Als Fachkrankenpfleger zur Krankenkasse

dhb

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Hallo :cheerlead: zusammen!

Ich bin neu hier und konnte leider zu einem Interessengebiet nichts finden. Also starte ich einen Aufruf zum Thema:

Wie wird man Pflegefachkraft bei einer Krankenkasse?

Ich freue mich auf Eure Antworten mit sachdienlichen Hinweisen, sei es aus eigener Erfahrung, mit Bewerbungstipps oder Links zur Stellensuche etc.

Beste Grüße!

dhb
 
Einfach bewerben.......bei mir hats geklappt
Hi!

Klingt nicht schlecht.
Wie bei den meisten Bewerbungen aus der Pflege heraus würde mich interessieren, ob es sich auch finanziell nicht nachteilig auswirkt, weil die Schichtzulagen fehlen.

Wie sieht´s bei Dir aus? Und bei welcher Krankenkasse bist Du gelandet, wie sehen Deine Tätigkeitsbereiche aus?

Gruß dhb
 
Also ich fange erst am 01.03.12 an.Ich habe als Fachkrankenpfleger die E 9a(vorher KR 6 höchste Alterstufe wurde auf Tvöd umgestellt).Grundgehalt 2934,-plus 3-Schichtzulage +Psychzulagen.Ca. 3200,- Brutto +die steuerfreien zulagen Nachtzuschläge(im neuen Tarif TVÖD deutlich höher) und Sonntag.Der Verdienst im Moment ist gut bei Lohsteuerklasse IV (wie 1 versteuert)habe ich immer meine 2100-2300,-Netto kann man Leben davon.Bei der Krankenkasse werde ich die ersten 6 Monate 2550,-Brutto +Sozialzuschlag haben.(Tarife kann man unter www.öffentlicher-Dienst.de nachlesen)Nach der Probezeit steige ich in die 7 auf und habe 2780,-Brutto.Nach 14 Monaten werde ich von Erfahrungsstufe 2 in 3 übersteigen und habe dann das gleiche Grundgehalt wie ich jetzt habe 2950,- aber bei gleitender Arbeitszeit und direkt fester AV..Man wird eine Lebensqualität erfahren ,die man nicht kennt.Mittelfristig verdiene ich sogar besser ,weil ich den Erfahrungsstufen steigen werde.Hier bei meinem jetzigen Tarif als Psychpfleger bin ich am Ende.Die Einbußen ,die ich die ersten 14 Monate habe,nehme ich gerne in Kauf.Hab mich ca 2 Jahre auf den Wechsel vorbereitet.Hab mir vieles angeschaut.Hätte gerne im Bereich Psych weitergearbeitet.Leider hab ich nix gefunden,wo ich mich verbessert hätte.Stellenzusagen hatte ich vbei fast jeder Bewerbung durch meine Fachausbildung.Sogar in Luxemburg.(Topverdienst)Aber der Anfahrtsweg von tgl.130km einfache Fahrt+Schichtdienst war mir zu stramm.Ich hab das Glück ,dass mich meine Frau bei der Entscheidung unterstützt hat,weil man nach 13 Jahren schon mulmige Gefühle hat einen sicheren Arbeitsplatz mit gutem Verdienst aufzugeben.Und wie gesagt auf die Schichtzulagen verzichte ich sehr gerne.Bin 42 und arbeite seit ich 18 bin im 3-Schichtdiesnt,davon fast 10 Jahre im Bergbau.Da ist die Arbeit im Krankenhaus schon angenehmer.
 
@Psychatriepfleger: Ich gratuliere Dir ganz herzlich zu dieser mutigen und weitreichenden Entscheidung. :flowerpower:
 
Aktuelle Stellenanzeige der TKK :

Assistenten/-innen Hilfsmittelmanagement

mit einer Ausbildung zum/zur medizinische/n Fachangestellten oder Sanitätsfachverkäufer/-in sowie ausgeprägter Kundenorientierung für unseren Standort Mainz.


Auch die KKH-Allianz in Mainz sucht speziell Fachkrankenpfleger Psychiatrie als Fallmanager für psych.Erkrankte Versicherte (findet man auf der Webseite von denen)
 
Aktuell sucht die Aok RP für den Pflegestützpunkt Bernkastel und Wittlich eine Pflegefachkraft als Pflegeberaterin.
Bwerbungen werden bis 13.01.12 angenommen.

Bewerberadresse

AOK RP
Bezirk West
Paulinstr.21
54292 Trier
 
Die Krankenkassen müssen für den Bereich Häusliche Pflege Pflegefachkräfte nach einem bestimmten Schlüssel beschäftigen. Die Stellen sind in der Regel gut bezahlt, bzw. ist es möglich, seine Gehaltsvorstellungen kund zu tun.
Wird eine Stelle frei, dann muss sie wie im Öffentlichen Dienst erst intern ausgeschrieben werden. Die MA einer Krankenkasse sind aber in der Regel keine Pflegefachkräfte, sondern Sachbearbeiter, also kann die Stelle aus eigenen Reihen nicht besetzt werden
Die Personalverantwortliche in der Krankenkasse kennen aber aus ihrem Berufsalltag genug PDLs und andere, die sie hoffen, abwerben zu können.
Da reicht ein Anruf, etwas Überzeugungsarbeit und die Aufforderung zur schriftlichen Bewerbung, die dann vorliegt, wenn die interne Ausschreibungsfrist abgelaufen ist.
Will sagen: diese Stellen kommen selten in die Zeitung, un wenn, dann bewerben sich 1001 Interessenten.
Aber aufgepasst: wer zur Krankenkasse wechselt, muss einen gewaltigen Perspektivenwechsel vornehmen.
Es geht nur vordergründig darum, den Versicherten die notwendigen Leistungen zu gewähren, sondern vor allem ums SPAREN! Sprich Leistungen ablehnen, mit Pflegediensten um Pauschalen feilschen. Auch wenn es um die Versorgung von sterbenden Kindern in der Palliativpflege geht, wird um jeden Cent geschachert..So geschehen in der Krankenkasse, in der ich 3 Monate lang gearbeitet habe, bis meine Vorgesetzte feststellte, dass ich die geforderte Leisung nichtbringe und ich erklärte, sie auch nicht bringen zu wollen.

Die Krankenkassen stehen alle kurz vor der Pleite. Wer glaubt, die Gelder würden bei den Vorständen statt beim Beitragszahler eingespart, mag das gerne tun. Mit unserem ureigentlichen Berufsbild und Definition von Pflege hat die Tätigkeit bei einer Krankenkasse rein gar nichts mehr zu tun!

Überlegt euch eine Wechsel gut!
Grüße
Heureka
 
Wer bei einer KK arbeitet lernt die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zusehen.Natürlich geht es auch um Sparen. Als Pfleger im Krankenhaus sieht man ja auch die andere Seite bzw.wie das Geld verschleudert wird z.b. Marcumarpat. bekommen tgl.Blutentnahmen ,im häuslichen Bereich ist das 2 wöchentl. machbar. Man darf sich nicht von den Foren blenden lassen,bei den die KK immer negativ betrachtet weden.Die positiven Rückmeldungen liest man dort nicht.Probleme bei der ganzen Sache ist,dass sich jeder aus den Töpfen bedienen will und das Gesundheitssysthem als Melkkuh betrachtet wird.Eine Bekannte arbeitet als ehemalige Zahnarzthelferin (war für Abrechnungen mit KK zuständig)und ist zu einer KK (schon viele Jahre)gewechselt. Dauert noch keine 3 Monate den Blickwinkel zu ändern,meinte sie.Lieber sollten mal die demotivierten Schwestern und Pfleger in den Krankenhäuser ihrer Arbeit pfichtbewusst nachgehen,als Pflegefachkräfte bei den KK als Verräter ihres Berufsstandes zu sehen.
 
Hier ist aber wahrscheinlich eine abgeschlossene Ausbildung zum Pflegeberater nach §7a SGB XI erforderlich.


Kann man ja berufsbegleitend nachholen.Ist ja kein Hexenwerk.Einfach trauen und sich nicht vorher Gedanken über ungelegte Eier machen.Oft sehen die Anzeigen ,was gefordert ist ,so hochtrabend aus.Zum Beispiel PC Kenntnisse erforderlich.Es wird auch nur mit Anwenderprorammen wie im KH gearbeit.Eimal gezeigt ,sitzt es. Kenne viele Bekannte,meist Frauen,die beruflich den ganzen Tag bei Verwaltungen oder Versicherungen am PC sitzen,aber ausser ihren Anwenderprogrammen nichts bedienen können.Die bei jeder privaten Kleinigkeit jemanden rufen müssen.
 
Kann man ja berufsbegleitend nachholen.Ist ja kein Hexenwerk.

Dauert berufsbegleitend mehrere Monate, kostet ne Stange Geld und ist zwar kein Hexenwerk aber sehr anspruchsvoll.
Ob die AOK die Weiterbildung finanziert, wo sie bereits für einige ausgebildet hat ???
Zudem können Pflegeberater nach SGB XI §7a auch Sozialarbeiter und Sozialversicherungsfachangestellte werden, für die gilt die oben genannte Ausschreibung ebenfalls.
Aber bewerben kostet ja kaum was, da hast du recht....
 
Hi Psychiatriepfleger!

Ist zwar schon eine Weile her, dass du hier geschrieben hast, aber mich würde interessieren, wie es dir gefällt, in einer KK zu arbeiten. Was genau musst du da tun, bzw. in welchem Bereich arbeitest du da?? Was für Fähigkeiten und Voraussetzungen muss man haben, um als GuK in einer KK arbeiten zu können? Hat man auch ohne Fachweiterbildung eine Chance?? Ich würde mich freuen, wenn du mir bei meinen Fragen weiterhelfen könntest...
 
Hier siehst Du so das Aufgabengebiet und gleichzeitig eine aktuelle Anzeige evt.kommst Du ja aus der Gegend, liest sich zwar als müsste man studiert haben,ist aber nicht so,alles machbar......

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karriere@rh.aok.de
 
Hi, Danke für die schnelle Antwort. Ich hoffe, das bringt mich ein Stück weiter. Ich habe letztens mal die KK bei uns in der Gegend abtelefoniert, ob die Krankenschwestern einstellen und wenn ja, in welchen Bereichen. Die meisten meinten, im Moment sei kein Bedarf an Pflegefachkräften da :-(. Und die wenigen anderen meinten, es sei von KK zu KK unterschiedlich, in welchen Bereichen Krankenschwestern eingesetzt werden. Ist für Initiativbewerbungen natürlich blöd, weil ich gar nicht weiß, was die wollen und wie ich mich am besten anpreise.
 
Oben die Stelle ist jetzt speziell für Pflegefachkräfte.Das schöne ist man arbeitet ja in seinem Beruf weiter.Gerade auch die Pflegeversicherung,Hilfsmittel oder HKP-Verordnungen ist Pflegepersonal eingesetzt.Zahnersatz machen teilweise auch Zahnarzthelferinnen.Gerade bei der AOK arbeiten viele Quereinsteiger.Einfach mal bewerben in genannten Bereichen...gerade wenn man Erfahrung in der ambulanten Pflege hat arbeitet man sich bei der HKP(Verordnung häusliche Krankenpflege)schnell ein.
 

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