Hallo,
ich bin GuKp-Schülerin und derzeit auf einer beschützten Station eingesetzt.
Vor einigen Tagen bekamen wir einen Zugang.
Viel Genaues war bis zu seinem Eintreffen nicht bekannt.
Nur, dass er an einem Esswahn leiden würde und diverse internistische Erkrankungen hat (KHK, Herzinsuff, Diab.. usw.)(BMI 44)
Der Patient kam wie gesagt auf der Station an und wurde in sein Zimmer gebracht.
Dort führten eine Kollegin und ich die Taschenkontrolle durch, natürlich in seiner Anwesenheit und haben seiner "Geschichte" gelauscht.
Er kam, nachdem sein Herz nurnoch eine Pumpleistung von 20% erbrachte, auf die Intensivstation, auf der er über einen Monat lag.
Auf Grund seiner Vorerkrankungen kam es zu starken Ödembildungen an Beinen und Bauch. Es bildeten sich Ulcera an beiden Unterschenkeln.
Wie dem auch sei... der nette Herr war vollkommen aufgelöst, dass er jetzt auf einer geschlossenen Station sei, er verstünde die Welt nicht mehr..
..er sei traurig gewesen, weil seine Eltern vor kurzem verstarben und das wollte er behandeln lassen. Gleichzeitig aber auch seine intern. Probleme.
Keiner wusste genau was mit ihm anzustellen und so lag er seine Tage auf der Station ab...
Ihm konnten weder die Beine wirklich gewickelt werden, noch wurden in der Zeit die Hydrocol-Pflaster gewechselt... geschweige denn mal "drunter geschaut"
Ich habe mir dann eine sehr gründliche Pflege bei ihm vorgenommen und alles gesammelt, was ich so gefunden habe.
Ich war ein bisschen entsetzt, als ich dann im Intimbereich seine Intertrigo entdeckte.
Ebenso bekam er keine Thrombose-Prophylaxe... abgesehen von den Wickelungen, die ich vorgenommen habe, mit extrem elastischen Binden.
Ich weiss nicht. Ich bin einfach ein wenig geschockt oder enttäuscht von der Pflege auf so einer Station.
Natürlich kann man nicht eingedeckt sein wie eine somatische Klinik. Aber ich hätte mir mehr gewünscht. Oder ist das usus und ich erwarte einfach zu viel?
Musste mal Luft ablassen.
LG
ich bin GuKp-Schülerin und derzeit auf einer beschützten Station eingesetzt.
Vor einigen Tagen bekamen wir einen Zugang.
Viel Genaues war bis zu seinem Eintreffen nicht bekannt.
Nur, dass er an einem Esswahn leiden würde und diverse internistische Erkrankungen hat (KHK, Herzinsuff, Diab.. usw.)(BMI 44)
Der Patient kam wie gesagt auf der Station an und wurde in sein Zimmer gebracht.
Dort führten eine Kollegin und ich die Taschenkontrolle durch, natürlich in seiner Anwesenheit und haben seiner "Geschichte" gelauscht.
Er kam, nachdem sein Herz nurnoch eine Pumpleistung von 20% erbrachte, auf die Intensivstation, auf der er über einen Monat lag.
Auf Grund seiner Vorerkrankungen kam es zu starken Ödembildungen an Beinen und Bauch. Es bildeten sich Ulcera an beiden Unterschenkeln.
Wie dem auch sei... der nette Herr war vollkommen aufgelöst, dass er jetzt auf einer geschlossenen Station sei, er verstünde die Welt nicht mehr..
..er sei traurig gewesen, weil seine Eltern vor kurzem verstarben und das wollte er behandeln lassen. Gleichzeitig aber auch seine intern. Probleme.
Keiner wusste genau was mit ihm anzustellen und so lag er seine Tage auf der Station ab...
Ihm konnten weder die Beine wirklich gewickelt werden, noch wurden in der Zeit die Hydrocol-Pflaster gewechselt... geschweige denn mal "drunter geschaut"
Ich habe mir dann eine sehr gründliche Pflege bei ihm vorgenommen und alles gesammelt, was ich so gefunden habe.
Ich war ein bisschen entsetzt, als ich dann im Intimbereich seine Intertrigo entdeckte.
Ebenso bekam er keine Thrombose-Prophylaxe... abgesehen von den Wickelungen, die ich vorgenommen habe, mit extrem elastischen Binden.
Ich weiss nicht. Ich bin einfach ein wenig geschockt oder enttäuscht von der Pflege auf so einer Station.
Natürlich kann man nicht eingedeckt sein wie eine somatische Klinik. Aber ich hätte mir mehr gewünscht. Oder ist das usus und ich erwarte einfach zu viel?
Musste mal Luft ablassen.
LG