auch) ohne diese...
 
[gesamter Beitrag OffTopic]
Einem an einer Depression mit maniformer Abwehr erkrankten ausschließlich mit Sport, Entspannungsprogrammen u.ä. zu kommen, kann gehörig schief gehen.
Es zeigen ja einige Studien dass Ausdauersport besser hilft als medikamentöse Therapie. Und dabei ist das noch wesentlich nebenwirkungsärmer. Sport reguliert die Hirnchemie und sorgt für die Neuproduktion von Neuronen, die bei einer Depression gestört ist.
Wir haben uns in der Evolution zum Ausdauer-Jäger entwickelt, die guten Ergebnisse von Ausdauersport auf viele neuro-psychologische Erkrankungen (bis hin zum Parkinson und MS) zeigen, dass nicht nur unser Körper, sondern auch unser Geist Ausdauersport zum gesunden Leben zwingend braucht.

Man muss aufgrund der guten Ergebnisse und der Nebenwirkungsarmut von Ausdauersport mMn immer erst zuerst damit anfangen, und erst wenn das nicht die ausreichende Wirkung zeigt, noch mit Medikamenten oder Psychotherapie ergänzen. Gerade bei Psychotherapie wird der Nutzen dann ja oft überschätzt und die Risiken und Nebenwirkungen unterschätzt, bzw. auch komplett verschwiegen.


EDIT:
[OnTopic]
MMn missverständlich formulierte Frage:
"Wie oft nutzen Sie das Pflegeforum durchschnittlich pro Woche (Anzahl)?"
Meinst du Seitenaufrufe, oder an wievielen Tagen. Würde ich umformulieren oder weglassen.

Ich trag jetzt mal die Tage ein. Vor allem da ich nicht nur mitschreibe, sondern auch in anderen Foren mitlese. Da kommt man ja pro Forum schon auf paar dutzend Seitenaufrufe, wenn man sich zwei-drei Diskussionen durchliest.

Schwierig finde ich, dass du die Bewertungsskala gedreht hast. Wenn du nach Gefühlen fragst, ist die rangmäßig höchste Ausprägung, die größte Zustimmung/Identifikation, dann rechts, während sie vorher links war. Und im dritten Bogen drehst du das nochmal rum. Ein Trick um die Aufmerksamkeit zu steigern? Kann man da nicht eine anzahl an "Fehlausfüllungen" erwarten?

EDIT2: Letzer Kritikpunkt: Du behauptest im ersten Post, dass du einen "Einfluss" von Pflegeforen beweisen willst. Das machst du aber nicht. Mit so einem Studiendesign kannst du ja keinen Ursache-Wirkungs-Zusammenhang belegen, sondern nur eine Korrelation. Für den Beweis eines Einfluss, einer Kausalität, müsstest du ein experimentelleres Design wählen.

Mir stößt das etwas übel auf, weil das ja genau der Hauptkritikpunkt an Sozialwissenschaften ist, dass man vortäuscht Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge zu belegen, wenn es dann doch nur eine Korrelation ist.

EDIT3:

Ich hoffe dir ist klar was ich meine? Es kann eine Variable geben, die du nicht erhebst, z.B. eine bestimmte Charaktereigenschaft, wie z.B. berufliches Engagement, die sowohl die Nutzungsdauer in Foren erhöht, wie auch das Risiko einen Burn-Out zu haben. Bzw. wer beruflich engagiert ist, wird von vorneherein zu einer Gruppe gehören, die seltener einen Burn-Out hat, und die häufiger in Fachforen unterwegs ist.
Du bräuchtest ein experimentelles Design, was kaum möglich ist, um eine Ursache-Wirkungs-Beziehung nachzuweisen.
 
Ist doch immer wieder schön, wenn man Depressiven erklärt: du mus nur... in diesem Falle viel Laufen. dann wirst wieder gesund. Zeigt einmal mehr, dass man eigentlich überhaupt nicht weiß, um was für eine Erkrankung es sich da handelt.

Medikamentöse Therapie hilft immer nur kurz. Sie kann keine Verhaltensveränderung bewirken. Und ohne diese wird sich auf Dauer leine Besserung einstellen. Der Betreffende wird immer wieder versuchen sich ausschließlich über Leistung zu definieren. Da bleibt es egal, ob es die Arbeit und/oder der Sport ist.

Beste Beispiele findest zuhauf in der Sportwelt. Hannawld und Co. dürftest ja kennen.

Ergo: Auch Sport bringt nicht die notwendige Veränderung bei den eigenen Ansichten zu Leistung, Perfektion usw.. Sport kann eine Begleittherape sein. Das ist aber auch schon alles. Und wie das Wort Therapie schon signalsiert. Erst muss eine Diagnose stehen, bevor ich da jemandem so ein Angebot mache.

Btw. Gerade die Kollegen, die zu hohe Erwartungen an eine PsychoTherapie gehabt haben, sind oft enttäuscht, wenn diese nicht erfüllt werden. Das führt dann dazu, dass man Therapien allgemein infrage stellt. Bei einem Laien vielleicht nich nachvollziehbar- bei einem Fachkundigen zeugt es nicht unbedingt von Professionalität. Es kann eigentlich nur heißen: Für mich war die XXX Therapieform nix bzw. mein Therapeut und ich konnten nicht auif einen Nenner kommen.

Elisabeth
 
Es ist Fakt dass der Nutzen einer Psychotherapie praktisch nicht belegt ist, auch weil es schwierig ist ein experimentelles Design mit Kontrollgruppe zu machen. Man kann schlecht eine Placebo-Psychotherapie machen mit absichtlich falscher Herangehensweise, wie man das beim Nachweis der reinen Placebo-Wirkung von Akupunktur machte. Ob Psychotherapie wirklich eine Wirkung hat, die über eine Placebo-Wirkung hinausgeht, weiß kein Mensch. Aber die Risiken sind bekannt.

So unbekannt ist es nun auch nicht was bei Depression vorgeht. Es geht die Produktion neuer Nervenzellen in bestimmten Bereichen zurück, die Konzentration von Neurotransmittern verschiebt sich. Ausdauersport kann das regulieren und damit heilen, ohne Verhaltensänderung. Depression ist doch keine Erkrankung durch äußere Umstände, sonst müssten doch alle Menschen der dritten Welt depressiv sein, sondern durch veränderte Hirnchemie.
Deswegen verschreibt man ja heute meist Antidepressiva als Therapie.

EDIT: Bei Ausdauersport geht es nicht um Leistung, sondern um gleichmäßige Bewegung im niedrigen Anstrengungslevel, so dass man sich noch unterhalten kann. Für Leistungs-Ausdauersport muss man ganz anders trainieren.
 
Darf ich fragen, woher du deiner Erkenntnisse beziehst? *g*


Elisabeth
 
Darf ich fragen, woher du deiner Erkenntnisse beziehst? *g*
Wissenschaftliche Erkenntnisse? Die Effekte von Sport auf Depression sind nachgewiesen, da der Effekt höher ist als bei Medikamenten, kann das nicht nur Placebo-Effekt sein. Auch die Efffekte auf Hirnchemie und das Neustarten der Neuronenproduktion sind nachgewiesen.

Such mir mal nur eine Studie die doppelblind mit Kontrollgruppe belegt, dass der Nutzen von Psychotherapie (den es ja gibt) nicht nur durch den Placebo-Effekt zu erklären ist. Das gibt es nicht. Eigentlich ist es ein Wunder dass sowas von der Kasse noch bezahlt wird, aber mir keiner mein teures Fahrrad finanziert.
 
Versuch ich es mal anders- auf welche Theorie der Depressionsentstehung beziehst du dich? Und wie erklärst du, dass Sportler wie Hannawald und Enke trotz der sportlichen Betätigung an einer Depression erkrankten?

Und da du hier auf Studien verweist... wo finde ich die? Wohlgemerkt: es gibt ja nicht nur eine Psychotherapieform. Da findet sich die Verhaltenstherapie, die Psychoanalyse, die Gesprächstherapie nach Rogers... . oder wird hier doch mit der Eigenerfahrung argumentiert? Ist ja durchaus legitim. Sollte dann aber auch als solche deutlich gemacht werden. Vor allem die Therapieform und die Dauer der Therapie sollte angegeben werden.

Elisabeth
 
Versuch ich es mal anders- auf welche Theorie der Depressionsentstehung beziehst du dich?
Ich bezieh mich auf keine Theorie der Entstehung, sondern mir gehts um die Auswirkungen und das Rückgängigmachen der Auswirkungen. Depressionen können sicherlich viele Ursache haben, aber die biochemische Ausbildung der Krankheit ist die gleiche. Depression zeigt sich auf physiologischer Ebene, und Sport kann diese Veränderungen rückgängig machen.
Und wie erklärst du, dass Sportler wie Hannawald und Enke trotz der sportlichen Betätigung an einer Depression erkrankten?
Wie erklärst du dir, dass manche Menschen trotz Antidepressiva oder Psychotherapie trotzdem weiterhin depressiv bleiben? Es gibt nunmal behandlungsresistente Depressionen.
Und da du hier auf Studien verweist... wo finde ich die?
In Fachzeitschriften, oder über PubMed,etc..
Du brauchst nur mal mit Sport und Depression, oder Sport und psychische Erkrankungen zu googeln, da findeste die journalistisch, allgemeinverständlichen Aufarbeitungen der Studien.
z.B.: Sport beugt Depressionen und Panikattacken vor
Wohlgemerkt: es gibt ja nicht nur eine Psychotherapieform. Da findet sich die Verhaltenstherapie, die Psychoanalyse, die Gesprächstherapie nach Rogers... . oder wird hier doch mit der Eigenerfahrung argumentiert?
Nein, nicht Eigenerfahrung, sondern ich argumentiere evidenzbasiert. Keine einzige dieser Therapien hat einen sicheren Nutzen-Nachweis über den Placebo-Effekt hinaus. Du wirst keine Studien finden, die einen Nutzen wissenschaftlich sauber nachweisen. Vom Standpunkt der evidenzbasierten Medizin dürfte man das alles nicht mehr bezahlen.

Das ergibt sich schon aus der Problematik, dass man in dem Bereich nur schwer Experimente mit Kontrollgruppen machen kann. Du kannst kaum eine falsche VErhaltenstherapie machen oder falsche Psychoanalyse. Das würde auch nur schwer durch eine Ethik-Kommission kommen.

Dass Ausdauersport hilft ist wiederrum sauber wissenschaftlich belegt, aber das ist eben auch eine Eigenerfahrung von mir.

EDIT: Bevor ich mir die Mühe mache, dir die Quellenangaben der einzelnen Studien zu suchen, solltest du erstmal deine Behauptung belegen, dass Psychotherapie hilft. Ich hab zumindest eine seriöse Quelle gebracht. Jetzt bist du dran.
 
Wieso sollte ich dir etwas beweisen wollen- nur weil du mit einem Link aus der Yellowpress der Ärzte wedelst? *ggg* Hier empfiehlt es sich, erst mal zu recherchieren. http://www.diss.fu-berlin.de/diss/s...a_Dudas_Med.Bibliothek_der_Charite.pdf?hosts= ... hier wird die Studie erklärt und die Ergebnisse differenziert. Also so eindeutig, wie du es gerne hättest, ist es leider nicht.
Nach deiner These ist übrigens auch keine Sportstudie was wert. Sie werden nach dem gleichen Design aufgebaut, wie es sonst auch üblich ist in der Psychologie.

Warum Hannawald und Co. trotzdem an einer Depression erkranken konnten? Ganz einfach, Sport kann bestimmte genetische Voraussetzungen nicht ausschalten. Falsche Prägungen aus der Kindheit lassen sich mit Spiort nicht löschen. Und wenn du eine entsprechende Disposition mitbringst und diese dann durch eine überhöhte Leistungserwartung angetriggert wird, dann bringst du einen Teufelskreis zum laufen, aus dem du selber nicht mehr herauskommst- auch nicht mit einem Rennrad unter dem Hintern.

Elisabeth
 
Wieso sollte ich dir etwas beweisen wollen- nur weil du mit einem Link aus der Yellowpress der Ärzte wedelst? *ggg* Hier empfiehlt es sich, erst mal zu recherchieren. http://www.diss.fu-berlin.de/diss/s...a_Dudas_Med.Bibliothek_der_Charite.pdf?hosts= ... hier wird die Studie erklärt und die Ergebnisse differenziert.
Du bringst einen Link zu einer Studie über den Effekt von Sport auf eine spezielle Angststörung.

Ausserdem frage ich mich gerade was du mir sagen willst, diese Studie hat eine Kontrollgruppe. Das kannst du bei Psychotherapie nicht machen. Du kannst ja nicht Menschen wochenlang- monatelang Lebenszeit klauen und sie absichtlich mit falschen Methoden behandeln.
Die Methodik in er von dir verlinkten Studie ist als Experiment mit Randomisierung und Kontrollierung doch ganz verschieden zu den Methoden die einen Nutzen von Psychotherapie versuchen nachzuweisen.

Nochmal: es geht nicht um Leistungssport, sondern um die Tatsache, dass wir sowohl körperlich wie auch psychisch zum gesunden Leben Ausdauersport treiben müssen, weil wir so konstruiert wurden.
Mit deiner Argumentation könnte man Depressiven auch vom Essen abraten, weil es ja die Gefahr gibt durch eine kombinierte Essstörung noch stärker in die Depression zu kommen.
 
Nochmal: es geht nicht um Leistungssport, sondern um die Tatsache, dass wir sowohl körperlich wie auch psychisch zum gesunden Leben Ausdauersport treiben müssen, weil wir so konstruiert wurden.
Mit deiner Argumentation könnte man Depressiven auch vom Essen abraten, weil es ja die Gefahr gibt durch eine kombinierte Essstörung noch stärker in die Depression zu kommen.
*kopfschüttel
Sollte man nicht eher mal an den Arbeitsbedingungen arbeiten? Sport machen ist sehr sinnvoll, aber dafür muß man Zeit haben und noch genug Energie um sich aufzuraffen.
 
Auch wenn das noch Zukunftsmusik scheint, bin ich gespannt, wo man da in..meinetwegen..10 Jahren steht. Potential scheint vorhanden.
https://magazin.spiegel.de/reader/index_SP.html#j=2013&h=21&a=95169259
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Ansonsten finde ich es immer wieder schön, einfach nur schön, jemandem Hilfestellung geben zu können, hier im Forum. Was draus wird, entscheidet derjenige selbst. Sich zu trauen darüber zu schreiben - ist kein Gesichtsverlust, man kennt sich nicht persönlich. Es fällt vermutlich leichter hier damit anzufangen, als im persönlichen/ beruflichen Umfeld.
Ist das Verständnis dafür, dass Arbeit krank machen kann, möglicherweise höher als in anderen Berufen?