Hallo zusammen!
Ich lese schon eine Weile still und heimlich hier rum.
Weil ich auch sowas verfassen soll - eine Pflegeplanung.
Achso, zu mir: Mit meinen bald 34 schon recht lange im Job, stationäre Altenpflege seit über einem Jahr in derselben Hütte, davor fast immer ambulant. Vor 2 Jahren erst wieder eingestiegen, hatte eine fast 5 jährige Auszeit, weil ich keine Popos und sonstiges mehr sehen wollte.
Das mal so.
Und nun zu meinem Grund, warum Anmeldung und dieser Thread:
Ich wüsste gern mal, wieviele meiner Meinung sind.
Pfglegeplanungen stellen für mich die absurdeste Sinnlosigkeit dar. Sie sind lediglich ein weiterer Grund für die rasche Abholzung des Regenwalds.
Ich kenne wirklich niemanden, der die Dinger aus einem nicht kontrollorientierten Grund gelesen hat, niemanden, der sie gerne erstellt und keine zu pflegende Person, der sie Nutzen gebarcht hätten.
Ich finde die Zeit, die darauf verschwendet wird, ist zum einen ein erheblicher KOstenfaktor sofern es bezahlt wird, zum anderen ein heftiger Eingriff ins Privatleben.
In den Milliarden von Stunden könnte man sinnvolle Dinge tun.
Und würde nur ein Bruchteil der Stunden mal etwas Schönes mit der beschriebenen Person unternommen, würde diese Person dies sicherlich als angenehm empfinden.
Wozu eine PP? Sie wird in die (eh völlig überfüllte) Doku geheftet, beim Abhaken flott zur Seite umgekrempelt. ISt ja wenig Zeit, gell?
Dann kommt Pflegevisite oder MDK. Jetzt ist der Papierhaufen wichtig, denn man muss ja lesen, was da alles gemacht wird/ werden soll.
Der Prüfer des MDK überfliegt also den Schreibselkram in 3 min, stellt fest, es ist da. Fein, dann sucht erweiter, ob alle anderen Waschzettel da sind. Dann gut, oder auch nicht.
Der neue MItarbeiter hat den ersten Tag:
er wird mitgenommen, neben Ablauf werden ihm die Bew vorgestellt, man sagt ihm was zur Pflegebedürftigkeit und Besonderheiten. Nach ein paar Tagen kennt er einen Teil, versorgt diese allein. Irgendwann dazwischen sagt mal wer, das steht auch in der PP, kannst du ja mal lesen.
In welchem Zeitraum? Meist, wenn er seine eigenen Bezugspflegen erhält und den Kram lesen, evaluieren oder neu schreiben soll.
Und wo war nun der Sinn darin???
Sorry, wenn das mal so hart kommt, ich nerve gerade meine Familie, versaue allen das freie Wochenende nur weil so ein Mist hier rumliegt, sowieso nicht fertig ist oder schrottig ist, und ich bin so sauer, dass mir grad ne Kündigung lieber ist als den Sch...ß mal zu machen. Ich kann es einfach nicht, vermutlich weil mein Verstand sich zu sehr dagegen wehrt, Sinnlosigkeit zu unterstützen.
Meine Version einer PP. Bew lebt hier, weil er nicht allein sich versorgen kann. Maßnahme: er ist doch schon hier, wozu haben wir diesen Job erlernt, wenn wir nicht wissen, wie es geht?
Ich lese schon eine Weile still und heimlich hier rum.
Weil ich auch sowas verfassen soll - eine Pflegeplanung.
Achso, zu mir: Mit meinen bald 34 schon recht lange im Job, stationäre Altenpflege seit über einem Jahr in derselben Hütte, davor fast immer ambulant. Vor 2 Jahren erst wieder eingestiegen, hatte eine fast 5 jährige Auszeit, weil ich keine Popos und sonstiges mehr sehen wollte.
Das mal so.
Und nun zu meinem Grund, warum Anmeldung und dieser Thread:
Ich wüsste gern mal, wieviele meiner Meinung sind.
Pfglegeplanungen stellen für mich die absurdeste Sinnlosigkeit dar. Sie sind lediglich ein weiterer Grund für die rasche Abholzung des Regenwalds.
Ich kenne wirklich niemanden, der die Dinger aus einem nicht kontrollorientierten Grund gelesen hat, niemanden, der sie gerne erstellt und keine zu pflegende Person, der sie Nutzen gebarcht hätten.
Ich finde die Zeit, die darauf verschwendet wird, ist zum einen ein erheblicher KOstenfaktor sofern es bezahlt wird, zum anderen ein heftiger Eingriff ins Privatleben.
In den Milliarden von Stunden könnte man sinnvolle Dinge tun.
Und würde nur ein Bruchteil der Stunden mal etwas Schönes mit der beschriebenen Person unternommen, würde diese Person dies sicherlich als angenehm empfinden.
Wozu eine PP? Sie wird in die (eh völlig überfüllte) Doku geheftet, beim Abhaken flott zur Seite umgekrempelt. ISt ja wenig Zeit, gell?
Dann kommt Pflegevisite oder MDK. Jetzt ist der Papierhaufen wichtig, denn man muss ja lesen, was da alles gemacht wird/ werden soll.
Der Prüfer des MDK überfliegt also den Schreibselkram in 3 min, stellt fest, es ist da. Fein, dann sucht erweiter, ob alle anderen Waschzettel da sind. Dann gut, oder auch nicht.
Der neue MItarbeiter hat den ersten Tag:
er wird mitgenommen, neben Ablauf werden ihm die Bew vorgestellt, man sagt ihm was zur Pflegebedürftigkeit und Besonderheiten. Nach ein paar Tagen kennt er einen Teil, versorgt diese allein. Irgendwann dazwischen sagt mal wer, das steht auch in der PP, kannst du ja mal lesen.
In welchem Zeitraum? Meist, wenn er seine eigenen Bezugspflegen erhält und den Kram lesen, evaluieren oder neu schreiben soll.
Und wo war nun der Sinn darin???
Sorry, wenn das mal so hart kommt, ich nerve gerade meine Familie, versaue allen das freie Wochenende nur weil so ein Mist hier rumliegt, sowieso nicht fertig ist oder schrottig ist, und ich bin so sauer, dass mir grad ne Kündigung lieber ist als den Sch...ß mal zu machen. Ich kann es einfach nicht, vermutlich weil mein Verstand sich zu sehr dagegen wehrt, Sinnlosigkeit zu unterstützen.
Meine Version einer PP. Bew lebt hier, weil er nicht allein sich versorgen kann. Maßnahme: er ist doch schon hier, wozu haben wir diesen Job erlernt, wenn wir nicht wissen, wie es geht?