Merkwürdige Phänomene nach Tod von Patienten/Bewohner?

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Aceton

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Huhu Leutz

Hab über der Sufu kein vergleichbares Thema gefunden.
Wenn es das aber schon gibt, dann bitte kurz Bescheid sagen.


Ich hab vor einigen Monaten eine Disskussionsrunde im Fernsehen gesehen, die um das Thema Tod und Sterben ging.
U.a. saß eine Altenpflegerin in der Runde und hat über "Phänomene" nach dem Tod von Bew. in ihrem Heim berichtet.
Ich erinnere mich noch dunkel an einem Bsp., wo sie gesagt hat, das seid dem Tod von Bew. XY über dem Flur in der Nacht oft Schritte zuhören waren, obwohl da keiner war.
Sie hat alles abgesucht, aber da war niemand.
Interessanter weiße sagte sie auch, dass die Schwestern in den anderen Nächten auf dem selben Gang genau das selbe gehört haben.
Interessant...

Hat hier vielleicht im Forum der ein oder andere auch so interessante Erfahrungen gemacht?

Wer kennt "merkwürdige Phänomene" nach dem Tod von Pat u. Bew?

Freue mich auf Meinungen und Antworten.
 
Hallöle,


nun, bei mir sind ja im Laufe der Zeit auch schon einige verstorben, aber merkwürdige Phänomene gab es dabei und danach nicht.



Grúß
Dennis
 
Guten Morgen,
also ich habe schon viele gehen sehen, aber derartige Phänomäne durfte ich nicht miterleben.
Ich fand es dabei aber immer erstaunlich, wie die Leute es gespürt haben/ gewusst haben.
Und selbst habe ich bei zwei Menschen gespürt (obwohl ich nicht im Zimmer war) jetzt schlafen sie ein.
LG
 
Guten Morgen!

Also, mit solchen Phänomenen kann ich im Klinikbereich nicht dienen; vielleicht kriegt man es aber auch im Trubel nicht mit oder man ist da nicht sensibel genug.
Präfinal, hab ich schon 2x von größeren Kindern erlebt, daß sie von "Merkwürdigkeiten" gesprochen haben. Ein jugendlicher Muko-Patient, dessen Zwillingsbruder schon verstorben war, behauptete immer, daß sein vorangegangener Bruder immer wieder bei ihm stünde und auf ihn warten würde.
Ein 12jähriges Mädchen hat immer wieder betont das Kreuz an der Wand verschwommen war zu nehmen, den Tod der Oma mitzuerleben und gemeint Katzen würden sie mitschleifen. Sie wollte noch nicht sterben!

Als meine Oma gestorben ist, machten wir auch eine seltsame Bekanntschaft. An den drei darauffolgenden Tagen war jeweils immer eine auffallend weiße Katze bei einem ihrer Kinder. Immer so daß die auffallen musste, schlich sie ums Haus herum. Zuvor oder auch dannach wurde sie nicht wieder gesehen. Die Kinder wohnen alle mindestens 30 Kilometer auseinander und sind alle Katzenliebhaber. Die weiße Katze wurde von allen drei Kindern und deren Angehörigen bei der Beerdigung erwähnt.

Es gibt in unserer Umgebung mehrere Zeichen, nach dem Tod eines lieben Menschen, manche mögen das wieder als Hokuspokus oder Spinnerei bezeichnen; ich bin aber sicher daß die Toten noch irgendwie bei uns sind und für solche Dinge sensible Menschen, diese auch wahrnehmen können.
Ich bin für solche Sachen nun mal empfänglich; glaube aber auch nicht an alles!

Ich habe auch ein recht interessantes Buch zu diesem Thema, wo es um Nach-Toderfahrungen geht (leider weiß ich jetzt grad den Titel nicht). Aber allen, die sich dafür interessieren, kann ich solche Bücher empfehlen.

Liebe Grüsse, Stupsi
 
ich bin aber sicher daß die Toten noch irgendwie bei uns sind und für solche Dinge sensible Menschen, diese auch wahrnehmen können.
Ich bin für solche Sachen nun mal empfänglich; glaube aber auch nicht an alles!

Ich bin auch deiner Meinung.


Ich hatte mal eine Erfahrung gemacht, die eigentlich nichts besonderes war.

Ein Bew. verstarb in der Nacht und der Zeiger der Uhr in der Küche drehte sich anschließend wie verrückt im Uhrzeigersinn.
In der nächsten Nacht tickte die Uhr wieder ganz normal.
Ich fragte den Spätdienst und den nach mir darauffolgenden Frühdienst, ob die bemerkt haben, das die Uhr nicht funktionierte bzw. ob nen Techniker im Hause gewesen war.
Sie sagten, das die Uhr ganz normal funktionierte.
 
Hallo

weiß nicht, ob das jeder als merkwürdiges Phänomen sieht, aber bei meiner Oma wars zumindesten so. Wir holten meine Oma vom Krankenhaus ab, und unterwegs sagte sie immer "Jetzt bin ich wieder daheim". Zuhause stieg sie aus dem Auto und sagte sie wolle auf die Couch. Sie legte sich auf die Couch, wurde blaß........
Unsere ganze Familie arbeitet im Schichtdienst. Angefangen vom Bruder bis zum Onkel, Schwägerin. Aber innerhalb kürzester Zeit waren alle im Haus versammelt, ohne das sie wußten was passiert war.
Normalerweise haben wir nie zusammen frei, aber an diesem Tag war das so. Und ich denke meine Oma wollte bewußt zuhause mit der Familie sterben.
Und ich glaube, dass stimmt wirklich!

LG
 
Hallo!

Eine unserer Dauernachtwachen hat mir mal erzählt, dass immer, wenn während ihrem Dienst ein Patient gestorben ist, vorher ein Fenster zugefallen ist oder zumindest ein Luftzug wahrzunehmen gewesen sei....

Als vor vielen Jahren die Lebensgefährtin meines Opas gestorben war, brannte in den folgenden Tagen jedesmal die Glühbirne im Schlafzimmer (dort war sie verstorben) durch, wenn man das Licht einschalten wollte....
Und er hatte eine Stoffrose in Schrank die bei Berührung des Blattes eine Medlodie spielte. Diese hatte er einmal von ihr bekommen. Die Rose soll, lt meinem Opa, schon lange nicht mehr funktioniert haben. In den Tagen nach ihrem Tod hat sie von selbst "geduldelt"...

LG,
*bina*
 
Der Vorfall mit couchpotatoes Großmutter ist für mich nicht ungewöhnlich (im Sinne von selten). Wer sich ein bißchen mit Palliative Care befasst, weiß, dass es die Patienten öfters den nahenden Tod spüren und darüber sprechen, manchmal deutlich, häufiger "durch die Blume" und oft auch so, dass erst nach dem Tod bei Pflegepersonen oder Angehörigen der Groschen fällt.

"Unerklärliche Phänomene" hab ich bis jetzt noch nicht erlebt. Und bei uns sterben acht bis zehn Patienten pro Monat, die zu Hause Verstorbenen noch nicht einmal mitgerechnet. Da dürfte ja keine Uhr mehr funktionieren und kein Bild mehr an der Wand halten....

Gruß, Claudia
 
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Wen es interessiert: es gibt ein Buch von Jörg Zink, es heißt "Auferstehung", das habe ich damals gelesen, als meine Oma im Sterben lag. Es steht drin, was Sterbende wohl erleben und es wird was von 42 Tagen Krankheit vor dem Sterben berichtet, das hat bei meiner Oma gestimmt. Da sie während dieser Zeit eine Phase hatte, in der sie die Augen nicht öffnete und nicht sprach, wunderte es uns doch sehr, als sie die Augen aufmachte und plötzlich sagte: "Ja, ich bin's selbst!" Als würde sie jemand fragen, ob sie denn nun bereit wäre zu gehen. Das waren auch die letzten Worte, die ich von ihr hörte....... das Buch hilft einem auch übrigens ein bisschen über den Tod eines geliebten Menschen hinweg, weil man ein wenig Einverständnis erlangt.
 
Ich habe oft erlebt,dass ältere Sterbende kurz vor ihrem Tod nach Vater oder Mutter rufen,die selbst schon lange tot sind.

Auch habe ich manchmal das Gefühl,wenn ein Patient gerade verstorben ist,als würde der Geist so langsam vom sterbenden Körper weichen und davonschweben..man kann so eine Aura schwer beschreiben..ist so ein Gefühl..

Meike
 
Hallo,
im Pflegeheim habe ich mich in jungen Jahren noch erschrocken, als sich eine sterbende Bewohnerin zum letzten Mal aufbäumte, an die Schranktür starrte und lächelnd „Ei, Maria, da bist du ja!“ sagte.
Maria war die im Krieg verstorbene Tochter.

Was mich aber bis heute beschäftigt, ist ein Phänomen, das ich mir nicht erklären kann: In der ambulanten Pflege versorgten wir jahrelang eine Patientin, die irgendwann zunächst ins Krankenhaus, dann ins Pflegeheim verlegt wurde. Eine Rückkehr nachhause war aber nicht ausgeschlossen und so steckte der Name der Patientin noch immer an der Seite unserer Stecktafel.
Nachdem ich wochenlang nichts mehr von den Angehörigen gehört hatte, stand ich mittags um 13.30 Uhr vor besagter Stecktafel und beschloss, entgegen meinen sonstigen Gewohnheiten, die Namensschilder der Patientin auszusortieren, da ich einfach davon ausging, dass diese nicht mehr in den häuslichen Bereich zurückkehren würde.

Abends erreichte mich dann der Anruf ihres Sohnes: Die Patientin war an diesem Tag plötzlich verstorben. Mir lief es eiskalt den Rücken herunter, als ich den Sohn nach dem exakten Todeszeitpunkt fragte.
Er antwortete „genau um 13.30 Uhr“.

An einen Zufall kann ich nicht glauben. Wochenlang bewegte mich die Frage, ob ich durch mein Aussortieren etwas ausgelöst habe oder ob mir durch die Patientin eine letzte Botschaft gesendet wurde. Vielleicht bin ich auch medial veranlagt, denn ähnliche Vorfälle sind mir schon öfter passiert...:gruebel:
Gruß
Valentina
 
Hallo,

Also mir ist eine Geschichte vor vielen (20 ) Jahren passiert die ich bis heute nicht vergessen kann.
Ein 18-jähriger Bursche kam zur Abklärung ventrikulärer Tachykardien zu uns auf die IMC.
Am nächsten Tag stand der Herzkatether aus, er gab mir seine silberne Kette mit einem kleinen Christopherus Anhänger und meinte " Trag Du diese Kette, denn den nächsten Tag beim HK werde ich nicht überleben !"
Ich antwortete ihm, dass ich die Kette gerne an mich nehme und sie ihm morgen wieder geben werde, denn den HK haben schon 80 - jährige überlebt !!! ( wie blöd von mir :knockin:im nachhinein )

Ich hatte die Kette um den Hals als ich mit dem Auto fuhr , an der Ampel stand und plötzlich riss die Kette ab und fiel auf den Boden, ohne Auswirkungen von außen !!!
Ich dachte nur " Sch****" jetzt ist er wirklich gestorben !!
Mir rann es ganz kalt den Rücken runter, und ich konnte den Anhänger im ganzen Auto nicht finden !!

Ich rief sofort in der Klinik an und fragt ob denn alles o.k. sei mit dem Burschen, NEIN er kam während des HK's ins Kammerflimmern und konnte leider nicht mehr erfolgreich reanimiert werden.

...und ich habe ihn als " dumm" abgetan, das tut mir noch bis heute leid, ich denke, jeder weiß anscheindend, irgendwie, wann seine Zeit gekommen ist.

lg Marley
 
Was ich einmal erlebt hatte war das ich den Tod einer Patientin gespürt hatte...sie war meine Examenspatientin leztes Jahr gewesen, deshalb hatte ich viel Zeit mit ihr verbaracht allein durch die Anamnese...
Sie kam ins KH wegen einer Pneumonie und war soweit alles ok, nach dem Examen ging es ihr vom AZ schlechter und sie gab vermehrt Kopfschmerzen und Herzbeschwerden an...ich hatte im Gefühl das es was ernstes war...hab natürlich kein zuspruch gefunden und somit wurde da nicht weiter kontrolliert (Die Frau hatte MRSA und Ärzte meiden ja gerne diese zimmer:evil1:) ich hatte ein wirklich ungutes Gefühl und als ich an meinen lezten Tag(Spätdienst) vor meinen Urlaub mit kolegen gesprochen habe hab ich auch gesagt das ich glaube das sie sterben wird und ich sie nach meinen Urlaub nicht mehr sehe....sie haben gescherzt von wegen stimmt wenn du wieder kommst ist sie entlassen......
ich hab die Nacht sehr schlecht geschlafen weil ich wusste das sie sterben wird aber nicht begründen konnte woher....am nächsten morgen rief ich nochmal an und Fragte wie es ihr geht und als Antwort bekam ich das sie in der Nacht verstorben ist.....hatte einen Herzinfarkt erlitten
 
Hallo zusammen!!!!

Als ich noch in der Ausbildung war und die ND absolvieren musste, geschah ein Ereignis das ich bis heute nicht vergessen kann.

In meiner ersten Nacht betreute ich intensiv einen Patieten welcher ein Ösophagus Ca hatte. Chancen , fast keine. Er war noch ziemlich jung gewesen, kämpfte um sein Leben. War teilweise sehr aggressiv, weil er mit dem Gedanken nicht umgehen konnte ..( Wer kann auch sowas) Naja. Komischerweise klingelte er immer Punkt 3 in der Nacht. Ich lief schnell ins Zimmer und schaute nach. Pat. auf dem Boden, zyanotisch , kaltschweißig, bekam keine Luft. Wir haben ihn aufgepäppelt, zurück ins Bett. Jede Nacht um Punkt 3. In meiner letzten Nacht, klingelte es um Mitternacht bei dem Pat. im Zimmer. Wir rannten hin..Schnappatmung, nicht ansprechbar, kalt. Pat wenig später verstorben mit einem ganz aggressiven Gesichtsausdruck, schrecklicher Anblick. Fenster aufgemacht, Pat. frisch gemacht und Zimmer abgeschlossen. Um Punkt 3 in der Nacht poltert es plötzlich im Zimmer, aber wie..... Ich habe mich nicht getraut die Tür aufzumachen. Die Schwester ist rein, Pat lag mit einem Lächeln im Bett und das Fenster war nicht mehr gekippt........ Grusel

Es ist kein Witz, ich habe es erlebt und habe bis heute teilweise Angst vor Toten. Es ist was paranormales und ich glaube dran!

Ich wünsche das keinem.
 
@nurseheidelberg

Aha...
War der Arzt da und hat den Totenschein ausgestellt?
 
@ Nurseheidelberg

Etwas Vergleichbares wird auch hier berichtet.
Ein Pat. war nachts auf der Onkologie verstorben, wurde so weit frisch gemacht, und blieb über Nacht auch im Zimmer.
Das Zimmer wurde abgeschlossen - falls sich mal jemand in der Tür irren sollte.
Jedenfalls ging plötzlich die Klingel...die Sr schaute nach, keiner da bis auf den Verstorbenen...Tür zu, abgeschlossen. Kaum war sie raus, ging die Klingel wieder los, und sie ließ sich auch nicht vom Dienstplatz aus abstellen.
Sie ging wieder hin, machte das Fenster auf...und daraufhin ging die Klingel von alleine aus.
Seitdem ist es eine Selbstverständlichkeit geworden, das Fenster zu öffnen, damit "die Seele" hinaus kann.
Einige ältere Sr berichteten auch, wenn sich die ganzen Raben, die um das KH fliegen genau gegenüber versammeln - das KH sieht von oben aus wie ein Kreuz, die Stationen liegen also quasi gegenüber, dass dann jemand sterben würde.

Ach ja, ich kenne mittlerweile 3 Kliniken in 2 Bundesländern (NRW + Schleswig-Holstein)...und bisher ist es wirklich so gewesen, dass meistens 3 Patienten kurz hintereinander sterben.

Und noch etwas, ist nicht nur mir in der Notaufnahme aufgefallen :

Ganz oft kommen Patienten ins KH kurz vor/an/nach ihrem Geburtstag, und es häufen sich auch Patienten, die in der gleichen Zeit (Tag + Monat, Jahr nicht so sehr) geboren wurden
 
Derartige Phänomene habe ich in der Praxis noch nicht erlebt, allerdings im Privaten Bereich:

Meine Mutter fährt Morgens immer mit dem Roller zur Arbeit, am besagtem Tag im Sommer, hat es nach Feierabend so sehr geregnet, dass Sie meinen Vater anrief, und bat sie doch bitte abzuholen (mit dem Auto).
Mein Vater fuhr aus unerklärlichen Gründen einen anderen Weg nach Hause, ein riesen Umweg, sie standen an einer Ampel und plötzlich sagte meine Mutter, "fahr rechts, wir fahren noch bei Muttern vorbei".
Es war ein Mittwoch, meine Eltern kamen hoch in die Wohnung von meinen Großeltern, meine Oma saß auf ihrem Lieblingsplatz auf dem Sofa - so wie immer! Auch mein Opa saß dabei. Eine ganze Zeit waren meine Eltern da, erzählten viel, tranken Kaffee.
Am nächsten Tag ist meine Omi verstorben. Meine Mutter sehr, sehr glücklich ihre Mutter kurz vorher nocheinmal gesehen zuhaben, durch einen unerklärlichen Zufall. Es war wie bei meiner anderen Oma, kurz vor ihrem Tod, wo man dachte "jaa, jetzt geht es Berg auf" sind beide nocheinmal richtig aufgeblüht, kurze Zeit sind beide friedlich eingeschlafen.

PS: 3 Wochen vor dem Tod meiner Oma, hat sie bei einer Nachbarin die Kette abgegeben, die sich zum 50igsten Hochzeittags von meinem Opa gekriegt hat.
Mit der Bitte an die Nachbarin und lange Freundin, diese meiner Mutter zugeben, wenn sie nicht mehr sei.

Grüße!
 
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