[gesamter Beitrag OffTopic]
Einem an einer Depression mit maniformer Abwehr erkrankten ausschließlich mit Sport, Entspannungsprogrammen u.ä. zu kommen, kann gehörig schief gehen.
Es zeigen ja einige Studien dass Ausdauersport besser hilft als medikamentöse Therapie. Und dabei ist das noch wesentlich nebenwirkungsärmer. Sport reguliert die Hirnchemie und sorgt für die Neuproduktion von Neuronen, die bei einer Depression gestört ist.
Wir haben uns in der Evolution zum Ausdauer-Jäger entwickelt, die guten Ergebnisse von Ausdauersport auf viele neuro-psychologische Erkrankungen (bis hin zum Parkinson und MS) zeigen, dass nicht nur unser Körper, sondern auch unser Geist Ausdauersport zum gesunden Leben zwingend braucht.
Man muss aufgrund der guten Ergebnisse und der Nebenwirkungsarmut von Ausdauersport mMn immer erst zuerst damit anfangen, und erst wenn das nicht die ausreichende Wirkung zeigt, noch mit Medikamenten oder Psychotherapie ergänzen. Gerade bei Psychotherapie wird der Nutzen dann ja oft überschätzt und die Risiken und Nebenwirkungen unterschätzt, bzw. auch komplett verschwiegen.
EDIT:
[OnTopic]
MMn missverständlich formulierte Frage:
"Wie oft nutzen Sie das Pflegeforum durchschnittlich pro Woche (Anzahl)?"
Meinst du Seitenaufrufe, oder an wievielen Tagen. Würde ich umformulieren oder weglassen.
Ich trag jetzt mal die Tage ein. Vor allem da ich nicht nur mitschreibe, sondern auch in anderen Foren mitlese. Da kommt man ja pro Forum schon auf paar dutzend Seitenaufrufe, wenn man sich zwei-drei Diskussionen durchliest.
Schwierig finde ich, dass du die Bewertungsskala gedreht hast. Wenn du nach Gefühlen fragst, ist die rangmäßig höchste Ausprägung, die größte Zustimmung/Identifikation, dann rechts, während sie vorher links war. Und im dritten Bogen drehst du das nochmal rum. Ein Trick um die Aufmerksamkeit zu steigern? Kann man da nicht eine anzahl an "Fehlausfüllungen" erwarten?
EDIT2: Letzer Kritikpunkt: Du behauptest im ersten Post, dass du einen "Einfluss" von Pflegeforen beweisen willst. Das machst du aber nicht. Mit so einem Studiendesign kannst du ja keinen Ursache-Wirkungs-Zusammenhang belegen, sondern nur eine Korrelation. Für den Beweis eines Einfluss, einer Kausalität, müsstest du ein experimentelleres Design wählen.
Mir stößt das etwas übel auf, weil das ja genau der Hauptkritikpunkt an Sozialwissenschaften ist, dass man vortäuscht Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge zu belegen, wenn es dann doch nur eine Korrelation ist.
EDIT3:
Ich hoffe dir ist klar was ich meine? Es kann eine Variable geben, die du nicht erhebst, z.B. eine bestimmte Charaktereigenschaft, wie z.B. berufliches Engagement, die sowohl die Nutzungsdauer in Foren erhöht, wie auch das Risiko einen Burn-Out zu haben. Bzw. wer beruflich engagiert ist, wird von vorneherein zu einer Gruppe gehören, die seltener einen Burn-Out hat, und die häufiger in Fachforen unterwegs ist.
Du bräuchtest ein experimentelles Design, was kaum möglich ist, um eine Ursache-Wirkungs-Beziehung nachzuweisen.