Fachochschulreife nach GuK-Ausbildung?

Phillipp

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Niedersachsen.
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Schüler.
Hallöchen liebe User,

habe diese frage schon mal per SuFu gesucht, doch da kamen immer so komische Antworten, die so Fachpräzise und so kompliziert erklärt waren, ich will nur Wissen ''Ja/Nein'' und welche Vorrausetzungen also Notendurchschnitt man haben. Um die Fachhochschulreife zu bekommen. :fidee:
Bei anderen Antworten per SuFu kamen dann sachen raus, das man die Fachhochschulreife nicht bekommt nach der GuK Ausbildung.... Deswegen verunsichert mich das.

Hoffe könnt mir Helfen,
danke.
 
Soweit ich weiß, bekommst Du die fachgebundene Hochschulreife mit dem Abschluss einer Fachweiterbildung.
 
ACHTUNG: Schulbildung ist Ländersache, d.h. theoretisch gibt es 16 verschiedene Antworten auf Deine Frage!
Meines Wissens nach erlangst Du mit der Ausbildung - auch nicht mit einer etwaiger Fachweiterbildung - in keinem Bundesland die Fachhochschulreife. Wie denn auch? Du absolvierst eine Berufsausbildung.
Nichts desto trotz ist es Dir möglich, nach abgeschlossener Ausbildung und gesammelter Berufserfahrung ein Studium an einer Fachhochschule aufzunehmen. Welche Zugangsvoraussetzungen (z.B. Eignungstest) noch bestehen, ist von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich.
 
Dies ist Ländersache und sonst gilt : Ohne Fachweiterbildung ganz klar Nein!
 
NRW hat man, wenn man eine zweijährige Fachweiterbildung erfolgreich absolviert hat, die fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung
Das bedeutet nicht, das Du einer Hochschule einen Platz bekommst, aber Du kannst Dich bewerben.

Auch Hamburg hat diese Regelung.

Google mal, Studieren ohne Abitur, fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung, oder ähnliche Wörter, da findest Du alles , was Du brauchst.
 
NRW hat man, wenn man eine zweijährige Fachweiterbildung erfolgreich absolviert hat, die fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung
Das bedeutet nicht, das Du einer Hochschule einen Platz bekommst, aber Du kannst Dich bewerben.

Auch Hamburg hat diese Regelung.

Google mal, Studieren ohne Abitur, fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung, oder ähnliche Wörter, da findest Du alles , was Du brauchst.

Auch das Berliner Hochschulgesetz 1995 machte es möglich: Ohne Abi mit Berufsausbildung und 2 jähriger Berufserfahrung an einer Uni zu studieren.

Eine Eingangsprüfung ist durchaus sowohl als auch ein Vordiplom möglich. Ist allerdings von Bundesland zu Bundesland eben anders geregelt. Es gibt einen Link mit allen Hochschulen/FH`s u.a. Zugangsvorraussetzungen für alle Pflegestudiengänge. Wenn ich es finde, dann setze ich es gerne hier rein.
 
Das Abitur ist definitiv der kürzeste und meines Erachtens von der Organisation her der einfachste Weg zum Studium. Es gibt Möglichkeiten, auch ohne Abitur zu studieren, aber:

  • der Weg dorthin ist länger. Z.B. brauchst Du nach der Ausbildung mindestens zwei Jahre Berufserfahrung, dann zwei Jahre Fachweiterbildung, dann bist Du für weitere drei Jahre an Deinen Betrieb gebunden und erst dann könntest Du ein Vollzeitstudium in Angriff nehmen.
  • Dadurch, dass der Weg so viel länger ist, kommst Du oft über das Alter, das Dir Bafög ermöglichen würde.
  • Nur ein Studium im gleichen Berufsfeld ist möglich. Pflegemanagement ist machbar. Aber was, wenn Du während der Ausbildung Dein Interesse für Psychologie oder Medizin entdeckst? Da wärst Du nicht der Erste.
  • Oft ist sogar nur ein Studium im gleichen Bundesland möglich. Du hättest also wesentlich weniger Auswahl.
  • Die Studenten ohne Abitur absolvieren den Studiengang unter erschwerten Bedingungen. Der Medizinstudent mit Abitur z.B. kann jede staatliche Prüfung (von denen gibt's vier) bei Nicht-Bestehen zwei Mal wiederholen. Der Medizinstudent ohne Abitur ist beim ersten Mal Durchrasseln draußen, unwiderbringlich.
 
Ich will nicht klug******en, aber hier wird die erfragte Fachhochschulreife (Fachabitur) mit der fachgebundenen Hochschulreife durcheinander geschmissen!


Die Fachhochschulreife bekommst du durch keine Ausbildung und auch keine Weiterbildung!

"Fachgebunden eine Hochschule besuchen" geht allerdiengs wie schon mehrfach hier erwähnt auf unterschiedlichen Wegen.
 
Danke, okay jetzt habe ich es verstanden. Gut das ich nachgefragt habe, was alles so im Internet steht.....

Danke :) :daumen:
 
Es gibt allerdings auch Anerkennungsprüfungen durch die Hochschulen wie z.B. an der HFH.
Dort machst Du nach der Ausbildung und 2 Jahren Berufspraxis eine Eignungsprüfung (benotet) in Deutsch und Mathe auf Sek II Niveau.
Die Note wird gleichgesetzt mit den Abiturnoten der Mitbewerber.
 
Das Abitur ist definitiv der kürzeste und meines Erachtens von der Organisation her der einfachste Weg zum Studium. Es gibt Möglichkeiten, auch ohne Abitur zu studieren, aber:

  • der Weg dorthin ist länger. Z.B. brauchst Du nach der Ausbildung mindestens zwei Jahre Berufserfahrung, dann zwei Jahre Fachweiterbildung, dann bist Du für weitere drei Jahre an Deinen Betrieb gebunden und erst dann könntest Du ein Vollzeitstudium in Angriff nehmen.
  • Dadurch, dass der Weg so viel länger ist, kommst Du oft über das Alter, das Dir Bafög ermöglichen würde.
  • Nur ein Studium im gleichen Berufsfeld ist möglich. Pflegemanagement ist machbar. Aber was, wenn Du während der Ausbildung Dein Interesse für Psychologie oder Medizin entdeckst? Da wärst Du nicht der Erste.
  • Oft ist sogar nur ein Studium im gleichen Bundesland möglich. Du hättest also wesentlich weniger Auswahl.
  • Die Studenten ohne Abitur absolvieren den Studiengang unter erschwerten Bedingungen. Der Medizinstudent mit Abitur z.B. kann jede staatliche Prüfung (von denen gibt's vier) bei Nicht-Bestehen zwei Mal wiederholen. Der Medizinstudent ohne Abitur ist beim ersten Mal Durchrasseln draußen, unwiderbringlich.


Kleine Korrektur:

Nicht überall muss man sich nach der FWB für weitere drei Jahre verpflichten.
In meinem Falle musste ich das überhaupt nicht.

Zudem gibt es noch die Möglichkeit sich abwerben zu lassen u.a.

Heutzutage gibt es wesentlich mehr Möglichkeiten einen verkürzten Weg einzuschlagen.
 
Nicht überall muss man sich nach der FWB für weitere drei Jahre verpflichten.
In meinem Falle musste ich das überhaupt nicht.

Zudem gibt es noch die Möglichkeit sich abwerben zu lassen u.a.
Die Verpflichtung ist recht üblich, auch wenn sie nicht jeder AG anwendet. Und dass eine Hochschule einen Studenten finanziell abwirbt, wäre mir neu. Für gewöhnlich muss der Student dafür bezahlen, dass er dort studieren darf, und nicht anders herum.

Philipp hat noch die Chance, ganz einfach die Schule mit dem Abitur abzuschließen. Die sollte er wahrnehmen. Die "Umwege" sind für die Leute gedacht, die Schule und Ausbildung bereits hinter sich haben (und für diese finde ich die fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung auch völlig in Ordnung).
 
Die Verpflichtung ist recht üblich, auch wenn sie nicht jeder AG anwendet. Und dass eine Hochschule einen Studenten finanziell abwirbt, wäre mir neu. Für gewöhnlich muss der Student dafür bezahlen, dass er dort studieren darf, und nicht anders herum.

Philipp hat noch die Chance, ganz einfach die Schule mit dem Abitur abzuschließen. Die sollte er wahrnehmen. Die "Umwege" sind für die Leute gedacht, die Schule und Ausbildung bereits hinter sich haben (und für diese finde ich die fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung auch völlig in Ordnung).

Ich sprach von einem abwerben in Bezug auf die FWB!
 
Ich sprach von einem abwerben in Bezug auf die FWB!

Das ist mir schon klar. Aber ein Wechsel von einem AG zum anderen nutzt mir doch nichts, wenn ich die FWB dazu nützen will, um zum Studium zugelassen zu werden.
 
Ich will nicht klug******en, aber hier wird die erfragte Fachhochschulreife (Fachabitur) mit der fachgebundenen Hochschulreife durcheinander geschmissen!


Die Fachhochschulreife bekommst du durch keine Ausbildung und auch keine Weiterbildung!

"Fachgebunden eine Hochschule besuchen" geht allerdiengs wie schon mehrfach hier erwähnt auf unterschiedlichen Wegen.

Jetzt will ich ja mal nicht klug******en, ABER in Rheinland-Pfalz bekommt man sehr wohl mit bestehen der Ausbildung in der Pflege die Fachhochschulreife.

Woher ich das weiss? Weil ich meine Ausbildung hier absolviert habe und auf meinem Zeugnis der Vermerk steht das dieses Zeugnis dem Zeugnis der Fachhochschulereife gleichwertig ist. Ich habe gerade das 4. Semester beendet und habe vor Aufnahme des Studiums keinne 2 Jahre Berfuserfahrung vorzuweisen gehabt und auch keine Fachweiterbildung absolviert.

soviel zum Thema ;)
 
ABER in Rheinland-Pfalz bekommt man sehr wohl mit bestehen der Ausbildung in der Pflege die Fachhochschulreife.
Soviel ich weiß, berechtigt diese Variante aber nur zum pflegerischen Studium an den Hochschulen in Rheinland-Pfalz selbst. Oder nicht?
 
Soviel ich weiß, berechtigt diese Variante aber nur zum pflegerischen Studium an den Hochschulen in Rheinland-Pfalz selbst. Oder nicht?

Fast, es berechtigt zum Studium an einer Fachhochschule in Rheinland-Pfalz das stimmt soweit. ABER nicht nur eines pflegerischen Studiums. Du kannst damit alle an einer FH angebotenen Studiengänge belegen. Wobei es fraglich ist ob es Sinn macht mit einer abgeschlossenen Pflegeausbildung z.B. Logistik zu studieren. ;)
 
Jetzt will ich ja mal nicht klug******en, ABER in Rheinland-Pfalz bekommt man sehr wohl mit bestehen der Ausbildung in der Pflege die Fachhochschulreife.

Woher ich das weiss? Weil ich meine Ausbildung hier absolviert habe und auf meinem Zeugnis der Vermerk steht das dieses Zeugnis dem Zeugnis der Fachhochschulereife gleichwertig ist. Ich habe gerade das 4. Semester beendet und habe vor Aufnahme des Studiums keinne 2 Jahre Berfuserfahrung vorzuweisen gehabt und auch keine Fachweiterbildung absolviert.

soviel zum Thema ;)

Soviel ich weiß, berechtigt diese Variante aber nur zum pflegerischen Studium an den Hochschulen in Rheinland-Pfalz selbst. Oder nicht?
Dito: Was genau steht dort?

Allgemeine Fachhochschulreife?

Nein? Dann siehe mein Post ;)
 

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