Was kommt nach dem Tod?

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Steiermark
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Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester
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Pulmologie
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Praxisanleiterin
Bin gerade im Nachtdienst und hatte heute ein Erlebnis, von dem ich euch erzählen möchte.
Die Patientin Frau H. wurde mir vom Spätdienst als moribund übergeben. Sie wurde gestern von einem anderen Krankenhaus in der Umgebung zu uns transferiert. Laut Pflegebericht würde sie seit Tagen schlafen und auf keinerlei Ansprache reagieren.
Als ich diese Frau in der Nacht pflegte, öffnete sie die Augen, sah nach oben, lächelte und verstarb.
Schon viele Male zuvor sah ich Menschen sterben. Aber in diesem Moment hatte ich das Gefühl, dass die Patientin etwas sehr schönes, für mich unsichtbares sehen muss. Und jetzt glaube ich zum ersten mal dass da wirklich etwas ist, nach dem Tod.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Würde mich interessieren.

LG, Pulmoschwester
 
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Habe meine eigene Oma so sterben sehen. Sie war lange blind. Im STerben öffnete sie die Augen, blicke um sich, als wolle sie alle Anwesenden noch einmal verabschieden, blickte in die Ferne, entspannte sich und "hauchte ihr Leben aus" -wie man so sagt - es war wirklich so.

In meiner Tätigkeit auf der Kinderintensivstation habe ich es ebenfalls oft gesehen, das eigenartige "erlöste" Lächeln auf den Gesichtern der versterbenden Kinder, bzw. unmittelbar nach der EKG-Nullinie (hielt meistens über einige Minuten, bis eine halbe Stunde lang an.
 
Als ich diese Frau in der Nacht pflegte, öffnete sie die Augen, sah nach oben, lächelte und verstarb.

In den Momenten vor dem Tod werden doch bekanntlich Endorphine ausgeschüttet - dies mag für die Glücksgefühle und den glücklichen Gesichtsausdruck verantwortlich sein...
 
In den Momenten vor dem Tod werden doch bekanntlich Endorphine ausgeschüttet - dies mag für die Glücksgefühle und den glücklichen Gesichtsausdruck verantwortlich sein...


Aber nicht jeder Mensch stirbt mit einem Lächeln im Gesicht.
 
Schließt das Eine das Andere aus?
 
Eine Pat., 98 Jahre alt, ist in meinen Dienst an einem Sonntag um 10 Uhr verstorben! Um 11-12 Uhr kam dann eine Angehörige und wollte sie besuchen und wir mussten Ihr dann leider die schlechte Nachricht übermitteln. Und dann sagte diese Angehörige zu mir: Ich bin Katholikin und war heute in der Kirche und habe um 10 Uhr für sie gebetet! Ich habe der Angehörigen da aber noch nicht erzählt das diese Pat. um 10 Uhr verstorben ist...

Ich persönlich glaube aber an ein Leben nach dem Tod!
 
Ich habe es auch bei meinem Vater erlebt, er lag im Pflegeheim und man konnte sich noch gut mit ihm unterhalten, er gab auch auf alles Antwort.
Cirka 10 Tage vor seinem Tod starrte er immer an uns vorbei auf die weiße Wand und wenn ich ihn dann fragte, was siehst du da, war die Antwort: Siehst du nicht das Tor? Ich fragte: Was ist mit dem Tor? Antwort: Es ist geschlossen.
Darauf war mir klar, was er meinte und ich sagte ihm: Lass einfach los vom Leben, dann wird sich das Tor öffnen.
So war es dann auch.
Wir haben auch schon lange davor vom Tod geredet, deshalb viel es mir auch nicht schwer ihm diese Antwort zu geben
 
Schließt das Eine das Andere aus?

Ich glaube schon daran, das man einen Menschen ansieht ob er glücklich oder nicht glücklich gestorben ist...
Ich habe selber mal im Altenheim erlebt, das einer verstorben ist und ein schönes Lächeln auf den Lippen hatte (als er shon verstorben war). Der Mann war 98 Jahre alt und hat sein Leben gelebt, und ich denke er ist zufrieden gewesen, das sein Lebn ein Ende hatte.
Ich es mag ja mit den endorphinen sein, aber ich glaube ein grosse Rolle spielt auch, wie der Pat. zum sterben steht.
 
Sicher, das steht ausser Frage. Das ist aber weniger an den letzten 2 Sekunden zu erkennen, sondern viel mehr an Stunden, Tagen, evt sogar Wochen.
Wie sich der Pat darauf vorbereitet, wie er dem Tod entgegentritt, akzeptiert er ihn, versteht er es, wünscht er ihn vielleicht sogar.

Der letzten "Kick" vor dem Tod hängt aber dann wohl eher mit den Endorphinen zusammen.
Meine Sicht der Dinge...
 
Hi Maniac,

die Sichtweise hängt sicherlich mit anderen Erfahrungen und Prägungen zusammen.

Ich selbst bin religiös geprägt aufgewachsen und habe es oft als Hilfestellung und Erleichterung empfungen für alle Fragen des Lebens keine wissenschaftlich fundierte Antwort finden zu müssen, bzw. manche Probleme "mit Gottvertrauen" nicht unbedingt eigenständig lösen zu wollen.

Meine Erfahrungen im KKH, gerade auch im Umgang mit Sterbenden haben mich in dieser Prägung bestärkt:
Wohl dem der einen Rückhalt (Übersetzung von Religion = Rückbindung) hat. Das gilt übrigends nicht nur für die "erlöst" aussehenden gestorbenen Patienten, sondern auch für deren Angehörigen, die hierdurch oft genug leichter unveränderliche Schicksalsschläge überstehen...

Maniac, mit Deiner agnostischen Einstellung zum Tod, magst Du eine Antwort für Dich gefunden haben. Dennoch wirst Du gerade im Umgang mit Sterbenden machmal an Fragen geraten, wo der menschliche Verstand an seine Grenzen stößt.
Ich wünsche Dir für Dich selbst und die Dir anvertrauten Patienten und deren Angehörigen die Offenheit, für diese Fragen Lösungswege und Hilfestellungen, die über den menschlichen Erfahrungshorizont hinaus gehen (transzentendale Sichtweisen) zumindest gedanklich zuzulassen (gleich wie diese für die betroffenen Menschen aussehen).

Denn es wird wohl keiner bestreiten, dass es Erlebnisse um Leben und Tod gibt, die über die Beschränktheit des menschlichen Verstehens hinaus gehen.
 
Was für mich eindeutig sichtbar ist, ist dass Religion, gleich welcher Richtung, einem gerade die letzte Zeit vor dem Tod erleichtert; die Angst nimmt. Und allein aus diesem Grund würde ich niemals irgendetwas tun oder sagen, was dagegen arbeiten würde.

Ich respektiere jedwege Kirche, Religion und Glaube, distanziere mich PERSÖNLICH (also innerlich) aber davon.

Aber gegenteilig respektiere ich genauso den Willen der Patienten, die trotz römisch-katholischer Kirchenangehörigkeit NICHT an irgendeine Religion glauben, und zB keinen Pfarrer sehen wollen vor ihrem Tod, obwohl er vor der Tür steht.

Musste letztens stark verteidigen, dass auf den Nachtschrank einer gerade Verstorbenen KEIN Kreuz und allerlei Schnickschnack kommt, die vorher ausdrücklich ausgesagt hat, dass sie mit Kirche (ich weiß, Kirche ungleich Relegion oder Glaube, aber ich weiß trotzdem wie sie es gemeint hat) nichts am Hut hat und wir ihr bloß damit weg bleiben sollen.
Sämtliche Spätdienst-Kollegen hatten nachher die Ansicht man müsse ihr doch wenigstens nach ihrem Tode den Übergang und die Buße ermöglichen...
Schreklich!
 
...Ich selbst bin religiös geprägt aufgewachsen und habe es oft als Hilfestellung und Erleichterung empfungen für alle Fragen des Lebens keine wissenschaftlich fundierte Antwort finden zu müssen, bzw. manche Probleme "mit Gottvertrauen" nicht unbedingt eigenständig lösen zu wollen.

Maniac, mit Deiner agnostischen Einstellung zum Tod, magst Du eine Antwort für Dich gefunden haben. Dennoch wirst Du gerade im Umgang mit Sterbenden machmal an Fragen geraten, wo der menschliche Verstand an seine Grenzen stößt.
Ich wünsche Dir für Dich selbst und die Dir anvertrauten Patienten und deren Angehörigen die Offenheit, für diese Fragen Lösungswege und Hilfestellungen, die über den menschlichen Erfahrungshorizont hinaus gehen (transzentendale Sichtweisen) zumindest gedanklich zuzulassen (gleich wie diese für die betroffenen Menschen aussehen).

Denn es wird wohl keiner bestreiten, dass es Erlebnisse um Leben und Tod gibt, die über die Beschränktheit des menschlichen Verstehens hinaus gehen.

Alles was über den Menschenverstand hinaus geht, hat meines Erachtens nicht mit dem "lieben Gott" zu tun bzw. nur dieser weiß das.
Es gibt so viele Dinge, dazu gehört auch der Tod, sowie das nach-dem-Tod, was Wissenschaftler zu Recht untersuchen.

Ich selbst bin nicht gläubig. Aber ich glaube ganz fest daran, dass es ein Leben bzw. ein Dasein nach dem Tod gibt. Das habe ich auf andere Weise erfahren, aber nicht durch die Bibel oder Gott oder sonstige religöse "Weisheiten", Begebenheiten oder angebliche Vorkommnisse.

Nichts gegen Gläubige oder gegen Religion - aber jeder macht seine eigene Erfahrungen.
Und Maniac glaubt nun mal an seine These.

LG
Trisha
 
Diese Geschichte bekam ich, als mein Stiefpapa vor bald einem Jahr verstarb.
Es geschah, dass in einem Schóß Zwillingsbrüder empfangen wurden. Die Wochen vergingen und die Kinder wuchsen heran. In dem Mass, in dem ihr Bewusstsein wuchs stieg die Freude:,, Sag, ist es nicht großartig, dass wir empfangen wurden? Ist es nicht wunderbar, dass wir Leben?''
Die Zwillinge begannen ihre Welt zu entdecken. Als sie aber die Schnur fanden, die sie mit ihrer Mutter verband und die ihnen Nahrung gab, da sangen sie vor Freude:,, Wie groß ist die Liebe unserer Mutter, dass sie ihr eigenes Leben mit uns teilt.'' Als aber die Wochen vergingen und schließlich zu Monaten wurden, merkten sie plötzlich wie sehr sie sich verändert hatten. ,, Was soll das heißen?'', fragte der Eine. ,, Das heißt'' sagte der Andere, ,, das unser Aufenthalt in dieser Welt bald seinem Ende zu geht.'' ,, Aber ich will gar nicht gehen'', erwiderte der eine, ,, ich möchte für immer hier bleiben.'' ,, Wir haben keine andere Wahl'', erwiderte der Andere, ,, aber vielleicht gibt es ein Leben nach der Geburt?!'' ,, Wie könnte dass sein´?'', fragte zweifeln der Erste, ,, wir werden unsere Lebensschnur verlieren und wie sollen wir ohne sie weiter leben? Und außerdem haben andere vor uns diesen Schoß verlassen und niemand von ihnen ist zurück gekommen und hat uns gesagt, dass es ein Leben nach der Geburt gibt. Nein, die Geburt ist das Ende!''
So fiel der eine von ihnen in tiefen Kummer und sagte:,, Wenn die Empfängnis mit der Geburt endet, welchen Sinn hat dann das Leben im Schoss? Es ist sinnlos. Womöglich gibt es gar keine Mutter hinter allem!'' ,, Aber sie muss doch existieren'', protestierte der Andere, ,, wie sollten wir sonst hierher gekommen sein? Und wie könnten wir am Leben bleiben?'' ,, Hast Du je unsere Mutter gesehen?'', fragte der Eine.
,, Womöglich lebt sie nur in unserer Vorstellung. Wir haben sie uns erdacht, weil wir dadurch unser Leben besser verstehen können.''
Und so waren die letzten Tage im Schoss der Mutter gefüllt mit vielen Fragen und großer Angst. Schließlich kam der Moment der Geburt. Als die Zwillinge ihre Welt verlassen hatten, öffneten sie ihre Augen. Sie schrien. Was sie aber sahen, übertraf ihre kühnsten Träume.
Verfasser unbekannt
Ich finde sie sehr tröstend, auch wenn sie mir meine Angst zum Thema Tod und damit Verlust nicht nehmen kann. Aber ich hoffe, mit diesem Thema noch zu lernen umzugehen, damit ich ab April meine Ausbildung zur KS erfolgreich starten und ausführen kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Zusammen ! :wavey:

Ich kann euch das Buch "Das Leben nach dem Tod" von Dr. med. Raymond A. Moody empfehlen.

In diesem Buch schildern Betroffene Dinge von ihren Nah-Tod-Erlebnissen.

Ich persönlich finde es etwas beruhigend, wenn man wüsste, dass die Dinge wirklich so sind, wie in diesem Buch geschildert.

Alle haben die Erlebnisse als beruhigend erlebt und als Erlösung und alle schildern, dass sie von bereits Verstobenden geliebten Menschen "in Empfang genommen wurden" ... ich fände es "schön", wenn man z.B. nach dem Tod der Eltern (und allen anderen Verwandten, Freunden etc) wüsste, dass sie gut aufgehoben sind, weil sie ihre Eltern etc wieder sehen und das man weiß, dass man seine Eltern etc wieder sieht, wenn man selber stirbt.

Ich habe große Angst davor meine Eltern, Großeltern etc zu verlieren.
Klar, man steht immer mehr und mehr auf eigenen Beinen etc, aber ich habe zu allen ein super Verhältnis und es wäre ein Schock für mich, wenn jemandem etwas passieren würde.

Gerade durch die Pflege sieht man auch so viel und wie sehr sich manche Menschen quälen müssen, auch wenn ich meine Familie nicht verlieren möchte, hoffe ich nicht, dass sich jemand so quälen muss und ich hoffe, dass der Tod als Erlösung empfunden wird.

Aber was wirklich passiert und wie es wirklich ist, wenn man nicht mehr aufwacht, wird uns keiner erzählen können!

Liebe Grüße Sonnenblume :flowerpower:
 
Hallöchen,
Ich habe schon viele Menschen auf unterschiedlichster Art sterben sehen und mal ganz ehrlich Maniac ich finde Du machst es Dir ein bisschen einfach, Endorphine hin oder her, ich bin der Meinung das ich einige Menschen glücklich sterben sehen habe und das waren bestimmt nicht nur die Endorphine..
 
@ Josephine 13 - Woher nimmst du deine Zuversicht?

Genausowenig wie maniac einen Nachweis erbringen wird können, dass ausschließlich die Endorphine Ursache sind (wobei die Frage dann wäre, was löst die Endorphinwelle aus?)... genausowenig dürft es dir gelingen zu beweisen, dass das "große Licht" die Ursache für einen glücklichen Sterbemoment ist.

Ich erinnere mich an meine Zeit in der Christenlehre. Ich habe damals die Katechetin befragt, wie es sein kann, dass die Bibel ein völlig anderes Bild der Entstehung der Welt darstellt als ich es in der Schule lerne. Die Frau gab eine sehr weise Antwort: die Bibel ist nicht wortwörtlich zu nehmen. Es geht hier um Gleichnisse.

Vielleicht ist die Beschreibung des "hellen Lichts" auch eine Umschreibung der Endorphinwirkung. Ich hab damit keine Probleme. Diese Ansicht ficht meinen Glauben nicht an. Niemand weiß, was kommt denn niemand kam bis jetzt zurück und konnte berichten. Also bleibt mir der Trost, dass es eventuell etwas gibt.

Warum ist es uns eigentlich so wichtig, diese Gewissheit haben zu müssen das es ein Leben nach dem Tod gibt?

Elisabeth
 
Ich finde auch ihr macht es euch ein bisschen einfach: Ob man glücklich stirbt mal eben auf den Glauben schieben.
Ob man glücklich stirbt liegt am Leben das man geführt hat und wie man mit dem Tod klar kommt!
Aber das hab ich auch eben schon geschrieben...
 
Ich finde auch ihr macht es euch ein bisschen einfach: Ob man glücklich stirbt mal eben auf den Glauben schieben.
Ob man glücklich stirbt liegt am Leben das man geführt hat und wie man mit dem Tod klar kommt!
Aber das hab ich auch eben schon geschrieben...

da stimme ich voll und ganz zu....

wie viele andere menschen war auch ich lange auf der suche nach gott, ich habe ihn gefunden....und war enttäuscht.

es ist seintens vieler philosophen schon lange bewiesen das sich die menschheit gerne an übersinnliches klammert, sei es ein gott, ein nirwana, der himmel, das paradis, eine andere dimension etc...

manchen menschen hilft die religion beim sterben, aber es gibt auch viele sünder die sich gerade des glaubens wegen vor dem tod fürchten und daher glauben in eine schlechte ebene, wie zb die hölle zu kommen.

man muss auch den generationenwechsel bedenken. es gibt fast keine patienten mehr die den holocaust oder die nachkriegszeit miterlebt haben, wir pflegen bald die jungen alten, diejenigen die nicht jeden sonntag in die kirche pilgern und geschieden sind und uheheliche kinder haben etc...

ich weiß nicht ob ihr jetzt versteht was ich meine...lg niki
 
Möchte auch kurz ein Erlebnis erzählen, dass mich sehr berührt hat:

Eine Kollegin und ich hatten Nachdienst. Wir bekamen vom Tagdienst übergeben, dass wir einen Pat. haben, der schon den ganzen Tag nicht mehr weckbar und ansprechbar ist. Die Tochter schläft heute nacht bei ihm.
Kurz nach der Zwölf-Uhr Runde (da war noch alles "in Ordnung") setzte ich mich zum Essen hin. Aber irgendwie hatte ich ein "komisches" Gefühl. Also schaute ich noch mal in das Zimmer des besagten Herrn. Er hatte lange Atempausen und schnappte nur noch ganz leise nach Luft. Ich holte meine Kollegin und weckten die Tochter auf.
Die Tochter rief noch die anderen Angehörigen (seine Gattin und seinen Sohn) an. Danach umarmte sie ihn und verabschiedete sich bei ihm mit den Worten: "Danke Papa, danke für alles!" Da öffnete der Pat. noch die Augen und wollte ihr etwas sagen. Er hatte leider keine Kraft mehr und verstarb.
Leider kamen die anderen Angehörigen zu spät. Meine Kollegin und ich standen noch kurze Zeit am Bett des Verstorbenen und hatten Tränen in den Augen.
Nachdem die Angehörigen nach Hause gefahren sind, verabschiedeten sich meine Kollegin - mit einem Gebet - und ich - mit dem Wunsch, dass er gut "nach Hause" kommt und einem Danke für diese Erfahrung - von ihm.

Ich hatte schon viele "schöne" Erfahrungen mit Sterbenden, aber dieses hat mich am meisten berührt.

Ich denke, die Frage "Was kommt danach?" werden wir wohl oder übel erst klären können, wenn es bei uns selbst soweit ist. Jeder macht sich seine Gedanken darüber und der Glaube (ob jetzt mit religiösem Hintergrund oder nicht) jeder Person sollte respektiert werden.
Das Schlimmste was einem Menschen in dieser Situation passieren kann, ist ihm die Hoffnung zu nehmen. Egal ob es die Hoffnung auf das Paradies, ein Leben nach dem Tod, die ewige Ruhe, Wiedergeburt oder sonstwas ist.

Gruß,
Lin
 
Leben nach dem Tod

Ich kann euch das Buch "Das Leben nach dem Tod" von Dr. med. Raymond A. Moody empfehlen.

In diesem Buch schildern Betroffene Dinge von ihren Nah-Tod-Erlebnissen.

Hallo. Ich kann Sonnenblume ganz Recht geben. Das Buch "Leben nach dem Tod" und die erschienenen Fortsetzungen sind sehr interessant. Außerdem gibt es viele Antworten auf Fragen dazu, wie das Leben nach dem Tod weitergeht.

Wer dem Buch Glauben schenkt, wird seine Einstellung zum Tod und Sterben sicherlich ändern und manche Dinge aus einer anderen Sicht sehen. Ich persönlich betrachte jetzt die Sache mit dem Sterben aus einem anderen Blickfeld. Daher denke ich, dass dieses Buch für viele Leute interessant sein wird und Antworten auf dieses Thema (bzw. diesen Thread) geben wird.

MfG Chefkoch :)
 

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