Hab jetzt erst mal nachgeschaut,
Hirntod, lief hier schon mal bis Oktober 2011, iss ja noch nicht lang her
http://www.krankenschwester.de/forum/taetigkeitsberichte/14126-hirntod.html
u.a. dort dieser Link
Linus Geisler: Der Hirntod ist eine Phase im Sterben ...
sowie ein von Elisabeth eingebrachter Link
Anlass zu zweifeln: Wie sicher ist die derzeitige Diagnostik des Hirntodes?
ups..darin enthalten:
"Die Annahme, dass nach dem Hirntod unmittelbar und notwendig Herzstillstand und körperliche Desintegration eintreten, gilt heute als widerlegt", so Müller...."
hää, das hab ich doch vorhin anders gelesen, verstanden, geschrieben.
Danach kommt noch das:
"....Der US-Ethikrat bezeichnet den "Anspruch von Medizinern und Politikern, die Trennungslinie zwischen Leben und Tod mit der Diagnose Hirntod eindeutig ziehen zu können", als "zweifelhaft" - auch dann, wenn, wie in Deutschland, der irreversible Ausfall des gesamten Gehirns (whole brain death) mit dem Hirntod gemeint sei. Gleichwohl sei dieser eine geeignete Voraussetzung für die Organentnahme...."
Warum ist man sich da nicht einig, zweifelt die weit verbreitete Definition Hirntod an,
o.k., wenn ich mir andere US-Positionen überlege, z.B. zum Thema Abtreibung, komm ich vielleicht der Ursache näher.....
....ist die US-Positon sehr wohl stark religiös geprägt....und damit nicht objektiv?
Abschließend noch daraus:
"....Das US-Gremium widerspricht damit der Auffassung deutscher Neurologen wie Professor Heinz Angstwurm aus München. Angstwurm war maßgeblich an der Erstellung der Richtlinien zur Feststellung des Hirntods durch den Wissenschaftlichen Beirat der Bundesärztekammer beteiligt. "Die Bedeutung des Hirntodes als sicheres Todeszeichen ist naturgegeben. Keine Naturgegebenheit kann Gegenstand einer Abstimmung sein", so Angstwurm in einer Stellungnahme zur Debatte des Hirntodkonzepts im Deutschen Bundestag (Ausschussdrucksache 597/13; 1996, 6)....."
Liest sich ungeheuerlich anmaßend und überheblich, objektiv gesehen, oder?
Um einen Punkt komm ich für mich immer wieder nicht drumherum:
Wenn Medizin den Anspruch von Naturwissenschaft und Allwissenheit
für sich in Anspruch nehmen möchte. (Den Eindruck bekommt man doch leider immer wieder, siehe Zitat von Hr. Angstwurm).
Von doch vielem hat man heute, ich nehme an auch in Zukunft keine exakte Ahnung.
....es wird vermutet, dass...
So gelesen in
Der Körper des Menschen zu einer Teilfunktion der formatio reticularis, aktuelle 15. Ausgabe, S.632.
Grad im Hirnbereich - man weiß es nicht genau, man vermutet, nimmt an, immer wieder...
Auch so ein Aspekt, der durchaus, berechtigte Zweifel hervorruft, oder nicht?