Wie haben die Männer zu ihrem Beruf gefunden?

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Hallo zusammen. Als Ergänzung zu meinem Diplomthema "Männer in der Gesundheits- und Krankenpflege" interessiert mich noch sehr wie die Männer in/ zu diesen Beruf gekommen sind!
Ist es der Klassiker Zivildienst oder der Klassiker Zweitberuf, oder doch ein ganz anderer Beweggrund?
Über zahlreiche Meldungen würde ich mich sehr freuen!!!!
 
Bei mir ist es der Zweitberuf. Richtig reingekommen bin ich durch die Bundeswehr. Ich habe dort 15 Monate im Sanitätsdienst geschafft und ein Praktikum in der örtlichen Klinik gemacht (Bundeswehrkrankenhaus war zu weit und es gab von unserer Kompanie aus die Möglichkeit). Das hat mir dermaßen viel Spaß gemacht, dass ich nach dem Bund weitere Praktika gemacht habe und mich dann für einen Ausbildungsplatz beworben habe.
Die Bundeswehr ist sicher ein nicht so gewöhnlicher Weg, aber ihn gibt es halt.
 
Benutz mal die Suche, da gabs schon mal einen Thread zu!

Ich selbst musste Zivildienst in der Pflege machen und bin dann dabei geblieben ;-)
 
Eine gute Möglichkeit, mein Studium zu finanzieren. Kann jetzt nur auf mich zählen, so habe ich das nötige Geld.
 
Bei mir wars ganz stumpf: ich hatte während der Schulzeit (in der Unterprima bzw. 12) eine Infobroschüre in die Finger bekommen...
 
Klassiker: Zivi ;-)
Allerdings habe ich den Zivi in einer KB-Schule gemacht, wo es auch Pflegekräfte gab. Und da ich nicht wusste, ob und was ich studieren soll, hab ich mich für die Ausbildung beworben. Und bin dabei geblieben.
Philipp
 
Na bin da schon familiär vorbelastet.
Meine Mutter war Kinderkrankenschwester und später Kleinkindererzieherin.
Meine Tante ist Pflegefachfrau und momentan Stationsleitung (und arbeitet im gleichen Betrieb wie ich selber).
Meine Schwester ist Pflegefachfrau in einer Onkologie.

Ich selbst bin so mit 17 mal schnuppern gewesen. Hat mir auf Anhieb gefallen.

cheers Angus
 
auch der Zivi dran schuld!

Hallo,

bei mir fiel auch die Entscheidung in der Zivizeit. War zwar in einer Stadtgärtnerei tätig hatte aber durch Unterbringung im Schwesternheim Kontakte zu SchwesternschülerInnen. Hatte vorher Energieanlagenelektroniker gelernt und war einfach zu viel auf Montage unterwegs... hatte sozusagen die Schnau.. voll...

Ein Kollege der mit mir im Kurs war, hatte vorher noch Tiere geschlachtet also Metzger.... liegt doch nahe oder :verwirrt: :-)

Hoffe ich konnte etwas interesanntes dazu beitragen.

Gruss Marco
 
Zivi Und Zweitberuf

Hallo,

bei mir war es beides. Habe zuerst ZIVI gemacht, währenddessen mich für meine erste Ausbildung beworben und diese dann nach 1,5 Jahren abgebrochen weil ich was im sozialen Bereich machen wollte. Also hab ich zur Orientierung erst als Pflegehelfer gearbeitet, so bin ich auf Krankenpflege gekommen.

Hab übrigens meine Entscheidung nie bereut.

Gruss Lambdanaht
 
Tja, ganz unklassisch.
Aus tiefer Überzeugung und mit ganzen Herzen.
Aber ich möchte betonen, dass ich kein Kirchentagsfanatiker oder sonst iregendwie weltfremd bin. In der 7. Klasse war mein Beruf für mich klar. Das ist es bis heute geblieben. Es ist immer noch mein Traumberuf, gut etwas versalzen durch die Gesundheitsstrukturreform, aber ansonsten imer noch ganz schmackhaft.
Klar, dass ich Zivi war.
Mein Wahlspruch bei der Arbeit: Wer diskutiert, wird Intubiert. :razz1:

Mit den besten Grüssen
grobie
 
ZIVI und die damaige Perspektivlosigkeit in meinem ersten Beruf unterstützten die Überredungskünste einer Krankenschwester und Oberschwester doch einen neuen Beruf zu erlernen.
Mein Vater war damals schon etwas unglücklich: "Sein Sohn in einem Frauenberuf?" 8O
Jetzt ist er stolz :anmachen:

LG Tobias
 
Na, da gebe ich meinen Senf auch einmal dazu:
Ich bin zur Krankenpflege gekommen, nachdem ich einen längeren Krankenhausaufenthalt hinter mir hatte.
Zu der Zeit befand ich mich auf einer Berufsfachschule für Elektrotechnik.
Nachdem ich dort den Abschluss gemacht hatte, bin ich dann direkt in die Krankenpflegeausbildung gegangen, das war 1984.
Bis zu meinem Wechsel in die EDV-Abteilung(2002) habe ich wirklich sehr gerne in diesem Beruf gearbeitet.
Ich war auch bis zu meinem Wechsel Stationsleiter, und ganz leicht war dieser Wandel nicht für mich.
Aus gesundheitlichen Gründen wurde es aber Zeit, einen sauberen Absprung zu finden.
Allerdings fehlt mir der Beruf sehr, obwohl ich nun wesentlich bessere Arbeitsbedingungen habe. ( Keine Wochenenddienste, keine Feiertagsdienste, keine Bereitschaftsdienste, keine Schichtdienste .........)
Vor allen Dingen wird man nicht mehr ständig im Frei angerufen und muss jedes mal Angst um sein freies Wochenende haben, da mal wieder Jemand aus dem Kollegenkreis krank geworden ist.
 
Bei mir ging es ganz schnell. Wechsel von Realschule auf Gymnasium, keine Ahnung wo die Glocken hängen, Schulze schwänzen, auf zum Arbeitsamt, Bewerbung geschrieben und dann einen Zusage bekommen! Keine Ahnung warum gerade dieser Beruf, habe es aber bis jetzt nicht bereut!

Nur die Zivi Zeit war denkbar schlecht. Wurde als KP voll in der Ambulanten Pflege beim DRK eingesetzt zum Gehalt eines Zivis! Ohne Chance auf ein bisserl mehr Kohle! :knockin:
 
Ich bin wohl auch so ein Standardfall :wink:
mit 18 die erste Ausbildung ... noch nicht in der Pflege.
Dann kam die Zeit des Zivildienst, dort habe ich irgendwie gemerkt, "Mensch, das macht ja richtig Spass in der Pflege".
Habe meine Zivi damals allerdings nicht als "Essenkutscher" oder sonstiges gemacht, war im Bereich geriatrische Reha inder Pflege eingesetzt.
In den ersten Tagen ziehmlich heftig, aber es wurde trotzdem zum Berufswunsch.
Deshalb nach dem Zivi die Ausbildung zum Krankenpfleger.
Das ist jetzt 16 Jahre her und ich habe es nicht bereut.


mfg
 
Bei mir war es nicht der Zivi - ich habe gedient, allerdings erst nach meiner Ausbildung!

Mir wurde schon während der Schulzeit klar, das ich mehr fürs praktische arbeiten geschaffen bin, allerdings mit "zwei linken Händen" als Handwerker vollkommen ungeeignet!

In der 9ten gabs einen Test vom Arbeitsamt:
danach wäre Augenoptiker für mich der ideale Beruf gewesen-wollte ich ganz sicher nicht werden!

Habe zunächst eine Ausbildung als Fotograf angefangen, aber sehr schnell festgestellt, das die eine ziemlich brotlose Kunst ist!

Meine damalige heiße Liebe ( aus der leider nichts geworden ist ) machte gerade ihre Ausbildung zur Kinderkrankenschwester und hat viel davon erzählt.
So entschloß ich mich ein Praktikum zu machen und wurde nach 36 Bewerbungen auch genommen.

PS: Die heiße Liebe ist heute Dipl.soz.päd. in Berlin.

Viele Grüße
Werner
 

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