- Registriert
- 25.07.2005
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- 199
- Beruf
- Krankenpfleger
Ich muss euch mal von einem Erlebnis erzählen was ich vor kurzer Zeit hatte.
Ich arbeitete im Rahmen meiner Ausbildung auf einer inneren Station. Dort gab es eine ältere Dame mit einem Zustand nach einem Apoplex. Sie hatte ihre ganzen willkürlichen Fähigkeiten( essen, sprechen, bewegen, Kommunizieren,...) verloren. Dazu kam dann noch das sie tierische Schmerzen hatte- aufgrund von Dekubitus, Folgen des Apoplex und Kontrakturen!
Nun hatte diese ältere Dame vor 3 Monaten eine aktuelle Patientenverfügung erstellt welche besagt, das wenn sie nicht mehr willkürlich handeln kann
und künstliche Maßnahmen zur Lebenserhaltung nötig seien, dann lehnt sie diese ab.
Nun bekam diese Dame eine PEG , weil sie seit längerer Zeit nicht mehr selber essen konnte.( Um von der paenteralen Ernährung wegzukommen und die Dame in ein Pflegeheim entlassen zu können)
Was meine eigentliche Frage ist...- der Arzt hat gewusst das diese Dame eine Patientenverfügung hat und das sie solche Maßnahmen ablehnt.
Der Arzt hat trotzdem die Tochter gefragt ob ihre Mutter eine Magensonde
bekommen soll. Was die Tochter bejaht hat.
Also ganz einfach ausgedrückt...-" Welchen Wert hat ein Patientenverfügung, wenn sie am Ende nicht berücksichtigt wird?!"
Stefan....
Ich arbeitete im Rahmen meiner Ausbildung auf einer inneren Station. Dort gab es eine ältere Dame mit einem Zustand nach einem Apoplex. Sie hatte ihre ganzen willkürlichen Fähigkeiten( essen, sprechen, bewegen, Kommunizieren,...) verloren. Dazu kam dann noch das sie tierische Schmerzen hatte- aufgrund von Dekubitus, Folgen des Apoplex und Kontrakturen!
Nun hatte diese ältere Dame vor 3 Monaten eine aktuelle Patientenverfügung erstellt welche besagt, das wenn sie nicht mehr willkürlich handeln kann
und künstliche Maßnahmen zur Lebenserhaltung nötig seien, dann lehnt sie diese ab.
Nun bekam diese Dame eine PEG , weil sie seit längerer Zeit nicht mehr selber essen konnte.( Um von der paenteralen Ernährung wegzukommen und die Dame in ein Pflegeheim entlassen zu können)
Was meine eigentliche Frage ist...- der Arzt hat gewusst das diese Dame eine Patientenverfügung hat und das sie solche Maßnahmen ablehnt.
Der Arzt hat trotzdem die Tochter gefragt ob ihre Mutter eine Magensonde
bekommen soll. Was die Tochter bejaht hat.
Also ganz einfach ausgedrückt...-" Welchen Wert hat ein Patientenverfügung, wenn sie am Ende nicht berücksichtigt wird?!"
Stefan....