News Neue Aufgabe für nichtärztliche Heilberufe?

Herrliche Reaktion der Ärzte!!! Da darf jemand Tätigkeiten übernehmen per Gesetz- das geht aber so nicht. Die Pflegekraft hat doch gar keine Ahnung. Ich lach mich... . Wie oft verhindern Pflegekräfte durch ihre Intenvention das Schlimmste?

Meine Meinung: nach solchen Aussagen sollte sich jeder genau überlegen, ob er da dem Doc hilft aus seiner Zeitmisere. Eine Aufwertung der Pflege ist also mit der Übernahme ärztl. Tätigkeiten nicht zu erreichen- im Gegenteil.

Elisabeth
 
Typisch für die Ärzteschaft!

Ich lach mich kaputt!
Also manche Ärzte sind aber auch kurzsichtig ohne Ende.
Man, jeder weiß doch, der sich nur annähernd mit den Wirkungen von DRG und Wissenschaftsentwicklung der Pflege in den USA beschäftigt hat, dass solche Entwicklungen die Folge sind bzw. sein können.
Jetzt haben se Angst ihre "TOTALE MACHT" zu verlieren.

Dieser Jammergesang ist Musik on meinen Ohren!

Hauptsache die Pflege qualifiziert sich nun weiter und besser, dass sie auch bereit ist diese Wege mit zu beschreiten.

Man muss sich mal auf der Zunge zergehen lassen, dass diese Herr Köhler ja praktisch jeder Pflegekraft unterstellt nicht in der Lage zu sein dass zu tun, was normalerweise jede Mutter mit ihrem Kind zu einem hohen Prozentsatz aus Erfahrungswissen richtig macht. Nämlich Husten und Schnupfen zu behandeln!

Gruß
Klaus
 
*lol* Dann bilden wir doch einfach mehr Pfleger aus und entlassen dann schön der Reihe nach die noch verbleibenden Ärzte... *ironieaus* :lol1:
 
Moin Moin,

Äußerst interessant finde ich, daß Pflegekräfte als Menschen ohne medizinische Ausbildung betitelt werden...........herrscht da etwa die Meinung wir würden nur lernen Popos sauber zu putzen?

Lg Misse (die in der EPU und bei Schrittmacher OP's den Anästhesisten ersetzt)
 
missedpig schrieb:
...die in der EPU und bei Schrittmacher OP's den Anästhesisten ersetzt

da wäre ich nun nicht unbedingt stolz drauf. Großes Risiko, welches du da eingehst. Gibts da eine schriftliche Vereinbarung, die dich von eventuellen Ansprüchen frei spricht? Hier gehts vor allem um die Zivilrechtsproblematik- Schadensersatz etc..

Fakt ist, dass Mediziner sich drei Jahre lang bemühen uns medizinische Aspekte bis hin zu Therapiedetails beizubringen. *grübel* Vielleicht war der Arztunterricht ja auch als Märchenstunde gedacht- wir habens nur falsch verstanden. *g*

Elisabeth
 
Liebe Elisabeth,
ich bin keineswegs stolz darauf. Die Problematik hab ich hier im Forum bereits einmal angesprochen, siehe "Anästhesie im EPU Labor".
Ich wollte damit lediglich aufzeigen, dass in meinem Arbeitsbereich "Menschen
ohne medizinische Ausbildung" den Facharzt für Anästhesie ersetzten. Wir haben uns bereits gefragt ob uns dann nicht auch die Reinigungsfachkraft zur Pause ablösen kann......es ist schon eine sonderbare Welt.

Lg Misse
 
Ich hab bis vor kurzem immer gedacht, wenn der Arbeitgeber Situationen wie diese toleriert, wirds schon seine Richtigkeit haben und mir kann nix passieren. Gemäß dem Satz: passiert was, springt die Klinik ein.

Jetzt gabs zum Thema Übernahme ärztlicher Tätigkeiten eine Schulung über rechtliche Grundlagen. Ich bin fast hinten über gekippt. Im Falle eines Falles steh ich mit meinem eigenen Geld zur Verfügung. Der Versicherer des Hauses hält sich an geltendes Recht und übernimmt keine eventuell anfallenden Entschädigungskosten. Meine Berufshaftpflicht hälts genauso.
Und da es hier ja nicht um mal so 200 € geht mußte ich in mich gehen und überlegen: was ist es mir wert? Ich hab für mich entschieden: das Risiko ist zu groß. Die Docs motzen zwar- lass sie. Hier ist mir das Hemd näher als der Rock.

Elisabeth