Krankenpfleger - Frauenberuf?

elias111

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13.02.2007
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Hallo Leute !

Mich würde Krankenpfleger als Beruf eigentlich sehr gut gefallen. Nur haben einige Leute das Vorurteil, dass es ein "Frauenberuf" ist.. ist das gerechtfertigt? Finde ich eigentlich nicht.

Wie sieht/sah es bei eurer Ausbildung aus Mann/Frau verhältnißmäßig.

Freue mich auf eure Antworten.
 
Also bei uns waren 2 Drittel Frauen und 1 Drittel Männer während der Ausbildung.
Ich denke es gibt allgemein in dem Beruf mehr Frauen als Männer aber ich stelle fest die Männer werden mehr.
Obwohl es in der Hinsicht doch in manche bereichen noch Probleme gibt. Also unsere Patienten (Pflegedienst) sind in Bezug auf männliches Personal sehr inkooperativ. Schade eigentlich könnten mal paar Männer gebrauchen im Team sind nur Frauen:knabber:
Sassy
 
an der schule wo ich gelernt habe warne durchaus auch immer mehr männliche kollegen vertreten. ausserdem empfinde ich das immer recht angenehm, wenn paar männer da sind. das nimmt so den zickencharakter! :-)
 
Hi !
Es ist wohl immernoch so, dass Frauen in diesem Beruf in der absoluten Überzahl sind. Ich persönlich finde das ein bisschen schade, weil er meiner Meinung nach nicht geschlechtsspezifisch ist. Ich finde es auch wesentlich angenehmer, in einem Team zu arbeiten in dem das Mann/Frau - Verhältnis ausgeglichen ist, weil es dadurch zu weniger Spannungen kommt. Wenn Dich der Beruf interessiert wäre es sehr schade wenn Du ihn nicht ergreifst, nur weil ihn unsere Gesellschaft als Frauenberuf deklariert !
 
Bei uns war es erst 2:1 verteilt, bei der Examensverteileung war es dann 1:1, die Frauen hats zwischendurch rausgehauen ;)

Der Männeranteil wird immer mehr. Der Vorteil: Die Chance auf nen Job ist höher als Mann!

Was man nur bedenken sollte: Wenn man nach alter Tradition als Mann eine Familie komplett ernähren möchte, dann wirds eng mit dem "Schwester-Gehalt" :-/
 
bei mir im kurs sinds immerhin sechs jungs. mädels sinds 27. ich find nicht, dass krankenpfleger ein frauenberuf ist, auch wenn die frauen in der überzahl sind.
wo wir grad bei frauenberufen sind, ich hab noch nie einen mann als arzthelfer gesehen, oder von einem gehört.


lg bettina:boozed:
 
Hi,
wenn man bedenkt das es ein Männerberuf war, wird es auch Zeit dass die Frauen Unterstützung bekommen! :troesten:

LG Tobias
 
Hallöchen,
es wird langsam Zeit, das mehr Männer in den Beruf kommen und nicht nur auf Intensivstationen!

Liebe Grüße,
annie98
 
Hallöchen,
es wird langsam Zeit, das mehr Männer in den Beruf kommen und nicht nur auf Intensivstationen!

Liebe Grüße,
annie98
Im Sozialwesenstudium war ich ab und an alleine als Mann bei 15-25 Frauen, einst als Zivi auf der Urologie gab es 3 Pfleger, was sich in der Zwischenzeit getan hat weiß ich nicht, ist es noch immer so? Ich vermute JA und denke, daß dies auch so bleiben wird, oder? (Ich meine, daß die Frauen in der (deutlichen) Überzahl sein werden.)
 
Im Sozialwesenstudium war ich ab und an alleine als Mann bei 15-25 Frauen, einst als Zivi auf der Urologie gab es 3 Pfleger, was sich in der Zwischenzeit getan hat weiß ich nicht, ist es noch immer so? Ich vermute JA und denke, daß dies auch so bleiben wird, oder? (Ich meine, daß die Frauen in der (deutlichen) Überzahl sein werden.)

Hallöchen,

also ich war nach einem Jahr Intensiverfahrung auf einer Neurochirurgischen Station, da waren dann ganze 2 Pfleger ( einer 100%, der andere 50% tätig).
Bin jetzt seit einiger Zeit auf einer Radioonkologie und wir haben sage und schreibe einen ganzen Pfleger. Richtig durchsetzen kann der sich nicht. Eigene Meinung vertreten? Eher schlecht als recht, eher Mitläufer und leicht zu beeinflussen.
Wo sind die Pfleger die sich durchsetzen können?:gruebel:
Ich hoffe es wird sich bald ändern.:)
 
@ Ulrich:
Ja, der Spruch von mir war provokant, aber es hat sich (außer Dir) keiner gestört.

Ich bin davon ausgegangen das du dich verschrieben hast:lol1:

Übrigens bin ich auch der einzige Mann bei uns auf Station - es ist hart sich gegen das ganze gezicke durchzusetzen, aber so ist das nunmal :-)
 
Hallöchen,
ich habe in meiner Laufbahn schon viele und vorallem gute Pfleger kennenlernen dürfen, aber eben meist in den Bereichen Notfall, ITS und Urologie:weissnix:
Im Pflegeheimen scheint es immer mehr im Kommenzu sein, zumindest werden es immer mehr.:klatschspring:
Eigentlich schade, weil diese Stutenbissigkeit weniger wird und etwas Ruhe einkehrt.
Aber ich sehe es keinesfalls als Frauenberuf, wenn Du es wirklich machen willst dann lerne ihn, ich drück Dir die Daumen:daumen:
 
Ich bin davon ausgegangen das du dich verschrieben hast:lol1:

Übrigens bin ich auch der einzige Mann bei uns auf Station - es ist hart sich gegen das ganze gezicke durchzusetzen, aber so ist das nunmal :-)

Naja da habe ich ja noch Glück. Wir sind bei uns wenigstens zu zweit um gegen das Gezicke anzukommen.
Was aber die holde Weiblichkeit so richtig zu Verzweiflung bringt, einfach mal absichtlich mitzicken. Das kann so manchen Zickenkampf ganz gut auflockern!
Was meinst Du wie die gucken, wenn sich 2 Männer anzicken! :knabber:
 
Stimmt. Warum treiben sich die wenigen Männer in der Pflege fast ausschließlich auf Intensivstationen und im OP-Saal rum??? Es gibt kaum welche auf Normalstationen...
Gibt es diesbezüglich Studien? Wie ist das in euren Häusern?

MFG
:lol1:
 
Gibt mehr Geld im Endeffekt...

Studien?!

Ich hätte auch in den OP gekonnt, war mir aber zu stupide. Aber auf Intensiv würd ich jederzeit wechseln...
 
Aber auf Intensiv würd ich jederzeit wechseln...
Warum eigentlich?
Was ich aus der Zeit damals kenne, ist: Man pflegt Menschen und bevor sie wieder so fit sind um reden, sich unterhalten zu können, kommen sie wieder auf ihre Normalstation zurück - was reizt daran? (Ernstgemeinte Frage!)
 
Würde auch gerne wieder auf ITS wechseln. Auch dort redet man mit seinen Patienten, auch wenn sie noch so sediert sind oder was auch immer mit ihnen sein mag. Auf Normalstation verschwendet man viel zu viel Zeit mit dem "Drumherum" und kann sich nicht so auf seine Patienten konzentrieren wie auf einer ITS. Außerdem mag ich so spezielle Sachen wie Infusionen, Perfusoren, Monitoring...etc.
Kann jeden verstehen, der auch gerne auf ITS arbeitet!

MFG
:lol1:
 
Von der Arbeit her ist es nicht so das es mich unbedingt mehr reizen würde als Normal-Station. Abwechslung habe ich bei Beidem.
Das Einzige ist, auf Intensiv hab ich wenigstens ansatzweise noch was mit der Chirurgie zu tun ... so nicht...
Ausserdem nicht sooo stressiges Arbeiten. Es ist mal stressig, aber im Großen und Ganzen hat man immernoch mehr Zeit für den einzelnen patienten - umfassendere Pflege ist möglich!

Aber der springende Punkt, wie schon erwähnt: Das liebe Geld! Die Weiterbildung Anästhsie/Intensiv ist das Einzige was man an Mehr erreichen kann wenn man in der Pflege bleiben will...
 

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